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Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Titel: Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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rächen wollen. Ich habe seine Pläne schon zu oft durchkreuzt, und das wird er mir nicht einfach durchgehen lassen. Und im Gegensatz zu Nikitin, der wahrscheinlich längst verschwunden ist, begeht Ignatev seine Morde nach Möglichkeit persönlich.«
    Abigail erschauerte, als sie zusah, wie er ihre Einkäufe auf dem Rücksitz des Wagens verstaute. »Wenigstens werden wir in der Bucht sicher sein.«
    Er schüttelte den Kopf. »Wir müssen aber zuerst zum Hafen und der ist gefährlich, denn dort sind zu viele Gebäude und zu viele Boote. Dort sind wir ungeschützt und angreifbar. In der Bucht sollten wir sicherer sein. Wenn wir mitten auf dem Wasser sind, hätte jeder Schütze, sogar ein Scharfschütze, Schwierigkeiten, uns auf diese Entfernung zu treffen.«
    »Ist er ein so guter Scharfschütze wie Jackson?«
    »Abigail …«
    Sie riss die Fahrertür auf. »Was erwartest du denn von mir? Dass ich die ganze Zeit im Haus bleibe?« Er hatte sich kaum angeschnallt, als sie den Wagen auch schon anließ und auf die Schnellstraße fuhr.
    »Ja, wenn du die Wahrheit wissen willst. Solange ich ihn nicht gefunden habe, wäre das sicherer.«

    »Ja, ganz bestimmt, aber damit wäre meinem Delfin nicht geholfen, und außerdem bezweifle ich, dass du dich gemeinsam mit mir im Haus verstecken würdest. Du würdest ständig durch die Gegend laufen und versuchen, ihn wie ein Romanheld von mir fortzulocken.«
    Er beugte sich vor, um an ihrem Hals zu knabbern. »Ich bin dein Held.«
    Sie stieß ihn von sich, wenn auch nur halbherzig. »Du bist schuld, wenn ich den Wagen zu Schrott fahre.« Sie wehrte ihn für den Rest der kurzen Fahrt zum Hafen ab, und als sie den Wagen dort parkte, lachte sie schon wieder.
    Während sie das Essen, die Getränke und Abigails Ausrüstung ins Boot luden, merkte sie, dass er ihr mit seinem Körper ständig Deckung gab. »Willst du das etwa die ganze Zeit über aufrechterhalten, solange wir draußen auf dem Meer sind?«
    »Nein. Nur hier im Hafen.«
    Abigail schüttelte den Kopf über so viel Sturheit. Es war zwecklos, mit ihm zu diskutieren, wenn er sich in etwas verrannt hatte, und daher verstaute sie wortlos ihre Ausrüstung und steuerte das Boot langsam aus dem Hafen hinaus, wobei sie so tat, als merkte sie nicht, wie er über sie gebeugt war. Sowie sie draußen auf offener See waren, entspannte er sich und lehnte sich zurück. Er trank seinen Kaffee und starrte durch seine dunklen Brillengläser auf die Umgebung hinaus. Sie spürte, wie sich der vertraute Frieden, den ihr das Meer vermittelte, in ihr ausbreitete, und sie hoffte nur, auf ihn würde es eine ähnliche Wirkung haben.
    »Wie schnell können wir in deinem Land heiraten?«
    Abigail ließ ihren Kaffee fallen. Er hob den Becher vom Boden auf, bevor die Flüssigkeit durch den Deckel in das Boot sickerte. »Ich finde das überhaupt nicht komisch, Sasha.«
    »Es war auch gar nicht komisch gemeint. Es ist mir absolut ernst damit. Dieses Mal gehe ich kein Risiko ein. Deine Schwestern planen diese umständliche Hochzeit, die den Anschein erweckt,
als könnte sie erst in einem Jahr stattfinden, und so lange will ich nicht warten.«
    Sie zog die Augenbrauen hoch. »Ach, wirklich? Wie lange willst du denn warten?«
    »Überhaupt nicht. Müssen wir denn unbedingt eine riesige Hochzeitsfeier veranstalten? Können wir nicht einfach im Stillen heiraten und das ganze Theater weglassen?«
    Sie legte an Tempo zu, und das Boot holperte über die nächsten Wellenkämme, wobei der Kaffee auf seine Schenkel spritzte. »Theater? Du hältst eine Trauung für Theater?«
    Er schüttete den Rest seines Getränks ins Meer, knüllte den Becher zusammen und steckte ihn in einen kleinen Eimer. »Ich finde, das Einzige, was zählt, ist, dass du endlich offiziell meine Frau wirst. Und es war dein Glück, dass der verdammte Kaffee schon abgekühlt war.«
    Sie versuchte unschuldig zu wirken, doch ein Lächeln ließ ihre Mundwinkel zucken, bis sie schließlich laut lachte. »Du glaubst wohl, wenn ich mit dir verheiratet bin, kannst du mir mehr Vorschriften machen, stimmt’s?« Sie sah ihn mit funkelnden Augen an. »Weshalb solltest du sonst auf diesen Gedanken kommen?«
    Er streckte seine Beine aus und starrte sie mit ausdruckslosem Gesicht durch seine dunklen Brillengläser an. Es war ganz ausgeschlossen, dass sie die harte Wölbung seiner Jeans übersehen konnte, und auch die anzügliche Berührung, mit der seine Hand darüberstrich, konnte ihr nicht entgehen.
    Abigail warf

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