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Zeit der Träume

Zeit der Träume

Titel: Zeit der Träume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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er und unterdrückte ein Stöhnen.
    Wundervolle, verruchte Hände.
    Sie richtete sich auf und warf ihre Haare zurück. »Jetzt«, flüsterte sie lächelnd.
    Flynn warf sie auf den Rücken und legte sich auf sie. »Jetzt«, wiederholte er und drang mit einem harten Stoß in sie ein.
    Die Blicke ineinander versenkt, begannen sie sich zu bewegen, in einem Rhythmus, fließend wie Seide. Ihr Name hallte in seinem Kopf wie ein Lied oder ein Gebet.
    Malory umschlang ihn und spürte, wie die glühende Welle der Lust über ihr zusammenschlug. O Gott, das wundervollste aller Gefühle. Ihr Blick verschleierte sich und seufzend kam sie zum Höhepunkt. Und er kam mit ihr.
    Er wollte nicht denken. Unter den gegebenen Umständen konnte Denken nicht produktiv sein. Es wäre viel besser für alle Beteiligten, wenn er nichts dachte und einfach nur das Gefühl genoss, eine weiche, sexy Frau unter sich liegen zu haben.
    Vielleicht konnte er es sogar so weit ausdehnen, dass sie sich noch einmal lieben konnten. Und danach bräuchte er wieder eine Zeit lang nicht zu denken.
    Wer wusste schon, wie lange man dieses Muster aufrechterhalten konnte? Vielleicht unendlich lange.
    Als sie sich unter ihm träge räkelte, schien ihm das durchaus möglich zu sein.
    »Ich möchte ein Glas Wasser.« Sie streichelte seinen Rücken. »Hast du auch Durst?«
    »Nicht, wenn ich mich in den nächsten fünf oder zehn Jahren deswegen bewegen muss.«
    Sie kniff ihn leicht in den Hintern. »Ich habe aber Durst. Also musst du dich bewegen.«
    »Okay.« Er drückte noch einen Moment lang die Nase in ihre Haare. »Ich hole dir was.«
    »Nein, ist schon okay.« Sie schubste ihn zur Seite und wand sich unter ihm hervor. »Ich gehe schon.«
    Auf dem Weg hinaus blieb sie am Schrank stehen und holte einen dünnen Seidenmorgenmantel heraus, den sie sich überzog, bevor sie weiterging.
    »Vielleicht träume ich ja.« Er fuhr sich durch die Haare und blickte an die Decke. »Vielleicht ist das ja nur ein Wunschtraum, und eigentlich liege ich in meinem eigenen Bett, und Moe schnarcht auf dem Fußboden.«
    Aber vielleicht auch nicht.
    Er setzte sich auf und rieb sich mit den Händen durch das Gesicht. Und unglückseligerweise begann er nachzudenken. Er war vorbeigekommen, weil ihn die Szene, die sich heute früh in seinem Büro abgespielt hatte, verwirrt und verärgert hatte.
    Und jetzt lag er nackt in ihrem Bett, und sie hatten gerade unglaublichen Sex gehabt. Und sie war betrunken gewesen. Na ja, vielleicht nicht betrunken, aber immerhin ein wenig beschwipst.
    Er hätte gehen sollen. Er hätte die moralische Stärke besitzen sollen, eine nackte, willige Frau zu verlassen, deren Bedenken vom Alkohol davongefegt worden waren.
    Aber war er ein Heiliger?
    Er musterte sie mit gerunzelter Stirn, als sie zurückkam.
    »Ich bin ein menschliches Wesen. Ich bin ein Mann.«
    »Ja. Ich glaube, das haben wir gerade zweifelsfrei festgestellt.« Sie setzte sich auf die Bettkante und reichte ihm ein Glas Wasser.
    »Du warst nackt.« Er ergriff das Glas und trank. »Du hast dich mir an den Hals geworfen.«
    Sie legte den Kopf schräg. »Um was geht es dir?«
    »Wenn es dir jetzt Leid tut...«
    »Warum sollte es?« Sie nahm das Glas wieder entgegen und trank es aus. »Ich habe das erreicht, was ich wollte. Ich hatte ein bisschen Alkohol intus, Flynn, aber ich wusste genau, was ich tat.«
    »Na gut. Okay. Es ist nur, nachdem, was du heute Morgen gesagt hast...«
    »Dass ich dich liebe?« Sie stellte das Glas auf ihren Nachttisch. »Ich liebe dich.«
    Eine Welle von Gefühlen schwappte über ihn. Es ging ihm alles zu schnell, und er spürte deutlich die Panik, die in ihm aufstieg. »Malory.« Als sie ihn lediglich ruhig anschaute, schnürte ihm die Angst die Kehle zu. »Hör zu. Ich will dir nicht wehtun.«
    »Dann tu es auch nicht.« Sie drückte ihm tröstend die Hand. »Eigentlich musst du dir viel mehr Gedanken machen als ich.«
    »Ach ja?«
    »Ja. Ich liebe dich, was - natürlich - bedeutet, dass ich wiedergeliebt werden möchte. Ich bekomme zwar nicht immer, was ich will, finde aber meistens einen Weg, es zu bekommen. Fast immer, eigentlich. Also wirst du mich letztendlich wiederlieben. Da diese Vorstellung dir Angst einjagt, musst du dir viel mehr Sorgen machen als ich.«
    Sie strich leicht über seine Brust, und in ihre Augen trat ein Funkeln. »Für jemanden, der am Schreibtisch sitzt, bist du wirklich gut in Form.«
    Er packte ihre Hand, bevor sie tiefer rutschen konnte. »Lass uns

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