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ZEITLOS - Band 2 (German Edition)

ZEITLOS - Band 2 (German Edition)

Titel: ZEITLOS - Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward Finnings
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zwölf, die nachfolgten. Sie ist das Fundament, das die Geister der anderen zwölf Schädel beeinflusst und stützt. Ihr solltet ihre Stimme anrufen und sie um Unterstützung bitten. Ich kann nicht länger bei euch weilen, meine Freunde, die Droge lässt nach und ich muss zurück. Nur noch eines: Kümmert euch um Simon, er ist in Gefahr… Denkt an das Netzwerk…
    Die Stimme in ihren Köpfen brach ab, klang verzerrt ... schwieg.
     
    Mara reckte den Kopf, ihr Blick verriet Ratlosigkeit. Sie sprang vom Sessel und umstrich nun Birtes Beine. Gedankenverloren griff sie hinunter und kraulte dem Tier das Fell.
     
    ***
     
    Lars kam später an als sie erwartet hatten. Er war völlig durchnässt, denn auf seiner Strecke von Neumünster nach Eckernförde geriet er mit dem Fahrrad in Regenschauer und hatte nun zunächst nur einen Wunsch: duschen!
    Dass wegen Gasausfalls kein heißes Wasser zur Verfügung stand, quittierte er nur mit einem Grunzen. Als er schließlich mit frischen Sachen, die Birte ihm aus dem Fundus von Markus gegeben hatte, im Wohnzimmer erschien, saßen Markus, Edelgard und Kerstin bereits mit erwartungsvollen Gesichtern beim Tee.
    Nachdem die wichtigsten Neuigkeiten ausgetauscht waren, kam die Rede auf Brayasils heutigen Astralbesuch. Lars hörte gespannt zu. »Er kam einfach so hereinspaziert? Ohne, dass zuvor irgend etwas Besonderes geschehen war?«
    »Das kann man so nicht sagen«, begann Birte. »Wir hatten zuvor über ihn gesprochen und geplant, ihn heute, mit Hilfe von Coratscha, zu groken. Wenig später verhielt sich unsere Katze äußerst merkwürdig.  So, als ob jemand vor der Tür stehen würde. Markus sah nach, weil er dachte, dass du schon angekommen wärest. Es war keiner da. Dann, als er die Tür wieder schloss, tat sie so, als ob sie einen guten Bekannten hereinspazieren sähe. Es war total schräg. Mara reagierte so, als sähe sie ihn leibhaftig im Sessel sitzen, sprang auf seinen ‚Schoß‘ und schnurrte dabei so heftig wie ein alter Rasierapparat. Sie sitzt sonst niemals auf dem Sessel.
    Wir konnten doch bisher nur Gefühle und Bilder auf astraler Ebene übermitteln, er aber sprach mit klarer Sprache, genauso, wie wir die Stimme von Coratscha in unseren Köpfen hören. Er begrüßte uns und forderte uns auf, wieder regelmäßig das Netzwerk zu kontaktieren und fragte doch tatsächlich, ob wir Informationen darüber hätten, was das Ereignis ausgelöst haben könnte.
    Markus hat sofort verneint, aber ich fand es schon seltsam, schließlich war er dabei, als wir das erste Mal über die Möglichkeit einer Siliziumbeeinflussung diskutierten. Ich kann mir keinen Reim darauf machen, warum er uns damit anscheinend nicht in Verbindung bringt«
    »Hm, könnte das möglicherweise eine heimliche Warnung von ihm gewesen sein, die nur wir verstehen sollten?«
    »Das wäre eine Erklärung, Lars. Darauf bin ich noch gar nicht gekommen« Markus wirkte plötzlich aufgebracht. »Das würde doch bedeuten, dass jemand dieses Kopfgespräch mithören könnte. Wie soll das denn gehen?«
    »Vielleicht gibt es PSI-Agenten beim Geheimdienst. Ich habe schon davon gehört, dass es die geben soll, zumindest beim CIA und bei den Russen, oder es gibt Verräter innerhalb des Netzwerks« Edelgard ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, ihre Stimme klang beschwörend. »Brayasil muss doch ahnen, dass wir dahinter stecken, es war ja schließlich unsere Idee. Seine Frage kann wirklich nur als Warnung gedacht sein!«
    »Meint ihr denn, dass auch der Einsatz der Schädelkräfte von PSI-Agenten bemerkt werden könnte?« Kerstin klang nervös. »Wenn dem so wäre, dann müssen wir den Einsatz von Corona de Luz in unserer Kirche besser tarnen. Lars, du bist doch so ein Allround-Genie, du kannst doch alles. Wir müssen den Schädel in der Kanzel oder unter dem Altar dauerhaft verbergen. Wir müssten nur einen Mechanismus finden, wie wir mittels des Gazetuches die Stärke des Feldes steuern können«
    Lars' Grinsen wurde immer breiter. »Klar, da fällt mir schon etwas ein. Morgen schauen wir uns die örtlichen Gegebenheiten an, und dann entwickeln wir dazu einen Plan. Es sollte doch mit dem Teufel zugehen, wenn wir nicht…«
    »Lars!«
    »Entschuldigung, ich meinte das natürlich nicht wörtlich«
    »Was ist eigentlich mit Simon? Brayasil deutete an, dass er in Gefahr sei«
    »Tja, Birte, da muss ich dir beipflichten. Ich bin wirklich in Sorge, weil er nicht hier ist und sich auch nicht gemeldet hat. Wir müssen versuchen

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