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Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Titel: Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Bragg. Sie spionieren den Frauen nach. Ihretwegen brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Tante Carol wird sie sich vornehmen.«
    »Glaubst du, sie weiß, dass sie da sind?«, fragte er, als er ihr Kajak losließ.

    »Natürlich weiß sie es. Tante Carol ist wie Sarah. Sie ›weiß‹ Dinge, das ist für sie ganz selbstverständlich. Die Jungen hoffen wahrscheinlich, dass sie irgendeinen Hexenzauber veranstaltet, den sie filmen und all ihren Freunden vorführen können. Wer weiß, vielleicht tut sie es sogar, um ihnen eine Freude zu machen. Sehr wahrscheinlich wird Inez Nelson, das ist die Frau, der das Lebensmittelgeschäft in Sea Haven gehört, ihnen ein paar Ohrfeigen verpassen, wenn sie sie entdeckt.«
    »Ich mag deine Tante.« Er schwieg einen Moment lang. »Und deine Schwester Joley mag ich auch.«
    Sie wollte nicht, dass er ihre Familie mochte. »Jetzt mach schon, lass uns die nächste Landspitze umrunden. Dann kommen wieder Felsen, und wir können uns dichter am Ufer halten.«
    Abigail übernahm die Führung und paddelte kräftig, um den Strand hinter sich zu lassen. Carol wusste bestimmt, dass sie hier draußen auf dem Meer waren und sie beobachteten, wie die neugierigen Teenager, die sich über ihnen versteckt hatten. Sie wollte nicht, dass Carol glaubte, sie spionierte ihr nach.
    Um die Landspitze herum erhoben sich etliche Felsen aus dem Wasser. Aleksandr und Abigail setzten ihre Kajaks schnittig über die stärkere Dünung und richteten es geschickt so ein, dass sie näher an Land kamen. Die kleine Grotte sah vielversprechend aus. Gelegentlich brach sich eine große Welle über den Felsbrocken, doch das Wasser war viel ruhiger, als sie näher zum Ufer paddelten.
    Steinige Klippen ragten aus dem Ozean auf. Das Gelände wirkte trostlos und rau, im Lauf der Jahrhunderte vom Wasser geformt und ausgehöhlt. Ein langer Finger aus Stein ragte ins Meer hinaus, als wollte er sie anlocken, und als in den ersten Gesteinsbrocken keine Höhlen zu sehen waren, paddelten sie zu den größeren Felsformationen.
    »Hier ist eine, Sasha«, sagte Abigail und bewegte sich langsam auf den dunkleren Eingang zu. »Sie ist klein, eher eine Grotte als eine richtige Höhle. Ich glaube nicht, dass man sich hier
wirklich verstecken könnte.« Am Fuß des Felsens bildeten sich weiße Schaumkronen, und ein Teil des Schaums sprühte in die Luft auf.
    Er rang darum, ein Gesprächsthema zu finden, das die Anspannung zwischen ihnen abschwächte und ihnen einen Ansatzpunkt gab. »Was für eine wilde, stürmische Küste. Traumhaft schön und wildromantisch, Abbey. Kein Wunder, dass du diese Gegend liebst.«
    »Ja, das stimmt. Ich fand immer, ich hätte Glück gehabt, ausgerechnet hier aufzuwachsen.« Im ruhigen Wasser paddelte es sich viel leichter, und Abbey deutete auf das Ufer, wo ein Strand glitzerte und funkelte, wohin man auch sah. »Das ist der Glasstrand mitten in Fort Bragg. Er ist absolut einzigartig und besitzt seine ganz eigene Schönheit. Dort gibt es Tonnen von glatt geschliffenem Glas, und die Leute kommen hierher, um genau die Farben zu finden, die sie haben wollen.«
    »Wie kann es einen Glasstrand geben?«
    »Ursprünglich war hier eine Müllkippe. Jahrelang hat das Meer auf das Glas eingehämmert und es geformt und abgeschliffen, bis die Scherben wie wunderschöne Steine aus Glas ausgesehen haben.« Abigail wies auf die riesigen Felsformationen, die am Ufer entlang aufragten. »Ich bezweifle, dass wir hier etwas finden, und überhaupt läge jedes Versteck zu dicht an einem beliebten, gut besuchten Strand.«
    Sie paddelten durch viele weitere Felsformationen, die an der Küste entlang verstreut lagen, bis ihre Arme ermatteten. Alles, was sie fanden, waren seichte Rinnen und mehrere Höhlen, aber nichts, wo man ein Boot verstecken konnte. Die Kajaks passten nicht in die schmalen Öffnungen, und Abigail war sicher, dass sie noch zu nah am Ufer waren und die Schmuggler es niemals riskieren würden, gesehen zu werden. Sie umrundeten die nächste Landspitze und gelangten zu einer Bucht. Der ganze Strand war Privatbesitz.
    Abigail begann sofort, um die Felsen herum zu manövrieren,
um sicherzugehen, dass nirgends ein Boot verborgen sein konnte. »Ich glaube nicht, dass es hier Höhlen gibt, Sasha. Zumindest sind mir nie welche aufgefallen, und ich bin schon oft mit dem Kajak an dieser Küste entlanggefahren.«
    »Du bist erschöpft.«
    Abigail konnte spüren, wie seine Stimme ihre Haut liebkoste. Sie schien durch ihre Poren zu

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