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Zehn Dinge, die wir lieber nicht getan haetten

Zehn Dinge, die wir lieber nicht getan haetten

Titel: Zehn Dinge, die wir lieber nicht getan haetten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Mlynowski
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Chance!«
    »Vielleicht ... ist das das Problem?«, schlug Hudson vor. »Manche Jungs mögen es gar nicht, wenn man ihnen hinterherrennt.«
    »Bitte, Sloane hat dich doch durch die ganze Schule und quer über den Parkplatz verfolgt«, meinte Vi grinsend.
    »Ich hab ja nicht behauptet, dass ich es nicht gern hab, wenn man mir hinterherläuft«, meinte Hudson. Er legte den Kopf schief und lächelte.
    »Was ist eigentlich zwischen dir und Sloane passiert?«, erkundigte ich mich. »Habt ihr euch wegen der Entfernung getrennt? Auf welche Uni ist sie denn gegangen?«
    »Northwestern«, sagte er. »Aber es war nicht deswegen. Wir haben einfach nicht zueinandergepasst.«
    »Hudson wusste, dass sie nicht die Richtige ist«, meinte Dean ein wenig spöttisch.

    »Sie war einfach nur die Erste«, ergänzte Vi hinterlistig.
    Jetzt wurde Hudson rot. »Mir ist einfach klar geworden, dass ich nicht das für sie empfinde, was ich eigentlich hätte fühlen sollen. Ich fand es nicht fair, so weiterzumachen.«
    »Sie empfindet bestimmt immer noch dasselbe für dich«, meinte Dean. »Während der Weihnachtsferien hat sie die ganze Zeit versucht, an ihn ranzukommen.«
    »Dean, lass das«, sagte Hudson.
    »Na, hat sie doch. Sie kam ständig bei uns vorbei in total unpassenden Outfits, die nicht dem Wetter entsprachen. Aber mein werter Bruder hat sie jedesmal abgewimmelt.«
    »Jungs machen so was?«, fragte Vi erstaunt. Sie zauberte wie aus dem Nichts ein Notizbuch und einen Stift herbei. »Es heißt doch immer, dass Jungs mit jeder Sex haben würden. Stimmt das etwa nicht?«
    »Stimmt schon«, bestätigte Dean. »Normalerweise.«
    »Und warum dann nicht in dem Fall?«, erkundigte sich Vi bei Hudson.
    Hudson wirkte ein wenig verlegen. »Ich wollte nicht, dass sie denkt, es würde etwas bedeuten, wo es doch gar nicht so war. Und du hast kein Recht, mich zu zitieren.«
    »Ich mach das anonym, keine Sorge. Du hättest also Sex mit ihr gehabt, wenn es kein Nachspiel gehabt hätte.«
    »Du meinst, ob ich Sex gehabt hätte, wenn ich gewusst hätte, dass sie es nicht am nächsten Tag bereuen würde?«
    »Genau. Wenn sie über dich hinweg gewesen wäre, sich aber gedacht hätte, ein letztes Mal zusammen könnte nicht schaden.«

    Er überlegte. »Dann hätte ich sie vermutlich nicht weggeschickt, nein.«
    »Es ist also gar nicht von Bedeutung, ob man ineinander verliebt ist oder nicht?«, fragte ich, leicht enttäuscht.
    »Bisher war es das für mich nicht«, sagte er und sah mich dabei an. »Aber ich hoffe, dass es das nächste Mal anders wird.«
    »Für mich geht es schon immer um Liebe«, meinte Dean.
    »Dann musst du dich aber ganz schön oft verlieben«, meinte ich lachend.
    »Das tu ich«, sagte er. »Das tu ich wirklich. Ich würde mich noch heute Nacht in euch beide verlieben, wenn ihr es möchtet.«
    »Nein, danke«, erwiderten Vi und ich gleichzeitig.
    »Ist vielleicht auch besser so.« Dean fuchtelte mit seinem Taco durch die Luft. »Ihr habt so viele Zwiebeln ins Essen, dass es einen Vampir umbringen würde.«
    Ich lachte und nahm einen großen Schluck von meinem Wasser. »Vampire sind allergisch gegen Knoblauch, nicht gegen Zwiebeln«, erklärte ich. »Schaut ihr denn nicht Vampire Nights ?«
    »Nein«, meinte Hudson. »Sollten wir?«
    »Hallooo!«, quiekte ich. »Dann sehen wir es uns besser sofort an. Ich hab die erste Staffel auf DVD. Und die zweite. Die dritte auch.«
    »Ein Marathon! Ein Marathon! Ein Marathon!«, jubelte Dean und hämmerte mit den Fäusten auf den Tisch.
    Hudson nickte. »Na, dann los.«
    Wir machten uns jeder noch einen Taco, wanderten rüber zum Sofa und hockten uns mit den Tellern auf dem Schoß
hin. Donut sprang auf die Couch und ließ sich zwischen Hudson und mir nieder.
    »Du«, meinte Vi und zeigte auf Dean. »Rühr bloß nix an. Ich will keine Salsaflecken auf den Sofakissen sehen.«
    Wir mampften alle zufrieden unsere Tacos, während die erste Episode lief. Donut nagte an meinen Käseresten.
    »Ich mach mir noch einen Taco«, meinte Vi, bevor wir mit der zweiten Episode anfingen. »Noch jemand?«
    »Ich nehm gern noch einen«, meinte Hudson. »Soll ich dir helfen?« Donut hatte sich auf seinem Schoß zusammengerollt.
    »Du siehst irgendwie aus, als könntest du nicht aufstehen«, meinte Vi. »Ich hol ihn dir schon. Drei Tacos, kommen sofort. Dean, ich nehm an, du willst auch noch einen.«
    Mitten während der zweiten Episode klingelte mein Handy. Noah. »Hey«, flüsterte ich. »Was gibt’s?«
    »Warum

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