Zauber einer Karibiknacht
die schon so lange lockte, nachgeben.
Plötzlich nahm Sean ihr den Keks aus der Hand und warf ihn ins Meer. „He, was soll das?“, rief sie.
„Die Fische sollen auch mal was Gutes haben“, kommentierte er lächelnd und kam ihr ganz nahe. „Und wo wir gerade von was Gutem reden …“
„Sean“, ermahnte sie ihn mit zitternder Stimme.
Er sah ihr tief in die Augen und flüsterte: „Heute wird nicht gegrübelt. Nicht nachgedacht.“
Zögernd nickte sie. „Guter Plan.“
Sie zitterte am ganzen Körper. Als er ihre Hüfte umfasste und sie ganz eng an sich heranzog, schnappte sie nach Luft. Viel zu lange hatte sie gegen ihre Gefühle angekämpft, aber jetzt war die Zeit des Zögerns, der Zweifel, vorbei. Sie wollte ihn. Wollte seine Berührungen spüren, seine Küsse – und noch viel mehr. Sie wollte alles.
Und sie wollte es jetzt.
Als seine Lippen ihre berührten, schaltete ihr Verstand sich völlig aus. Eine Woge der Empfindungen überrollte sie, als er mit der Zunge in ihren Mund eindrang.
Begierig schlang sie die Arme um seinen Rücken und presste Sean eng an sich. Fest, immer fester. Stürmisch erwiderte sie seinen Kuss, und ihre Zungen vollführten einen wilden Tanz.
Schwer atmend ließ er seine Hände über ihren Rücken gleiten. Dann zog er ihr das Shirt aus.
Erregt spürte sie den kühlen Seewind auf ihrer Haut und fühlte sich wohltuend unanständig, während er sie bewundernd betrachtete. Er umfasste ihre Brüste und streichelte ihre Brustspitzen, bis ihr die Knie zu zittern begannen. Wohlige Gefühle durchrieselten sie, und sie hielt sich an seinen Schultern fest, um in ihrer Erregung nicht den Halt zu verlieren.
„Wie schön deine Brüste sind“, flüsterte er.
Sie wollte seine Haut unter ihren Händen spüren, ihn so liebkosen, wie er sie liebkoste – und konnte damit keine Sekunde länger warten.
Aufgeregt zerrte sie an seinem Hemd. „Zieh es aus.“
Er tat wie ihm geheißen und warf es achtlos aufs Deck. Aufseufzend ließ sie ihre Hände über seine muskulöse Brust gleiten. Sein Körper war so perfekt wie der einer griechischen Statue, mit dem Unterschied, dass er sich warm und lebendig anfühlte. Bei ihrer Berührung sog er durch die zusammengebissenen Zähne zischend Luft ein. Erfreut registrierte sie, dass er ebenso stark auf sie reagierte wie sie auf ihn.
Voller Begehren zog er sie wieder an sich, so dicht, dass sie seinen kräftigen Herzschlag spürte. Erneut küsste er sie, und sie gab sich den Gefühlen hin.
Während seine Zunge ihre umschmeichelte, liebkoste er mit einer Hand ihre Brust. Die andere wanderte hinunter zum Reißverschluss ihrer Shorts. Schnell hatte er ihn geöffnet und ließ seine Hand zwischen ihre Schenkel gleiten.
Als er sie an ihrer empfindsamsten Stelle berührte, begann Melinda heftig zu keuchen. So lange hatte sie ihr Begehren zurückgehalten, dass jetzt jede weitere Liebkosung an dieser Stelle sie in kürzester Zeit zum Höhepunkt bringen würde.
Auch Sean schien das zu wissen. Statt sie weiter an diesem hochempfindlichen Punkt zu streicheln und ihr die Erfüllung zu bescheren, drang er in sie ein, erst mit einem Finger, dann mit zweien. Zärtlich streichelte er sie von innen, und sie öffnete ihre Schenkel weiter für ihn und streckte ihm, überwältigt von den Gefühlen, begierig ihre Hüften entgegen.
„Komm, Melinda“, flüsterte er fordernd mit heiserer Stimme, „lass dich gehen. Ich möchte erleben, wie du dich gehen lässt …“
„Sean …“ Schwer atmend keuchte sie seinen Namen und nahm die Umgebung kaum noch wahr. Sie spürte nur noch, was er mit ihr anstellte. Die Welt schien stillzustehen.
„Einfach gehen lassen, Melinda.“ Zärtlich küsste er sie am Hals, ließ seine Zunge über ihre Haut gleiten.
Sie erzitterte, als sie den Höhepunkt nahen fühlte. Ihre Hände verkrampften sich auf seinen Schultern, während sie in schnellem Rhythmus ihre Hüfte bewegte. Tief sah sie ihm in die Augen, und als er mit dem Daumen ihre empfindlichste Stelle zu streicheln begann, krampfte sich ihr Körper zusammen. Auf dem Gipfel der Lust schrie sie laut seinen Namen heraus.
Sie atmete schwer, und vielleicht hätten sogar ihre Knie nachgegeben, wenn Sean sie nicht auf die Arme genommen und auf die gepolsterte Bank an der Reling gelegt hätte. Das Leder fühlte sich warm auf ihrem Rücken an, und sie lag einfach nur da und beobachtete, wie er sich seiner restlichen Kleidung entledigte.
Als sie Sean zum ersten Mal nackt und in seiner
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