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Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Titel: Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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vertraulich und ließ ihre Nervenenden vibrieren und kleine Schmetterlinge in ihrer Magengrube flattern. »Du machst dir viel zu viele Sorgen. Das ist mein Fachgebiet. Ich laufe nicht blind in solche Situationen hinein. Wir können diesen jungen Mann nicht einfach sterben lassen.«
    Sie ballte die Hände zu Fäusten. »Er kann ebenso gut längst tot sein. Weshalb sollte Prakenskij ihn am Leben lassen? Und in diesem Schuppen sind sie bestimmt nicht geblieben. Sie haben ihn inzwischen fortgebracht. Das weißt du selbst. Dort wird ein Scharfschütze bereitstehen, um dich zu töten, und Mason wird ohnehin längst tot sein.«
    »An dem, was Abbey sagt, ist viel dran«, stimmte ihr Jonas unerwartet zu. »Weshalb sollten sie Mason am Leben lassen? Wenn sie einen Kurier brauchen, der etwas für sie befördert, haben sie
Chad. Wenn Mason nichts mit der Geschichte zu tun hat, warum sollten sie ihm dann nicht eine Kugel in den Kopf jagen?«
    Hannah lief ein Schauder über den Rücken und Carol gab einen kleinen Laut der Bestürzung von sich. Abigail sah Jonas finster an. »Das hast du absichtlich gesagt, Jonas Harrington. Du wolltest, dass wir ein sehr lebhaftes Bild von Mason mit einer Kugel im Kopf vor Augen sehen. Aber ich sehe vor meinen Augen Aleksandr oder dich tot auf dem Boden liegen.«
    Abigail zitterte, und Aleksandr zog sie in seine Arme und wiegte sie sanft, während er ihr beschwichtigende Worte in seiner eigenen Sprache ins Ohr flüsterte. Er versuchte, sich nicht zu sehr über ihre Sorge um ihn zu freuen. Sie war offensichtlich beunruhigt, und seine erste Regung war nicht der Wunsch, sie zu beschwichtigen, sondern Jubel, weil sie sich genug aus ihm machte, um besorgt um ihn zu sein. »Ich bin zu fies, um zu sterben«, murmelte er und knabberte an ihrem Ohr. »Das weißt du doch. Und Jonas wird mir Rückendeckung geben. Es ist ja schließlich nicht so, als gingen wir hin, ohne uns vorher ein genaues Bild von der Lage zu machen.«
    »Das gefällt mir einfach nicht, Sasha. Irgendetwas ist hier faul. Ich glaube, du kommst zu nah an das heran, was sie verbergen wollen, und sie locken dich in diese Falle, um dich loszuwerden«, beharrte Abbey. »Leuchtet dir etwa ein, dass Prakenskij Sylvia hat laufen lassen? Er muss Mason von dort wegschaffen. Wenn Sylvia zur Polizei gegangen wäre – und woher könnte er wissen, dass sie es nicht tut? –, dann hätte die Polizei den Schuppen schlicht und einfach umstellt und verhandelt. Dann hätte er das Spiel verloren.«
    »Prakenskij verliert nicht.«
    »Meine Rede.« Sie stürzte sich darauf. »Wie du schon sagtest, er verliert nicht. Sie wollen deinen Tod, und er findet ein Mittel, um dich in eine ungeschützte Stellung zu locken, damit er dich töten kann.«
    »Das kann schon sein«, sagte Aleksandr versonnen, »aber ich
kann mir immer noch keinen Reim darauf machen. Prakenskij ist nicht der Typ Mann, der sich auf solche Spielchen einlässt. Es sähe ihm ähnlicher, an der Tür zu läuten und mich dann zu erschießen. Aber doch nicht so etwas.« Er warf Jonas über Abigails Kopf hinweg einen Blick zu. »Ich kenne ihn. Das ist nicht seine Vorgehensweise.«
    »Wir werden vorsichtig sein, Abbey«, fügte Jonas hinzu. »Jackson wird mit uns kommen, und du weißt ja, wie gut er schießen kann. Er wird uns Deckung geben.«
    »Ich k-k-komme mit«, kündigte Hannah an.
    Jonas schnaubte. »Das kommt überhaupt nicht infrage. Schlag dir das mal gleich wieder aus dem Kopf.«
    Abigail zog an Aleksandrs Arm. »Hannah hat recht. Prakenskij setzt Magie ein, und dagegen könnt ihr drei beim besten Willen nichts ausrichten.«
    Hannah reckte ihr Kinn in die Luft. »Ich aber.«
    »Was du kannst, ist mir ganz egal.« Jonas deutete mit einem Finger auf Hannah, und in seinem Blick drückte sich eine finstere Warnung aus. »Entweder du tust es von hier aus, von der Aussichtsplattform, oder du wirst gar nichts tun. Da gibt es überhaupt nichts zu diskutieren. Und falls du raufgehst, Hannah, dann wirst du dich weit vom Geländer fernhalten; als du das letzte Mal dort oben zusammengebrochen bist, wärest du beinah runtergefallen.«
    Er richtete sich auf und stolzierte in Richtung Küche. »Sarah, ich werde dich dafür zur Verantwortung ziehen. Du weißt verdammt gut, worauf wir uns hier einlassen. Ich werde Aleksandr und Jackson mitnehmen und sonst niemanden. Jeder andere ist ein Feind.«
    »Niemand wird das Haus verlassen«, sagte Sarah. »Wenn wir an einer Kraftquelle sitzen, können wir mehr

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