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Zehn Dinge, die wir lieber nicht getan haetten

Zehn Dinge, die wir lieber nicht getan haetten

Titel: Zehn Dinge, die wir lieber nicht getan haetten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Mlynowski
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sie auch schon. Einer nach dem anderen. In Frauenkleidern.
    Die Menge rastete total aus.
    Aaron lachte während des gesamten Auftritts. Brett behielt ein ernstes Gesicht. Ich fragte mich, ob Zachary wohl ins Wasser springen und ans andere Ufer schwimmen würde, um dem Ganzen zu entkommen – aber er entpuppte sich nicht als Feigling. Allerdings streifte er die Pumps ab und lief barfuß. Dazu warf er den Zuschauern Kusshände zu.
    »Er ist echt gut«, meinte ich zu Pinky.

    Sie nickte mit großen Augen. »Ja, und wie! Besser als ich, glaube ich.«
    Vi konnte den Blick nicht mehr von Dean abwenden. »Wir lassen das mit den Fragen und Antworten einfach«, brüllte sie. »Interessiert doch eh keinen, was diese Jungs hier zu sagen haben, oder?«
    Die Mädchen kreischten.
    »Wir machen direkt mit der letzten Runde weiter«, meinte Vi und rieb sich die Hände. »Die Badeanzug-Runde!«
    Wieder jubelten die Mädchen.
    »Weil keiner von ihnen einen Badeanzug dabeihat, werden die Jungs in Unterwäsche über die Planken – äh, ich meine natürlich über den Catwalk – laufen!«
    Wieder ausgelassenes Gegröle.
    Ach herrje. Wollten die das jetzt echt durchziehen? Es war zwar recht warm für die Jahreszeit, hatte aber trotzdem bloß um die fünfzehn Grad.
    Wieder wurde das Licht ausgestellt, und die Jungs fingen an, sich auszuziehen, wobei sie die Klamotten von Suzanne auf einen Haufen warfen. Sah ganz so aus, als wollten sie das echt bringen.
    Marissa packte meine Hand und drückte sie. »Ohmeingott, ohmeingott.« Aaron war als Erster dran.
    Er trug schwarze Boxershorts von Calvin Klein und seine Brust war ziemlich behaart. Und wie!
    »Juhuuu!«, jubelte Marissa.
    »Juhuuu!«, tat ich es ihr gleich. Warum war mein Freund eigentlich nicht da oben? Ich sah mich nach ihm um und entdeckte ihn drinnen im Haus mit RJ. Wenigstens nicht mit Corinne.

    Ich wandte mich wieder nach vorne, zu Brett. Der schien Surfershorts zu tragen, die ihm bis runter zu den knubbeligen Knien hing.
    Als Nächster war ... Wow!
    Und da kam Zachary!
    Ein Raunen ging durch die Menge. Zachary war echt voll scharf. Sixpack. Muskulöse Oberarme. Schwarze, perfekt sitzende Calvin Kleins. Bei ihm stimmte echt alles.
    Marissa stieß einen leisen Pfiff aus. »An den sollte Vi sich ranmachen.«
    »Aber echt«, pflichtete ich ihr bei. »Wenn sie nur aufhören würde, Dean anzustarren.«
    »Was?«, wollte Pinky wissen und machte ihren Gazellenhals lang. »Steht Vi denn auf Dean?«
    Oh-oh. »Ähm. Nö?«
    »Und warum hast du das dann gesagt?«
    »Ich ...!«
    »Wenn man vom Teufel spricht«, meinte Marissa. Wir sahen zu, wie Dean den Steg entlangmarschierte. In einer ... engen weißen Feinrippunterhose.
    »Ohmeingott«, flüsterte ich. Sofort schloss ich die Augen.
    Die Menge grölte. Ich öffnete ein Auge. Dean machte gerade einen Handstand.
    »Er ist ... ziemlich gelenkig«, sagte Marissa.
    Dean hatte das Ende des Docks erreicht und machte gerade kehrt. Ich warf einen kurzen Seitenblick auf Pinky, um ihre Reaktion zu sehen, als mir auffiel, dass sie gar nicht Dean beobachtete. Sie starrte Vi an. Die ihrerseits Dean betrachtete. Und der sah wiederum zu Vi.
    Oh-oh.
    KÖNNTE ICH BITTE DEN UMSCHLAG HABEN?
    Joanna und ich entschieden uns für Dean. »Ich muss schon zugeben«, meinte Vi mit einem Seufzen. »Der Junge hat echt Pfiff. Habt ihr diese Pirouette gesehen?«
    »Booo«, meinte Marissa. »Ihr habt doch alle keine Ahnung. Aaron war der Beste.«
    »Habt ihr Zacharys Bauchmuskeln gesehen?«, fragte Lucy. »Gewinner. Eindeutig.«
    Statt zu antworten, spielte Pinky nur mit ihren Fingern. »Ich glaub, ich geh jetzt bald mal«, meinte sie.
    »Warum denn?«, rief Vi. »Du kannst noch nicht abhauen. Du musst doch dem Gewinner gratulieren! Willst du ihm denn keinen fetten Kuss geben?«
    »Nein«, meinte sie und warf Vi einen ernsten Blick zu. »Du etwa?«
    Vi erwiderte ihren Blick, sagte aber nichts. »Wir sollten zu viert sein für die Siegerehrung. Wer ist dabei?«
    UND DER GEWINNER IST ...
    Wir standen zu acht auf dem Dock. Marissa und ich hinter Aaron. Lucy hinter Zachary. Und Vi hinter Dean. Ich hatte mich hinter Brett gestellt. Dabei wäre ich so gern hinter Noah gestanden.
    Aaron und Brett standen auf der westlichen Seite des Docks, Zachary und Dean auf der östlichen. Alle hatten sie den Blick in Richtung Wasser gerichtet. Wir Mädchen standen hinter ihnen und hatten die Hände auf ihre Schultern
gelegt. Die Jungs waren immer noch in Unterwäsche. Brett hatte

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