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Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Titel: Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Kunstdieb, kein Spion«, verbesserte ihn Inez mit einem leisen Seufzen. »Mit der Bombe hatte er nichts zu tun. Chad Kingman war in die Geschichte mit der Bombe verwickelt. Gemeinsam mit den Russen, die sich hier aufgehalten haben.«
    Clyde schüttelte den Kopf. »Jetzt geht der Kalte Krieg von vorn los. Sie sind einmarschiert und spionieren unsere Küste aus. Ich habe diesen jungen Nieten von der Küstenwache doch gesagt, sie müssten auf der Hut sein, aber sie haben ja nicht auf mich gehört.«
    »Niemand ist einmarschiert«, verbesserte ihn Inez von neuem,
und diesmal hatte ihre Stimme einen ungewohnt bissigen Klang. »Also wirklich, Clyde. Hier ist es zu einem betrüblichen Vorfall gekommen, und wir haben einen wirklich großartigen Geschäftsmann verloren. Frank Warner hat viel für unser Städtchen getan. Denkt bitte daran, wenn ihr über ihn redet.« Sie senkte den Kopf und konzentrierte sich darauf, die Einkäufe des nächsten Kunden in die Kasse einzutippen.
    »Was wird jetzt aus ihm werden, Inez?«, fragte Gina.
    »Ich weiß es nicht«, sagte Inez, und ihre Stimme klang erstickt. »Ich habe keine Ahnung.«
    Abigail presste sich eine Hand aufs Herz. »Sie mag ihn wirklich, Sasha. Ich leide mit ihr. Ich glaube, ich werde Libby bitten, mal bei ihr vorbeizuschauen und ihren Kummer ein wenig zu lindern.«
    Aleksandr beugte sich herunter, um einen zarten Kuss auf ihre Schläfe zu hauchen. »Dir ist es ein Gräuel, wenn jemand unglücklich ist.«
    »Nicht zwangsläufig«, wandte sie ein. »Wenigstens fertigt sie die Kunden schnell ab. Das heißt, mit etwas Glück gelingt es uns, hier rauszukommen, ohne Fragen beantworten zu müssen.«
    Er wickelte ihren Pferdeschwanz um seinen Finger. »Du weißt ja, dass wir vorsichtig sein müssen, Abbey. Du willst zwar nichts davon wissen, aber Ignatev läuft immer noch frei herum. Wir müssen uns stets in Acht nehmen.«
    »Ich weiß.« Sie sah ihm in die Augen. »Keiner hat ihn gesehen, und die Polizei hat eine Razzia in sämtlichen Häusern durchgeführt, die sie gemietet hatten. Das heißt, dass er aus dieser Gegend geflohen sein muss. Schließlich würde er hier auffallen.« Sie senkte ihre Stimme noch mehr. »In Kleinstädten sind die Leute sehr geschwätzig. Jeder weiß über den anderen Bescheid. Clyde Darden hat sogar immer ein Fernglas neben seinem Stuhl auf der Veranda liegen, damit er all seine Nachbarn beobachten kann. Er gibt vor, sich für Vögel zu interessieren.«
    »Von so etwas will ich nichts wissen.«

    Sie rieb ihren Kopf an seinem Arm. »Hab dich nicht so. Du hättest dein Gesicht sehen sollen, als Sylvia Fredrickson dir um den Hals gefallen ist, nachdem du Mason zu ihr zurückgebracht hast. Und ich dachte immer, du ließest dir nie etwas anmerken.«
    Aleksandr zog ihre linke Hand an sich und strich über ihren nackten Finger. »Du trägst meinen Ring immer noch nicht.«
    Seine Augen verfinsterten sich zu einem tiefen Mitternachtsblau. Abigail spürte, wie ihr Herz einen Satz machte.
    Seine Hand schloss sich fester um ihre, als er ihre Finger an seinen Mund führte und zart hineinbiss. »Das gefällt mir gar nicht. Und komm mir jetzt bloß nicht mit Ausreden. Du hättest nach Hause gehen und ihn sofort an deinen Finger stecken sollen. So war es abgemacht.«
    Sie neigte den Kopf. »Ach ja? Und ich dachte immer, es ist Sache des Mannes, der Frau einen Ring an den Finger zu stecken.«
    Er sah sie finster an. »Das habe ich bereits getan. Du hast ihn abgenommen.«
    Inez erhob ihre Stimme. »Ihr beide könnt jetzt hinter dem Brotregal herauskommen. Im Moment seid ihr sicher.«
    Abigail wäre sofort losgestürmt, aber Aleksandr hielt sie zurück, beugte sich dicht zu ihr und flüsterte ihr ins Ohr: »Du hast zwar eine Gnadenfrist gewährt bekommen, aber lass dir gleich gesagt sein, dass es nur ein sehr kurzer Aufschub ist.«
    Sie schnitt eine Grimasse und eilte zu Inez. »Wie geht es Ihnen?« Sie berührte bewusst die Hand der älteren Frau. Sie war zwar nicht Libby mit ihren wundersamen Heilkräften, doch sie konnte Inez wenigstens einen kleinen Teil ihrer Niedergeschlagenheit nehmen.
    »Es gibt viel zu tun.« Inez rang sich ein mattes Lächeln ab. »Skandale sind immer gut fürs Geschäft.«
    »Das mit Frank tut mir leid, Inez. Ich weiß, dass ihr beide gute Freunde wart.«
    Inez reckte ihr Kinn in die Luft. »Wir sind immer noch gute
Freunde. Ich werde ihm helfen, soweit ich kann, und nach Möglichkeit dafür sorgen, dass seine Galerie geöffnet bleibt. Der

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