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Zeit der Hoffnung - Key of Knowledge (02 Key)

Titel: Zeit der Hoffnung - Key of Knowledge (02 Key) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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überleben zu können.
    Er umschlang sie und zog sie fest an sich. Ihre Haut war feucht von Schweiß, und sie war nass und bereit. Fast übergangslos kam sie zum Höhepunkt, und als die Welle über ihr zusammenschlug, schluchzte sie seinen Namen. Anschließend lag sie schlaff in seinen Armen, und er wusste, sie hatte sich ihm völlig hingegeben.
    »Dana.« Immer wieder sagte er ihren Namen, während er ihr Gesicht mit Küssen bedeckte. Als sie die Augen aufschlug und ihn anblickte, drang er in sie ein. Ihm war, als käme er nach Hause und fände alles viel wahrer und stärker als jemals zuvor vor. Bis ins Innerste erschüttert, verschränkte er seine Finger mit ihren und gab sich ihr ebenso hin wie sie sich ihm.
    Sie bog sich ihm entgegen, und dann trafen sich ihre Lippen, und sie fielen in den vertrauten Rhythmus.
    Eng umschlungen erreichten sie beide den Höhepunkt.
     
    Möglicherweise, dachte Dana, hatte sie gerade den intensivsten, spektakulärsten Sex ihres Lebens erlebt.
    Aber sie würde es ihm nicht sagen. Trotz der Liebe, die sie im Nachklang umgab, brauchte sie ja zusätzlich nicht sein Ego zu füttern.
    Wenn sie es ihm jedoch sagte, würde sie zugeben müssen, dass sie sich nie besser gefühlt hatte. Und sie hatte ganz bestimmt nichts dagegen, wenn sie so etwas regelmäßig bekommen könnte.
    Allerdings war Sex nie ihr Problem gewesen. Das eigentliche Problem war wohl, dass sie nicht wusste, was ihr Problem gewesen war.
    Ach, zum Teufel.
    »Du denkst ja schon wieder«, murmelte Jordan und fuhr mit dem Finger über ihren Rücken. »Du denkst ständig so laut. Kannst du es nicht wenigstens solange lassen, bis sich meine Gehirnzellen wieder regeneriert haben?«
    »Tot ist tot, mein Lieber.«
    »Das war eine Metapher, ein zarter Euphemismus.«
    »An dir ist nichts Zartes, vor allem nicht an deinen Euphemismen.«
    »Ich nehme das einfach mal als Kompliment.« Er zupfte an ihren Haaren, bis sie den Kopf hob. »Du siehst gut aus, Große, wenn du so zerzaust bist. Bleibst du?«
    Sie legte den Kopf schräg. »Zerzaust du mich noch mal?«
    »Das hatte ich vor.«
    »Dann bleibe ich noch.« Sie rollte sich von ihm herunter, setzte sich auf und fuhr sich durch die Haare. Jordan streckte die Hand nach ihr aus und streichelte ihre Brust. Stirnrunzelnd stellte er fest: »Ich habe dich ein bisschen gekratzt.« Prüfend rieb er sich über das Kinn. »Wenn ich gewusst hätte, dass du kommst, hätte ich mich rasiert.«
    Leichthin erwiderte Dana: »Ich glaube, du hast mich nur ins Bett bekommen, weil du wie ein unrasierter Bohemien ausgesehen hast.«
    Sie tätschelte ihm die Wange und reckte sich. »Gott, habe ich einen Hunger!«
    »Soll ich Pizza bestellen?«
    »So lange kann ich nicht warten, ich brauche unbedingt sofort etwas zu essen. In der Küche muss es doch irgendetwas geben, das als Nahrung durchgeht.«
    »Darauf würde ich mich nicht verlassen. Die Küche ist ein einziges Chaos, weil sie umgebaut wird.«
    »Ein echter Mann würde jetzt hinuntergehen und etwas zu essen erlegen.«
    »Ich habe es schon früher gehasst, wenn du so redest.«
    »Ich weiß.« Dana kicherte. »Funktioniert es tatsächlich noch?«
    »Ja. Scheiße.« Er stand auf und zog seine Jeans an. »Du musst das nehmen, was ich kriegen kann. Beschwer dich nicht.«
    »Abgemacht.« Zufrieden legte sie sich wieder hin. »Gibt es ein Problem?«, fragte sie, als er stehen blieb und sie nur ansah.
    »Nein. Meine Gehirnzellen regenerieren sich.« Fröhlich zeigte sie ihre Grübchen. »Essen.«
    »Ich bin schon dabei.«
    Als er das Zimmer verließ, kuschelte sich Dana zufrieden in die Kissen. Vielleicht fühlte sie sich nur so wohl, weil sie immer noch wusste, wie sie mit ihm umzugehen hatte, aber es gab ihr ein gutes Gefühl. Und daran konnte doch nichts falsch sein, oder?
    Außerdem war es besser, als sich jetzt den Kopf darüber zu zermartern, was als Nächstes passieren würde. Dieses Mal würde sie klüger sein und das Zusammensein mit ihm einfach nur genießen.
    Sie waren gerne beieinander, selbst wenn sie sich ab und zu in die Haare kriegten. Es gab Menschen, die ihnen beiden viel bedeuteten. Und sie hatten eine starke sexuelle Verbindung.
    Das war doch eine Basis für eine gute, gesunde Beziehung.
    Musste sie ihn unbedingt obendrein noch lieben? Abgesehen davon war doch alles perfekt.
    Wenn sie es jedoch realistisch betrachtete, so war genau das ihr Problem. Er war nicht verpflichtet, ihre Liebe zu erwidern, und es war ihre Sache, wie sie sich

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