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Zeit der Hingabe

Zeit der Hingabe

Titel: Zeit der Hingabe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Stuart
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den zweiten Finger in sie gleiten, worauf ihr ein kleiner Schmerzenslaut entfuhr. Sie wollte ihm allerdings ihre Empfindungen nicht zu erkennen geben. Es lag an ihm, ihre Körpersprache zu lesen, und darin war er Experte.
    Er legte sich auf sie. Im ersten Moment wollte sie sich aufbäumen, ihn von sich stoßen, besann sich aber eines Besseren und sank in die Kissen zurück – die holde Schönheit, die sich einem lüsternen Monster ergab.
    Ungeduldig schob er seine Hose nach unten, deren Enge ihn quälte. Er lechzte danach, sich tief in diesen Schoß zu versenken, sie hemmungslos zu pfählen, bis er seine Erlösung fand. Er musste nicht aufpassen, sich nicht vor dem Erguss zurückziehen. Er konnte sich ungehindert an ihr ergötzen.
    Wenn er sie allerdings jetzt sofort nahm, würde er ihr brennende Schmerzen bereiten. Also musste er sein Verlangen noch ein paar Minuten zügeln.
    Er zog die Finger zurück und kniete sich zwischen ihre gespreizten Beine. An ihren flachen Atemzügen erkannte er ihre Angst, die sie ihm nicht zeigen wollte. St. John hatte seine Sache denkbar schlecht gemacht. Eine verängstigte Frau zum Höhepunkt zu bringen, wirkte allerdings wie ein Aphrodisiakum. Er ließ seine Hände über die Rundungen ihrer Hüften gleiten, über ihre Schenkel und öffnete sie noch weiter. Dann legte er seinen Mund an ihren Schoß.
    Sie gab erstickte Protestlaute von sich, die verstummten, als er ihre Hüfte anhob. Mit der Zunge erkundete er ihre Weiblichkeit, fand ihre zuckende Perle, kostete genießerisch von ihr. Als Miranda sich daraufhin wie von Sinnen unter ihm wand, hätte er sich beinahe auf das Laken ergossen. Diesmal glitten seine Finger mühelos in ihren Schoß, weiteten ihn kreisend, und Miranda vergaß in entfesselter Verzückung, sich dagegen zur Wehr zu setzen.
    Ihre Reaktion erstaunte ihn, als sie sich mit einem hilflosen kehligen Laut aufbäumte. Er hob den Kopf und sah, dass sie sich die Hand vor den Mund hielt, um ihre Lustschreie zu ersticken. Er konnte nicht länger warten, brachte seinen Schaft in Position und stieß zu.
    Sie war nass und bereit, er drang ohne Mühe in sie ein, aber nicht tief genug. Als er sich in ihr zu bewegen begann, las er die Angst in ihren Augen.
    „Ich werde dir nicht wehtun.“ Er wunderte sich, wieso er ihr das versicherte. „Dein Körper wird sich daran gewöhnen.“
    Sie schüttelte stumm den Kopf, glaubte ihm nicht, und er spürte, wie ihr Schoß sich um seinen Schaft verkrampfte bei dem Versuch, ihn von sich zu stoßen.
    Lucien war seinem Höhepunkt zu nahe, um sein behutsames Vorspiel fortzusetzen. Er befürchtete außerdem, wenn er sie weiter verwöhnte, würde sie erneut zum Höhepunkt kommen, wobei die Muskeln ihres Schoßes sich noch enger um seinen Schaft zu krampfen drohten.
    Er küsste sie lange, ohne ihr die Angst nehmen zu können. Also tat er das Nächstliegende.
    Er biss zu. In das weiche Fleisch zwischen Hals und Schulter, und der Schmerz erschreckte sie so sehr, dass ihre Verkrampfung sich löste. Er glitt tief in sie, sie bog den Rücken durch, gab erstickte Laute von sich, eine Mischung aus Protest und Verzückung.
    Er hielt seinen Erguss zurück, verharrte reglos in ihr, seine Stirn gegen die ihre gelehnt, und versuchte, seinen keuchenden Atem zu beruhigen. „Beweg dich nicht“, raunte er in der Befürchtung, sie würde ihn wieder von sich stoßen wollen. Die geringste Bewegung, und er würde kommen.
    Aber erst wollte er sie noch einmal zur Erlösung bringen. Er konnte kaum noch klar denken, berauscht von ihren Düften und ihrem sinnlichen Feuer. Wenn er sie aber während der Vereinigung nicht zur Verzückung brachte, wäre sein Triumph irgendwie geschmälert. Er lag reglos auf ihr und wartete, bis ihre angstvolle Spannung wich.
    Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bevor sie sich entspannte. Sie holte tief Atem, und er führte ihre Beine um seine Hüften. „Auf diese Weise tut es nicht so weh“, raunte er ihr ins Ohr, und sie gehorchte stumm, ließ sein beruhigendes Streicheln zu, als er sich bemühte, den Druck und das Brennen des Eindringens zu lindern.
    Doch dann konnte er sich nicht länger bezähmen. Er streckte ihr die Arme über den Kopf, verschränkte ihre Finger mit den seinen und begann, sich in ihr zu bewegen.
    Ihr anfängliches Wimmern ließ ihn beinahe innehalten. Er zog sich halb aus ihr zurück und glitt wieder hinein, langsam und bedächtig, ihre Nässe umfing seinen Schaft und erleichterte sein Eindringen.
    So eng. So süß.

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