Zehnmall Männerliebe
zu.
Meine Röte vertiefte sich noch, während ich dem Kontrolleur aus dem Abteil folgte. Seine Koll e gen standen feixend auf dem Bahnsteig, aber er beachtete sie gar nicht.
„Komm, du Schwarzfahrer .“ Er packte meinen Arm und zerrte mich zu einem Häuschen, das in der Mi t te des Bahnsteigs stand.
Nachdem er die Tür aufgeschlossen hatte, schubste er mich in das dunkle Innere. Ich hörte, wie er hinter sich abschloss, dann ging eine Taschenlampe an.
„Verdammt, und das an Heiligabend“, brummte der Kerl und ließ den Lichtstrahl suchend über die Wände gleiten.
Gleißende Helligkeit flammte plötzlich auf und blendete mich. Von der Decke strahlte das e r barmungslose, kalte Licht einer uralten Neonrö h re. Ich hob einen Arm über die Augen, was der Typ gleich mit einem ‚so nicht, Freundchen’ kommentierte. Er riss mir den Arm herunter, es klickte, harter Stahl umschloss mein Handgelenk. Ich wurde umg e dreht und es klickte erneut.
„Das ist Freiheitsberaubung“, wagte ich zu protestieren.
„Das ist mir egal“, kommentierte Mr. Kontrolleur süffisant.
„Was wollen Sie?“
„Fahren ohne gültigen Fahrausweis. Das macht sechzig Euro. Auße r dem noch Bedrohung einer Person bei der Ausübung ihrer Pflicht und – Verarschung.“
„Verarschung?“ Ungläubig starrte ich den Kerl an.
„Genau, Verarschung kostet hundert Euro, die Bedrohung hunder t fünfzig, macht zusammen – äh.“ Der Typ schien keine Leuchte in Kopfrechnen zu sein.
„Zweihundertzehn“, sagte ich, bevor ich es aufhalten konnte.
„Na, da haben wir ja einen ganz Schlauen.“ Der Gorilla grinste und zückte wieder den Block, „So, wie willste zahlen?“
„Ach, sind wir jetzt schon per du?“ Mein verdammtes Mundwerk würde mich noch ins Grab bringen. Ich biss die Zähne zusammen, während der Typ mich ausgiebig musterte.
„Hm, mal gucken. Beleidigung kostet…“
„Okay, was wollen Sie?“, fragte ich resigniert.
Mir war schon klar geworden, dass es hier nicht um Geld ging, schlie ß lich war ich nicht blöd. Der Kerl hatte außerdem eine so dicke Beule im Schritt, dass man blind sein musste, um sie nicht zu bemerken.
„Mal gucken.“ Er grinste und entspannte sich.
Offensichtlich war ihm in seiner Rolle auch nicht wohl gewesen. Ich witterte Morgenluft und wagte einen neuen Anlauf: „Das hier ist krim i nell. Bitte, Sie machen sich strafbar.“
Falsche Taste. Der Typ runzelte die Stirn, griff meinen Arm und drängte mich zu einem Stuhl, der neben einem alten Tisch stand. Seine Hände legten sich auf meine Schultern und schon saß ich.
„Pass mal auf, Kleiner.“ Er hob die Mundwinkel zu einem freudlosen Lächeln. „Ich bin am läng e ren Hebel. Also machen wir das, was ich sage. Halt jetzt den Mund, ich muss mich konzentri e ren.“
Bevor ich darüber nachdenken konnte, worauf sich dieser Vollpfosten - bitteschön - konzentri e ren wollte, machte er sich schon an meiner Jeans zu schaffen. Mit wenigen, effektiven Griffen hatte er meinen Schwanz befreit und zog mich kurz von der Sitzfläche, um die Hose bis zu den Knien zu schieben.
„Wow“, murmelte er, und das erste Mal, seit wir den Raum betreten hatten, sah ich ihn als Mann.
Sein Blick glitt lüstern über mich und ich musterte ihn meinerseits. Der Gorilla war zwar breit, hatte aber schmale Hüften und ein anspreche n des Gesicht. Seine Augen waren blau und hatten lange Wimpern, die er gerade senkte, während er auf die Knie ging. Was wurde das?
„Sag mir, welchen Namen ich gleich für dich stöhnen darf“, raunte er und grinste frech zu mir hoch.
Mein Schwanz wurde hart in Anbetracht dessen, was ihm gleich blü h te.
„Andi“, antwortete ich.
„Schöner Name.“ Der Kerl leckte sich über die Lippen. „Ich bin Daniel.“
Ich kam nicht dazu, das zu kommentieren. Mein Schwanz wurde in eine warme Mundhöhle g e sogen, eine eifrige Zunge glitt über die Eichel und an dem Schaft entlang. Oh mein Gott, es war so geil, dass sich meinen Hüften vom Stuhl hoben, um diesen heißen Mund zu ficken.
„Andi“, stöhnte Daniel und ließ von mir ab. „Du schmeckst so gut, wie du aussiehst.“
„Ich ... sehe gut aus?“
Wieso stellte ich so blöde Fragen? Meine Gehirnmasse war aufgelöst und schwamm in sel i ger Trägheit umher. Ich wollte, dass dieser Daniel weiter an mir lutschte. Mein Schwanz stand stramm und tropfend p a rat, aber der Kerl schien andere Pläne zu haben.
„Steh auf.“ Er riss mich
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