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Zauber einer Karibiknacht

Zauber einer Karibiknacht

Titel: Zauber einer Karibiknacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Child
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die Vergangenheit losließ und wieder ins Leben eintauchte. Und er würde keine Minute daran verschwenden, über die Befindlichkeit seines Herzens nachzudenken.
    Er richtete sich auf, bis er auf seinen Fersen zu sitzen kam, und zog Melinda mit sich. Noch immer waren sie miteinander verbunden, und er umfasste ihre Hüften, während sie sich rhythmisch bewegte. Ihr Atem kam stoßweise. Immer schneller wurden ihre Bewegungen, und er empfand dabei mehr als je zuvor in seinem Leben.
    Erregt lachend warf sie den Kopf in den Nacken. „Oh, Sean … das … ist … so … gut …“
    „Und wie“, keuchte er und nahm eine ihrer Brustspitzen in den Mund.
    Sie stöhnte auf und bewegte sich noch schneller.
    „Nimm mich, Melinda“, stöhnte er, „nimm mich ganz.“
    „Ja … ja!“ Nochmals steigerte sie den Rhythmus, während er ihre Hüften kräftiger umfasste und damit ihre Bewegungen im Gleichklang der Lust unterstützte.
    Dann spürte er, wie die erste Welle ihres Höhepunkts sie überrollte, und nun konnte auch er sich nicht länger zurückhalten. Er explodierte in ihr, und als sie voller Ekstase seinen Namen herausschrie, war es das Schönste, was er je gehört hatte.
    Noch immer setzten sie ihre Bewegungen fort, um das letzte Quäntchen der Lust auszukosten. Dann schließlich sanken sie sich ermattet in die Arme und hielten sich ganz fest.
    Minutenlang lagen sie so da, schwer atmend, immer noch miteinander verbunden. Melindas Stirn ruhte auf seiner Schulter, und er streichelte ihr zärtlich den Rücken. Das Herz schlug wild in seiner Brust, und er hatte Mühe, einen klaren Gedanken zu fassen.
    Dass eine schöne, sinnliche Frau ihn dermaßen aus dem Gleichgewicht bringen konnte! Ihn, der doch so stolz war auf seinen klaren, messerscharfen Verstand!
    Er lauschte ihrem Atem, der immer noch stoßweise ging, und fühlte sich in seinem Innersten berührt. Auf diese Empfindung war er nicht gefasst gewesen und bekam das Gefühl, dass er etwas – irgendetwas – sagen musste.
    „Ich glaube, in einem früheren Leben muss ich ein ganz schöner Mistkerl gewesen sein.“
    „Wie bitte?“ Sie hob den Kopf und sah ihn verwirrt an.
    „Na, nur so kann ich mir erklären, warum ich so gestraft werde. Ständig muss ich auf Sofas und Bänken liegen, die viel zu kurz und schmal für mich sind.“
    Ein, zwei Sekunden blickte sie verständnislos drein, dann begann sie herzhaft zu lachen. Noch immer war er in ihr und fühlte wieder Lust in sich aufsteigen. Skeptisch musterte er sie. „Warum lachst du so?“
    „Tut mir leid. Ich muss nur daran denken, wie gequält du immer auf der Couch in unserer Suite gelegen hast. Als ich dich zum ersten Mal da so liegen gesehen habe, hast du mir unendlich leidgetan, aber …“
    „Aber?“
    „Andererseits war es ein urkomischer Anblick. Das war so witzig – deine langen Beine, die über die Kante ragten, und die viel zu kurze Decke.“
    Also hat sie mich beim Schlafen beobachtet, schoss es ihm durch den Kopf. Das ist gut, das zeigt ihr Interesse an mir.
    Ganz offensichtlich dachte sie im Moment nur an ihn; die quälenden Gedanken an Steven und die Vergangenheit schienen verflogen zu sein. Im Moment gab es für sie nur das Hier und Jetzt und sie beide. So sollte es bleiben, dafür würde er sorgen.
    „So, du hast es lustig gefunden, wie ich da auf diesem Miniaturmöbel lag, das du großspurig Couch nennst?“ Er hob sie von seinem Schoß hoch, obwohl es ihm leidtat, dass sie jetzt nicht mehr verbunden waren. „Weißt du, was ich lustig finde?“
    Schnell erhob er sich und hob sie auf die Arme. Mit großen Augen sah sie ihn an. „Sean …“
    Er trug sie bis zur Reling. „Ich hatte doch vorhin was von Schwimmen gesagt, oder?“
    „Hör gefälligst auf damit. Lass mich runter.“ Strampelnd wehrte sie sich, aber er ließ sie nicht los. Sie warf einen Blick auf das kristallklare Wasser unter ihnen und sah dann wieder Sean an. „Du würdest doch wohl nicht wagen …“
    „Und ob ich das würde.“ Wild strampelte sie in seinen Armen. „He pass auf, wo du hintrittst“, ermahnte er sie. „Du willst doch wohl keine Körperteile von mir beschädigen, die wir vielleicht nachher noch brauchen.“
    Sie lachte auf. „Wenn du das hier wirklich durchziehst, kommen diese Körperteile nachher garantiert nicht mehr zum Einsatz.“
    Gespielt beleidigt sah er sie an. „Das war jetzt aber wirklich gemein.“
    „Lass mich endlich runter, du durchgeknallter Typ“, forderte sie lachend.
    „Ich glaube,

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