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Zeitgenossen - Kampf gegen die Sybarites (Bd. 2) (German Edition)

Zeitgenossen - Kampf gegen die Sybarites (Bd. 2) (German Edition)

Titel: Zeitgenossen - Kampf gegen die Sybarites (Bd. 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hope Cavendish
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während ich ihm gierig sein Hemd vom Leibe riss und beiseite warf. Mit einer geschickten Handbewegung entledigte er sich seiner Hose und warf sie hinterher. Ich seufzte wohlig auf, als ich seinen stählernen Körper auf mir spürte. Jede Sehne, jeder Muskel und auch jede Narbe war mir schon so vertraut und dennoch konnte ich nie genug von ihm bekommen. Ich ließ meine Hände seinen muskulösen Rücken hinabgleiten und griff mit Wonne in seine steinharten Gesäßbacken. Obwohl ich schon feucht vor Begierde war, ließ Giles sich Zeit und streichelte meine Knospe mit quälend zarten Kreisen, während seine andere Hand weiterhin meine Brust knetete und seine Zunge unermüdlich meinen Mund erforschte.
    Ich zitterte bereits vor Wollust, doch ich wollte den Spieß umdrehen und brachte meine ganze Kraft auf, um Giles auf den Rücken zu werfen und mich auf ihn zu schieben. In Giles' Augen loderte das Verlangen und er machte Anstalten, an meinen Brustwarzen zu saugen. Ich wusste, dass er mir damit allerhöchste Verzückungen bereiten konnte, aber ich hielt ihn davon ab, indem ich seine Arme auf die Matratze drückte und mich ein bisschen von ihm wegbog. Irritiert sah er mich an.
    »Du erinnerst dich sicherlich daran, wie du es bei meinem Vortrag vor dem Blue Stockings Circle fast geschafft hättest, mich aus der Fassung zu bringen?«, fragte ich mit leiser, heiserer Stimme.
    Giles runzelte die Stirn. »Ja, aber ich habe dir doch bereits gesagt, dass mir diese Wette leidtut …«, begann er.
    »Schhhh …«, unterbrach ich ihn mit sinnlichem Lächeln, »es geht hier nicht um diese dumme Wette. Sondern darum, dass du hier nicht der Einzige bist, der jemanden aus der Fassung bringen kann.«
    Mit diesen Worten ließ ich mich an ihm heruntergleiten und begann, sein aufgerichtetes Glied mit zarten Küssen zu bedecken. Giles stöhnte. »Als ob ich nicht schon längst wüsste, wie gut du das kannst«, presste er zwischen den Zähnen hervor.
    Ich spürte, wie die Begierde in seinem Penis pulsierte, und fuhr fort, ihn abwechselnd mit meiner Zunge, meinen Lippen und hauchzarten Bissen zu verwöhnen. Triumphierend registrierte ich, wie Giles seine Hände in das Bettlaken krallte, das augenblicklich unter seinem Griff zu reißen begann.
    Giles entfuhr ein lautes Stöhnen, als ich ihn schließlich komplett mit meinen Lippen umschloss und mein Tempo kontinuierlich steigerte. Fasziniert beobachtete ich, wie Giles alle Selbstbeherrschung aufbrachte, um seinen Höhepunkt hinauszuzögern, und verstärkte daraufhin meine Bemühungen. Schließlich siegte ich doch und brachte Giles' Gefühle zur Explosion. Ich leckte mir genüsslich über die Lippen und schmiegte mich mit einem zufriedenen Lächeln an ihn, während seine Erregung noch mit leichtem Zittern verebbte.
    »Sieh mich nicht so selbstgefällig an«, murmelte Giles vorwurfsvoll und sah mich mit glühendem Blick an. »Das Spielchen ist noch nicht zu Ende.«
    Daraufhin sprang er auf, stellte sich ans Bettende, zog mich an sich heran, legte meine Beine über seine Schultern und drang sofort in mich ein. Überrascht schnappte ich nach Luft und wurde augenblicklich wieder von heißem Begehren übermannt.
    Vampir zu sein hatte auch so seine Vorteile, denn Giles demonstrierte mir an diesem Abend noch auf das vielfältigste, dass seine Energien schier unerschöpflich waren und ich genoss einmal mehr alle Höhen der Wollust.
    Der Morgen dämmerte bereits, als wir beide einen Zustand erreichten, der wohl einer menschlichen Erschöpfung ansatzweise gleichkam, und so zogen wir uns an, hinterließen dem Pensionswirt eine fürstliche Entschädigung für das leider komplett zerstörte Himmelbett und machten uns auf den Weg nach Hause.
     

Mythen
     
    In London gingen wir schon bald wieder zu unseren üblichen Gewohnheiten über. Wir genossen unser Liebesleben an allen möglichen Orten und in jeder erdenklichen Vielfalt, gingen tanzen, besuchten Sportveranstaltungen und Theateraufführungen. Giles besuchte seine Clubs, bewies sein Geschick bei Würfel- und Kartenspiel und auch der einen oder anderen Wette. Ich engagierte mich weiterhin im Blue Stockings Circle , hielt Vorträge, schrieb Zeitschriftenartikel und sah gelegentlich bei William Godwin und Marys kleinen Töchtern Fanny und Mary nach dem Rechten.
    1801 hatte Godwin erneut geheiratet und seine neue Frau zog bei der Schulausbildung ihre eigenen, mit in die Ehe gebrachten Kinder, den Töchtern von William vor. Daher hatte ich es mir in den

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