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Zauberhaft Gekuesst

Zauberhaft Gekuesst

Titel: Zauberhaft Gekuesst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Serena S. Murray
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Angst ihn gepackt.
    „Autsch.“ Fluchend nahm er seine Hände weg. Tates Haut war k ochend heiß geworden.
    „Das kann nicht sein. Das ist unmöglich,“ sagte er schwer a tmend. Was zum Teufel ging hier vor. Vorhin war ihr Gesicht eiskalt gewesen, nun qualmte ihre Kleidung regelrecht vor Hitze.
    Zwischen zusammengepressten Zähnen hervor sagte Tate: „Ver-schwin-de.“ Und mit einem Mal musste Nate noch einen Schritt zurückweichen. Aus ihrem Mund kam eine schwarze Rauchwo lke, das Zittern ließ nach und ihre Augen nahmen wieder ihre normale grüne Farbe an. Verunsichert sah Tate sich um. Ihr Blick fiel auf Nate, der stocksteif vor ihr stand und sie ansah, als hätte er soeben einen Geist gesehen.
    „Nate, geht es dir gut?“ Verwundert schüttelte er den Kopf.
    „Nach allem, was gerade passiert ist, fragst du mich, ob es mir gut geht? Die Frage wäre doch wohl eher, ob ich unter irgendwelchen Drogen stehe oder ob wir einen Exorzisten holen sollten.“ Vorsichtshalber streckte Tate die Fühler ihrer Sinne aus. Doch ihre erste Vermutung bestätigte sich. Loc war verschwunden.
    „Du brauchst keinen Exorzisten holen, er ist weg.“ Nate hatte das G efühl, als ob sein Hirn nur noch auf Sparflamme funktionierte.
„Wer ist weg? Kannst du mir bitte mal erklären, was genau da eben passiert ist?“ Tate hatte so gehofft, es ihm in einer ruhigen Minute, vielleicht bei einem netten Abendessen zu erzählen. Doch nicht jetzt, nicht nach diesem Angriff. Sie wusste sowieso nicht, wie er reagieren würde, wenn sie sagte: Ach übrigens, ich bin eine Hexe. Mit Zauberkesseln, Verwandten, die sich in Spinnen und Fledermäusen verwandeln können und fliegenden Besen. Was meinst du, hast du auch das Gefühl, dass aus uns was werden könnte?
    Na klar, jeder Mann würde bei so was ganz normal und
    ruhig reagieren.
    „Vielleicht solltest du dich besser hinsetzen.“
    „Tate - sag es mir einfach.“ Er war sich noch nicht einmal sicher, ob er glauben wollte, was er noch vor ein paar Minuten erlebt hatte. Doch sein Verstand forderte eine Erklärung. Tate verknotete nervös ihre Hand in der Decke, die noch immer ihren Körper verhüllte. Da ihr in diesem Moment nichts anderes einfiel, was sie sagen konnte, rückte sie einfach direkt mit der Wahrheit heraus.
    „Ich bin eine Hexe.“
    Tate hatte das Gefühl, durch die Stille mit einem Messer schneiden zu können, also fuhr sie fort.
    „Ich weiß, dass das schwer zu akzeptieren ist, aber es ist die Wahrheit. Ich bin eine Hexe und eben wurde ich von einem Magier attackiert, der es auf meine Mutter abgesehen hat.“ Nun setzte Nate sich doch auf die Couch.
    „Eine Hexe?“ Fragte er mit tonloser Stimme. Tate nickte nur und wa rtete auf eine weitere Reaktion.
    „Wo sind deine Warzen und die obligatorische schwarze Katze, an denen man eine Hexe sonst erkennen kann?“ Nun war es an Tate, ihn anz uschauen, als ob er Hilfe bräuchte.
    „Du bist ein Schriftsteller. Du musst doch wissen, dass solche G eschichten nur erfunden sind.“
    „ Bis eben dachte ich auch noch, dass es Hexen nicht wirklich gibt.“
    „Du glaubst mir also?“ Fragte Tate mit einem Funken Hoffnung in der Stimme. Doch sein Gesichtsausdruck ließ ihr das Herz schwer werden.
    „Ich glaube an das, was ich gerade gesehen habe, und das ist nicht normal. Warum hast du mir nicht die Wahrheit gesagt?“ Nun war es an Tate, mit tonloser Stimme zu antworten: „Was denkst du denn? Hättest du mir einfach so geglaubt? Bei mir ging es in letzter Zeit ziemlich turbulent zu. Ein mächtiger Magier ist hinter meiner Familie her. Ich war unachtsam, also ist es zum Teil auch meine Schuld.“ Nach einer kurzen Pause, in der sie all ihren Mut zusammennahm, fragte sie: „Sag mir die Wahrheit Nate. Hättest du unserer Beziehung eine Chance gegeben, wenn ich es dir bei unserem ersten Treffen erzählt hätte?“ Sein Schweigen beantwortete ihre Frage.
    Als mit einem Mal die Haustür geöffnet wurde und ein Mann , der Nate zum Verwechseln ähnlich sah, mit einem großen Koffer hineinkam, wäre Tate am liebsten im Erdboden verschwunden. Doch Zauberei vor einem Sterblichen war im Grunde genommen bereist vor Tausenden von Jahren vom Rat verboten worden.
    „Überraschung“, sagte der Fremde strahlend. Dabei warf er be ide Arme zur Seite.
    „Eathan, ich dachte, du kommst erst morgen?“ Fragte Nate, der mit der Situation ebenfalls leicht überfordert schien.
    „Ich habe doch noch einen früheren Flug bekommen. Doch wie ich sehe, komme

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