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Zeitbombe Galaxis

Zeitbombe Galaxis

Titel: Zeitbombe Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bart Somers
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würde die Sache mit der P-Megatonnen-Bombe verzögern. Selbst ein Alfred Bottom konnte es sich nicht leisten, bei L.A.U.S. in Ungnade zu fallen.
    Nein, nein, Craig würde da draußen verhältnismäßig sicher sein, zumal er Augen und Ohren offenhalten würde. Alfred Bottom würde alles tun, um ihn wohlbehalten zum Kampfplatz zu bringen. Er würde sich um Craig kümmern, wie ein Bauer sich um ein Schwein kümmert, ehe es geschlachtet wird. Kla'a setzte sich neben ihn, und der Luftwagen trug sie über die Dächer der Stadt hinweg zur Halbinsel hinaus. Die Gebäude schimmerten weit unter ihnen im Schein der Nachmittagssonne. Craig spürte den sanften Druck von Kla'as Schenkel an seinem.
    Das also war der Trick bei der Sache.
    Er sollte diesen Verlockungen erliegen, um dann morgen geschwächt in den Kampf zu gehen. Er sollte dazu verführt werden, die Nacht mit einer oder auch mit mehreren Frauen in einem orgastischen Rausch zu verbringen. Auf diese Weise sollten seine Sinne eingeschläfert werden, denn sie waren seine stärkste Waffe, die ihm bei diesem ungleichen Kampf zur Verfügung stand.
    Craig kam sich wie das sprichwörtliche Opferlamm vor.
    Immerhin wußte er, daß ihm in dieser Nacht nicht viel zustoßen konnte; er brauchte keine besonderen Gefahren zu fürchten.
    Er wandte sich Kla'a zu, als wollte er auf ihr Spiel eingehen, legte die Hand auf ihren Oberschenkel, der sich durch den hauchdünnen Stoff warm und fest anfühlte, und begann nach allen Regeln der Kunst mit ihr zu flirten.
    Der hinter ihnen sitzende Alfred Bottom strahlte wohlwollend.
    The Point übertraf Craigs Erwartungen in jeder Beziehung. Das kleine Luftfahrzeug setzte auf einer weiten, gepflegten Rasenfläche auf, die rings von Blumenrabatten und gestutzten Hecken eingerahmt war. Marmorstatuen von Göttern, Göttinnen und mythischen Gestalten flankierten die Wege.
    Die Villa selbst war ein flaches Gebäude, das sich bis zum Ufer der Happiness Bay erstreckte. In einiger Entfernung vom Strand glitt ein schlankes Boot durch die Wellen. Die roten Segel waren vom Wind gebläht.
    Kla'a belegte Craig mit Beschlag, als wäre er ihr persönlicher Gast. Sie wies ihn auf die Schönheiten dieses herrlichen Besitzes hin und erklärte ihm die Anlage.
    Craig war ehrlich erstaunt. Wenn man das attraktive Gesicht dieser Frau betrachtete, kam man gar nicht auf den Gedanken, daß hinter ihrer Stirn nur Böses ausgebrütet wurde.
    Er wußte jetzt, warum L.A.U.S. sie zum Werkzeug ausgewählt hatte, aber er fragte sich, warum sie sich dieser Organisation angeschlossen haben mochte. Wahrscheinlich des Geldes wegen, denn L.A.U.S. war in dieser Beziehung alles andere als kleinlich.
    Er trennte sich nur ungern von ihr und ging in sein Zimmer. Es überraschte ihn nicht, dort sein Gepäck vorzufinden. Sobald er sich bereit erklärt hatte, beim Schiamachy mitzumachen, hatte Bottom sein Gepäck wahrscheinlich in die Villa schaffen lassen; denn von diesem Augenblick an stand es für ihn fest, daß Craig sein Gast sein würde.
    Nach dem Essen begann im Swimming-pool die Vorführung eines Wasserballetts. Farbige Lichtkegel beleuchteten die nackten Körper der Tänzerinnen. Den Zuschauern wurde Champagner aus den berühmtesten Weinkellereien geboten, der wie Nektar über die Zunge perlte.
    Kla'a Foster saß neben Craig und machte ihm von Zeit zu Zeit auf besondere Vorzüge der einen oder anderen Tänzerin aufmerksam.
    Craig entspannte sich. Der Champagner konnte ihm so schnell nichts anhaben. Falls Alfred Bottom insgeheim damit rechnen sollte, Craig mit Alkohol außer Gefecht zu setzen, stand ihm eine Enttäuschung bevor. Selbst der Anblick der nackten Tänzerinnen konnte Craig nicht aus der Ruhe bringen.
    Gegen elf zog sich Alfred Bottom mit einer Entschuldigung zurück. Er sei schließlich nicht mehr so jung wie Craig und brauche seine acht Stunden Schlaf. Außerdem befand Craig sich ja bei Kla'a Foster in bester Gesellschaft.
    Craig stand auf und bedankte sich mit einer leichten Verbeugung für die Gastfreundschaft und das ausgezeichnete Essen.
    Dann zog Kla'a ihn neben sich auf die Couch, legte seine Arme um ihre Hüften und schmiegte sich eng an ihn. Ein lockendes Lachen kam aus ihrer Kehle.
    »Bist du in der richtigen Stimmung?« fragte sie.
    Die Tänzerinnen verließen das Schwimmbecken und kamen auf sie zu. Kichernd streckten sie die Hände nach seiner Kleidung aus und begannen ihn auszuziehen.
    »Mach mit!« riefen sie ihm zu.
    »Komm ins Wasser!«
    »Heute nacht

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