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Zehnmall Männerliebe

Zehnmall Männerliebe

Titel: Zehnmall Männerliebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sissi Kaipurgay
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Körper bebt und eine Träne kullert aus dem Augenwinkel. Ich küsse sie weg und überhäufe anschließend sein ganzes Gesicht mit kleinen Küssen, bis er sich lan g sam wieder in den Griff bekommt.  
    „Ich wusste sogar, dass es hier sein würde“, raunt Marcel. „Du hast mal gesagt, dass diese Eiche doch geeignet wäre, wenn jemand sich erhängen möchte. Daran musste ich denken und bin ei n fach losgefa h ren. Mein Gott, Mchen, du darfst dich doch nicht einfach verpissen.“  
    So nennt mich Marcel nur, wenn wir uns ganz nahe sind. Michi findet er zu gewöhnlich und ich mag es auch lieber, wenn er diesen so persönlichen Kosenamen benutzt. Liebevoll stre i che ich  über seinen R ü cken und kann einen Moment lang gar nichts sagen. Ein Kloß hat sich in meinem Hals gebildet, der mir auch das Atmen schwer macht.  
    „Es tut mir leid, dass ich die letzten Wochen total unzugänglich war. Ich war nur so ... en t täuscht, dabei sollte ich nicht mit Steinen werfen, denn ich habe doch auch…“, flüstert Marcel und atmet einmal tief durch, „…ich habe dich auch betrogen. Es war vor einem Jahr. Wir hatten uns gestri t ten und dann war da dieser Kerl. Er sah dir ähnlich und da habe ich …“  
    Seine Stimme erstirbt und mir wird eiskalt. Marcel hat mich betrogen? Aber … wie kann er dann mit mir Schluss machen, obwohl er auch …? Ich stoße ihn weg, krabble über ihn drüber und bin schon vorne auf dem Sitz, als er hochkommt und mich am Arm packt.
    „Mchen, bitte, ich liebe dich“, ächzt er mit brüchiger Stimme.
    Ich hocke nackt auf dem Beifahrersitz und starre ihn an. Marcel ist a l les was ich will. Er hat mir aus freien Stücken den Fehltritt gestanden und ich muss ihm verzeihen, auch wenn ich diesen Betrug wie einen Eisklumpen in meinem Magen spüre. Damit wären wir quitt, aber kö n nen wir uns wirklich gegenseitig vergeben?  
    „Bitte, komm wieder her“, bettelt Marcel und lächelt unsicher.
    Es ist am Ende dieses Lächeln, was mich zurücklockt und so krieche ich wieder zu ihm unter die Decke.
    „Mir ist fast das Herz stehengeblieben, als ich deinen Wagen entdeckt habe“, bekennt er leise.
    Ich halte mich an ihm fest und so liegen wir lange da, bis sich zw i schen uns ein wenig der alten Nähe einstellt. Langsam fahre ich mit den Fingerspitzen über Marcels warme Haut und hebe das Kinn, damit er mich küssen kann. Unsere Liebkosungen werden immer gewagter, bis schließlich Marcel die restlichen Sachen abstreift und sich mit se i nem ganzen Körper an meinem reibt.  
    Er ist erigiert und mein Schwanz ist auch hart. Ich will ihn so sehr, will endlich wieder ganz mit ihm verschmelzen. Von irgendwoher zaubert er eine Tube herbei, setzt sich auf und krabbelt zwischen meine Schenkel. Er lächelt mich zärtlich an, während er meine Ritze ei n schmiert und sich meine Beine über die Schultern legt. Ganz, ganz langsam dringt er ein und guckt mich dabei an. Jetzt sind wir wieder eins, das spüre ich, spätestens als er ganz drin ist und sich über mich lehnt.  
    „Ich liebe dich“, raunt er heiser und beginnt mich so geschickt zu stoßen, dass ich sofort blinke n de Sterne vor meinen Augen sehe.  
    Mit traumwandlerischer Sicherheit findet er immer wieder diesen em p findlichen Punkt und bringt mich zum Wimmern, Winseln und Betteln. Dann bin ich auf der Abschussrampe und fliege im nächsten Moment, zusammen mit ihm, zu den Sternen. Warmer Saft rinnt über meinen Bauch und ich spüre, wie Marcel in mir vibriert. Wahnsinn und so irre geil, dabei auch innig und vol l kommen vertraut. Ich küsse seine zitternden Lippen und halte ihn ganz fest, damit er mich we i ter mit se i nem Duft umhüllt und mit seiner Liebe.  
     
    „Wenn du nicht dieses Gefühl gehabt hättest, wärst du trotzdem zu mir zurückgekehrt?“, fr a ge ich ein paar Minuten später, nachdem sich Marcel neben mich gelegt hat.  
    „Ja“, sagt er und streicht mir über die Wange. „Ich hab bei dir anger u fen und dann stand ich vor deiner Tür, aber du warst nicht da. Ich wollte mich entschuldigen und ... dann kam dieses u n heimliche Gefühl, dass dir etwas Schreckliches passiert ist.“  
    Marcel schluckt schwer und seine Augen beginnen zu glänzen. Sachte legt er die Stirn gegen meine.
    „Ich will nie wieder solche Angst haben“, gesteht er. „Du musst bei mir bleiben, bitte. Ich liebe dich, Michael Goergison, willst du mein Mann werden?“
    Die Fahrerkabine eines Trucks als Ort für einen Heiratsantrag? Nun, nicht

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