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Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Titel: Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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leisten als überall sonst, und dieses Haus birgt gewaltige Kräfte. Wir werden oben auf der Aussichtsplattform sein. Ihr werdet den Wind auf euch spüren, und das werden wir sein.«

    Aleksandr nahm Abigails Gesicht zwischen seine großen Hände und senkte den Kopf zu ihr. »Ich werde nicht unvorsichtig sein, Abbey. Du solltest mich gut genug kennen. Wenn ich komme, um dich zu holen, rate ich dir, diesen Ring zu tragen. Es fehlt mir, ihn an deinem Finger zu sehen.« Er küsste sie so zart wie möglich und versuchte, all seine Liebe in diesen Kuss zu legen. »Ich habe nicht vor, dich noch einmal zu verlieren«, fügte er hinzu und bedeckte ihr Gesicht von den Mundwinkeln bis zu den Augen mit zarten Küssen.
    »Wir verlassen das Haus durch die Hintertür und den Hinterhof über der Klippe«, beschloss Jonas. »Nur für den Fall, dass jemand das Haus beobachtet. Sorgt dafür, dass Sylvia hierbleibt. Ihr ist zuzutrauen, dass sie sich eine Waffe besorgt und selbst eine Rettungsaktion startet.«
    »Libby ist bei ihr«, versicherte ihm Sarah.
    Abigail brachte Aleksandr zur Tür, ohne seine Hand loszulassen. »Du kommst zu mir zurück.«
    »Ganz bestimmt.«
    In der Küche brannte kein Licht, und Jonas verließ das Haus im Dunkeln. Er tauchte schnell in den Schatten unter und wartete darauf, dass Aleksandr sich ihm anschloss. Sie bahnten sich einen Weg durch dichtes Gestrüpp zum bereitstehenden Wagen. Jonas überprüfte sorgsam die nähere Umgebung des Wagens, während Aleksandr sämtliche erhöhten Punkte absuchte, wo ein Scharfschütze auf der Lauer liegen könnte. Als sie sicher waren, dass ihnen niemand auflauerte, schlüpften sie in den Wagen und fuhren los. Jonas benutzte das Funkgerät, um Jackson Deveau, seinen Deputy, zu verständigen, einen Mann, der gemeinsam mit ihm als Ranger beim Militär gedient hatte und, was noch wichtiger war, als Scharfschütze ausgebildet war, der mit tödlicher Sicherheit sein Ziel traf.
    »Wir sollten besser kein Polizeifahrzeug benutzen«, sagte Jonas. »Jackson wird mit seinem Wagen kommen. Er kennt die Schnellstraße sehr gut und sein Wagen ist schneller.«

    »Sie werden nicht dort sein. Sie haben ihn längst fortgebracht«, sagte Aleksandr.
    »Ja, sie wären Idioten, wenn sie es nicht täten, und für so dumm halte ich sie nicht. Aber vielleicht bekommen wir ein paar Anhaltspunkte. Jackson ist ein verteufelt guter Fährtenleser. Er wird uns sagen können, wer da war und was sich dort abgespielt hat. Er wird auch sehen können, wo Sylvia war und ob es ihr möglich gewesen sein kann, Prakenskij zu entkommen. « Jonas warf Aleksandr einen Blick zu. »Wenn ich das richtig sehe, dürfte dieser Prakenskij ein knallharter Typ sein.«
    Ein kurzes humorloses Lächeln huschte über Aleksandrs Lippen. »Das kann man wohl sagen.«
    Sie trafen Jackson nördlich vom Caspar Inn und wechselten auf einer der vielen unbefahrenen Seitenstraßen die Fahrzeuge. »Der Weg, an dem dieser Schuppen steht, ist schmal und macht einen großen Bogen. In dieser Gegend stehen so gut wie keine Häuser, das heißt, falls uns dort jemand erwartet, dann wissen sie bereits in dem Moment, wenn sie die Scheinwerfer sehen, dass wir kommen«, warnte Jonas.
    Jackson drückte Aleksandr die Hand. »Setzt mich ein gutes Stück vorher ab und gebt mir Zeit, damit ich meinen Posten beziehen kann, um euch zu decken. Ich gebe euch ein Zeichen, wenn ich einen sicheren Unterschlupf gefunden habe, und dann setzt du Volstov etwas näher am Haus ab, damit er sich durch das Gras zum Schuppen schleichen kann.«
    »Und ich bin der Lockvogel«, sagte Jonas. »Na, prima.«
    »Ich würde empfehlen, ohne Scheinwerfer zu fahren«, sagte Jackson ungerührt.
    Aleksandr beobachtete, wie die Hände des Deputy über sein Gewehr glitten. Es war ein Scharfschützengewehr, und es war bestens instand gehalten. Auf der Fahrt hatte Jonas Aleksandr etwas mehr über seinen Deputy erzählt. Jackson Deveau hatte gemeinsam mit Jonas als Ranger gedient und sich dann anderen Aufgaben zugewandt. Aleksandr war ziemlich sicher, dass es
auch zu diesen »anderen Aufgaben« gezählt hatte, sich in Krisengebiete einfliegen zu lassen und dort eine einsame Mission zu erfüllen, bevor er wieder herausgeholt wurde. Jackson Deveau schien Ilja Prakenskij nicht unähnlich zu sein, ein Mann, der seine eigenen Regeln aufstellte, ein erbitterter Feind und ein loyaler Freund, jemand, den man gern auf seiner Seite hatte, wenn man in eine Schlacht zog.
    Jonas grinste seinen

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