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Zeit der Hoffnung - Key of Knowledge (02 Key)

Titel: Zeit der Hoffnung - Key of Knowledge (02 Key) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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verbannt wird, zu der niemand Zugang hat.«
    »Er hat versucht, Jordan zu töten.«
    Rowena packte Dana am Arm. »Erzähl es mir. Jedes Detail.«
    Dana berichtete, was Jordan widerfahren war.
    »Er hat ihn hinter den Vorhang geholt?«, fragte Rowena. »Und dort sein Blut vergossen?«
    »Ja.«
    Rowena ging so hektisch auf und ab, dass selbst Moe es nicht mehr wagte, sie zum Spielen aufzufordern.
    »Wir dürfen auch unter solchen Umständen nicht sehen, nicht wissen . Du sagst, sie waren allein? Sonst war niemand da?«
    »Jordan sagte etwas von einem Hirsch.«
    »Ein Hirsch.« Rowena blieb stehen. »Was für ein Hirsch? Wie sah er aus?«
    »Er sah aus wie ein Hirsch.« Dana hob die Hände.
    »Allerdings war sein Fell golden, und er hatte ein silbernes Geweih. Ach ja, und er trug ein juwelenbesetztes Halsband.«
    »Ja, es ist möglich«, flüsterte Rowena. »Aber was bedeutet es?«
    »Das fragst du mich?«
    »Wenn er es war, warum hat er es dann zugelassen?« Erregt ging sie weiter. »Warum hat er es erlaubt?«
    »Wer und was?«, wollte Dana wissen und zog Rowena am Arm.
    »Wenn es der König war«, erklärte Rowena, »wenn es unser König war, der die Gestalt eines Hirsches angenommen hat, warum hat er dann Kane erlaubt, einen Sterblichen hinter den Vorhang zu bringen? Und ihn dann zusätzlich zu verletzen und sein Blut zu vergießen. Was für ein Krieg tobt in meiner Welt?«
    »Es tut mir Leid, das weiß ich nicht. Aber soweit ich sagen kann, war Jordan der Einzige, der verletzt wurde.«
    »Ich muss mit Pitte reden«, sagte Rowena. »Ich muss nachdenken. Und er hat sonst niemanden gesehen, nur die beiden?«
    »Nur den Hirsch und Kane.«
    »Ich kann dir im Moment keine Antworten geben. Kane hat immer eingegriffen, aber so weit ist er noch nie gegangen. Er durchbricht seine eigenen Grenzen und lässt sich nicht aufhalten. Ich kann etwas dagegen unternehmen, aber ich bin mir nicht mehr sicher, wie weit seine Macht reicht, weil es keine Gewissheit gibt, dass der König noch regiert.«
    »Und wenn er nicht mehr regiert?«
    »Dann herrscht Krieg«, erwiderte Rowena niedergeschlagen. »Und wir können unmöglich nach Hause. Das sagt mir, dass es mein Schicksal bleibt, das zu beenden, was hier mein Auftrag ist. Und ich muss glauben, dass es dein Schicksal ist, mir dabei zu helfen.«
    Sie holte tief Luft, um ruhiger zu werden. »Ich gebe dir eine Salbe für die Wunden deines Mannes.«
    »Wir schlafen miteinander, aber ich weiß nicht, ob ihn das schon zu meinem Mann macht.«
    Rowena winkte ab. »Ich muss mit Pitte reden. Er versteht mehr von Strategie als ich. Komm, ich gebe dir die Medizin.«
    »Warte noch. Nur noch eine Frage. Spielt Jordan eine wesentliche Rolle für meinen Schlüssel?«
    »Warum fragst du, was du bereits weißt?«
    »Ich will eine Bestätigung.«
    Rowena drückte ihre Fingerspitzen auf Danas Herz.
    »Die Bestätigung hast du auch schon.«
    »Gehört er dazu, weil ich ihn liebe?«
    »Er gehört zu dir, weil du ihn liebst. Und du bist der Schlüssel.« Sie ergriff Danas Hand. »Komm, ich gebe dir jetzt die Salbe für deinen Krieger, und dann kannst du wieder fahren.« Sie warf erneut einen Blick zum dunkler werdenden Himmel. »Gleich wird es regnen.«

12
    Brad gab Eis in einen versilberten Kübel, um die Flasche Champagner zu kühlen. Um ihren Hals legte er eine schneeweiße große Serviette.
    Hinter ihm stellten Flynn und Jordan einen Klapptisch auf. »Das Tuch dafür ist da in der Tüte.«
    Flynn hob den Kopf. »Tuch?«
    »Das Tischtuch.«
    »Wozu brauchen wir ein Tischtuch? Der Tisch ist doch sauber.«
    »Leg es einfach drauf.«
    Jordan trat zur Tüte und lugte hinein. »Ach, sieh mal, er hat sogar eins mit Rosenknospen drauf. Und passende Servietten«, fügte er hinzu und holte sie aus der Tüte.
    »Wie süß. Ich wusste ja gar nicht, dass du so eine feminine Ader hast.«
    »Wenn wir hier fertig sind, werde ich euch beide in den Arsch treten, um meine Männlichkeit zu demonstrieren.« Brad packte die Champagnerflöten aus, die er mitgebracht hatte, und hielt sie prüfend ans Licht, um sie auf Flecken zu untersuchen. »Und dann werde ich den Frauen sagen, dass das alles hier meine Idee war und ihr gar nichts damit zu tun habt.«
    »Hey, ich habe die Blumen besorgt«, erinnerte Flynn ihn.
    »Und ich das Gebäck.« Jordan hielt die Schachtel vom Konditor hoch.
    »Für Ideen bekommt man mehr Punkte als für Gebäck und Blumen, meine Freunde.« Brad zog das Tischtuch gerade. »Es geht hier um Ideen und

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