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Zehn Dinge, die wir lieber nicht getan haetten

Zehn Dinge, die wir lieber nicht getan haetten

Titel: Zehn Dinge, die wir lieber nicht getan haetten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Mlynowski
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vor?
    »Ich würde gerne eine Ankündigung machen«, brüllte sie jetzt. Sie schwankte etwas auf dem Tisch. Ich hoffte nur, das lag an ihren hohen Absätzen, und nicht daran, weil sie so
betrunken war. »Wir haben jetzt sechzehnhundertundsiebzig Dollar zusammen für die Rettung von Donut!«
    Noah legte den Arm um mich und drückte meine Schulter. Das war verrückt. Ich würde also noch nicht mal mein Geld für nächsten Monat antasten müssen.
    »Da sechzehnhundert unser Ziel war, sind die Drinks für den Rest des Abends frei. Und wir haben siebzig Dollar übrig, die wir auf den Kopf hauen können! Möchte jemand siebzig Dollar gewinnen?«, kreischte Vi.
    Alle jubelten, und eine ganze Reihe von Leuten hob die Hände.
    »Dachte ich’s mir doch. Wir machen also Folgendes. Wir veranstalten jetzt einen kleinen Wettbewerb. Ladys, ihr dürft leider nicht mitspielen. Aber das wird euch nichts ausmachen. Wir präsentieren euch nämlich einen ... Mr-Teen-Westport-Wettbewerb! Der Gewinner erhält die siebzig Dollar!«
    Oh nein. Vi. Bitte nicht.
    Die Menge jubelte und grölte.
    »Eine Sekunde«, rief Brett, Aarons Freund, dazwischen. »Warum denn Mr Westport? Ich bin aus Boston, und ihr wisst genau, dass ich ein ernstzunehmender Konkurrent bin.«
    Vi überlegte kurz. »Wo du recht hast, hast du recht. Also gut, was soll’s. Ich hab’s mir anders überlegt. Dann veranstalten wir eben einen Mr-Teen-Universe-Wettbewerb!« Vi hob beide Arme in die Luft.
    Die Menge jubelte jetzt noch lauter.

DER WETTBEWERB
    Wir wählten vier Teilnehmer aus: Aaron. Brett. Zachary. Und Dean. Aaron, Brett und Zachary, weil wir es als ihre Pflicht als unsere Sklaven betrachteten. Und Dean, weil es bei dieser ganzen Sache offensichtlich um ihn ging, was ihm durchaus klar war. Außerdem war er jemand, der sich einer solchen Herausforderung gern stellte. Vi wollte eigentlich, dass Noah mitmachte, aber der weigerte sich strikt.
    »Stellt sich wieder an wie ein Baby«, murmelte Vi, die Lippen feuerrot. »Der ist so ein Spaßverderber. Ist doch zu deinem Geburtstag! Kann er es nicht wenigstens dir zuliebe tun?«
    Ich schüttelte den Kopf. »Tu doch nicht so, als wäre das alles mir zuliebe. Du machst das doch bloß, um Dean zu ärgern.«
    »Beides«, meinte sie. »Dean ist wenigstens kein solcher
Spielverderber wie Noah.« Sie wandte sich wieder den Teilnehmern zu. »Los, Leute, raus zum Dock!«
    »Was?«, fragte ich. »Warum das denn?«
    »Na, ist doch der perfekte Laufsteg«, erklärte sie. »Da gibt es sogar Licht. Und alle können vom Haus oder von der Veranda aus zusehen. Und die Preisrichter können auf der Verandatreppe sitzen.«
    »Wer sind denn die Preisrichter?«
    »Pinky selbstverständlich«, erwiderte sie gedehnt. »Sie ist ja wohl diejenige mit der meisten Erfahrung in Bezug auf Schönheitswettbewerbe.«
    Ich verdrehte die Augen. »Ja, klar. Pinky.«
    »Und ich.«
    »Bist du denn nicht der Kommentator?«
    »Ich kann beides machen. Bin ja schließlich eine Meisterin im Multitasking.«
    »Okay, gut. Und wer noch?«
    »Und Lucy«, fuhr Vi fort. »Weil sie sie alle in Grund und Boden starrt. Und weil ich sie inzwischen recht gern mag. Und Marissa. Weil ich sie auch gern hab. Und Joanna, weil ich sie ebenfalls mag, obwohl sie sich in letzter Zeit echt furchtbar rar gemacht hat. Und du. Weil das dein Geschenk ist!«
    »Ich hab doch schon ein Geschenk bekommen«, meinte ich und deutete auf das Kleid.
    »Dein Zweitgeschenk«, jubelte sie und trank einen kräftigen Schluck Bowle. »Weil das nämlich das allercoolste Geschenk der Welt ist, wenn man ein Teil der Jury beim Mr-Teen-Universe-Wettbewerb sein darf, und weil ich die coolste Mitbewohnerin der Welt bin!«

    »Außerdem hast du eine Torte«, meinte ich.
    Sie klatschte sich die Hand vor die Stirn. »Deine Torte! Ich hab die Torte total vergessen! Wenn sie nur ein bisschen größer wäre, dann könnte der Gewinner da rausspringen!«
    »Das nächste Mal«, tröstete ich sie.
    DIE SHOW KANN BEGINNEN
    Während die Menge hinter uns jubelte, setzten Lucy, Pinky, Marissa, Joanna und ich uns auf die Stufen und sahen zu, während Vi alles organisierte.
    Wir hatten den Kostümfundus von Vis Mom durchwühlt und eine ganze Reihe von Outfits für die »Abendgarderobe« gefunden. Ausladende lavendelfarbene Gewänder, Federboas, Perlenketten, Plateauschuhe ... und soeben, während jemand das Licht dimmte, entledigten sich die Teilnehmer ihrer Kleider und hüllten sich in die Kostüme von Suzanne.
    Da kamen

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