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Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Titel: Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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holen?«
    Carol machte die Handbewegung zur Küche im selben Moment wie Hannah. Sie lächelte Aleksandr matt an. »Sie sind ein prima Kerl. Ich hoffe, meine Nichte entschließt sich, Ihnen zu verzeihen und Ihnen eine zweite Chance zu geben.«
    »Wir hätten diese Dinge nicht in deiner Anwesenheit besprechen sollen, Tante Carol«, sagte Jonas.
    »Es macht mir nichts aus, über Morde und Verbrecher zu reden. Mir ist nur gerade klar geworden, dass jemand durch etwas, worin sich Licht widerspiegelt, in unser Fenster geschaut hat. Vielleicht war es ein Fernglas oder etwas Ähnliches. An meinem ersten Tag hier, als Abbey diesen Mördern in die Quere gekommen ist, habe ich Schnappschüsse von den Mädchen gemacht, in erster Linie, um sie zum Lachen zu bringen. Es war dunkel, und ich stand mit dem Blick auf das große Panoramafenster da, als ich ein grelles Licht durch die Kamera gesehen habe. Ich habe die Aufnahme gemacht, und das Foto liegt in meinem Zimmer.« Sie erschauerte. »Allein schon die Vorstellung, jemand könnte durch unser Fenster geschaut und eine Waffe auf einen von uns gerichtet haben, jagt mir eine grauenhafte Angst ein.«
    Abigail schloss ihre Hand fester um Aleksandrs Finger. »Das war in der Nacht, in der du in mein Zimmer gekommen bist. Ich erinnere mich noch daran, dass Tante Carol Fotos gemacht hat. Wir haben Jonas damit aufgezogen, dass wir jetzt alle Spione werden, und sie hat ihre Kamera geholt. Sie hat zu uns gesagt, es käme Licht durchs Fenster. Das hat uns alle nervös
gemacht, und wir haben die Vorhänge geschlossen und das Haus, das wir ohnehin schon gesichert hatten, mit einem zusätzlichen Zauber noch gründlicher versiegelt. Du hast mir erzählt, in jener Nacht seist du Prakenskij begegnet. Könnte er die ganze Zeit über hier gewesen sein und darauf gewartet haben, dass er dich ins Visier bekommt?«
    »Das Spionieren macht mir Spaß«, gab Carol zu, »aber die Gefahr mag ich weniger. Ich glaube, mein Blutdruck klettert in die Höhe.«
    Joley setzte sich auf die Armlehne ihres Sessels. »Soll ich Libby holen?«
    »Nein, natürlich nicht.« Carol fächerte sich Luft zu. »Jonas, glaubst du wirklich, dass Frank in etwas Ungesetzliches verwickelt ist? Vielleicht weiß er ja gar nichts von den gestohlenen Gemälden in seinem Hinterzimmer. Könnte Chad sie nicht dort versteckt haben?«
    Aleksandr berührte zart ihre Schulter. »Tut mir leid, Carol, wenn er Ihr Freund ist. Wir sind diesen Lieferungen schon seit einiger Zeit auf der Spur.«
    »Aber Chad ist doch derjenige, der alles verpackt und die Kunstwerke kreuz und quer durch das ganze Land schickt«, protestierte Carol. »Könnte er es nicht ohne Franks Wissen tun?«
    »Interessierst du dich für Frank?«, fragte Joley. »Mehr als nur freundschaftlich?«
    »Ich doch nicht«, sagte Carol. »Aber Inez interessiert sich schon seit einer ganzen Weile für ihn. Ich persönlich finde, Reginald ist der schärfste Typ in der ganzen Stadt. Frank hat keinen Sinn für Humor, und ich finde, ein Mensch muss Humor haben, denn sonst macht das Leben doch überhaupt keinen Spaß. Und ich will meinen Spaß haben.«
    Jonas schien verwirrt zu sein. »Reginald?«
    »Tante Carol hat ein Auge auf den ollen Mars geworfen«, vertraute ihm Abigail in einem feierlichen Flüsterton an.
    Jonas bekam einen Hustenanfall. Hannah schlug ihm hilfreich
auf den Rücken. »Ich glaube, Aleksandr und ich setzen uns jetzt besser ab«, kündigte er an. »Wir müssen Mason finden und ihn zu Sylvia zurückbringen. Ich bin allerdings nicht sicher, ob er da, wo er jetzt ist, nicht vielleicht besser dran ist. Es mag ja sein, dass diese Frau ihn echt und ehrlich liebt, aber sie wird sich niemals ändern. Wenn die beiden sich streiten, sollte er auf der Hut sein.«
    »Du kannst nicht dorthin gehen«, sagte Abigail und umklammerte Aleksandrs Hand. »Du hast selbst gesagt, Prakenskij hätte sie bewusst entkommen lassen. Sie erwarten dich schon. Sie haben dir eine Falle gestellt, und du kannst nicht einfach freiwillig hineinlaufen.«
    »Ich werde bei ihm sein«, hob Jonas hervor.
    Ihre Augen sprühten Funken. Sie nahmen ein tiefes Blaugrün an und wurden aufgewühlt und stürmisch. »Der Mörder ist auf Aleksandr angesetzt worden, nicht auf dich, Jonas. Was bildest du dir überhaupt ein? Jetzt sag mir mal genau, wie du ihn am Leben zu erhalten gedenkst!«
    Aleksandr beugte sich zu ihr hinüber und hauchte ihr einen Kuss auf die Schläfe. » Bauschki-bau .« Seine Stimme war leise und

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