Zeitreise ins Leben (German Edition)
Verletzungen fand ich in meiner Erregung unhei m lich schön. Stumm folgte er meinen Blicken und meinen ersten Küssen auf seiner Haut. Er schmeckte köstlich und ich konnte mir gar nicht vorstellen, ihn irgendwann nicht mehr zu küssen. D och er schob mich irgendwann von sich und blickte mich herau s fordernd an.
„Wie wäre es, wenn du jetzt etwas von dir ausziehst?“, forderte er unverschämt und entloc k te mir ein laszives Grinsen, das er sofort mit einem Kuss löschte. Wir waren überschwänglich, atemlos und wie glückliche Kinder, die sich mit Wetteifer aus dem Gewand schälten. Fasz i niert sah er mir zu, wie ich die Träger meines Kleides löste. Hingerissen sah ich ihm wied e rum zu, wie er trotz Verletzung und bandagiertem Fuß elegant aus seiner Hose stieg . Danach konnten wir natürlich noch v iel weniger die Finger von einander lassen. Bisher ha t ten wir uns nie nackt gesehen und waren daher sehr damit beschäftigt den anderen zu erforschen. Ra i munds körperlichen Vorzüge waren nicht zu verachten und ich konnte durchaus verstehen , warum selbst ein König hinter diesem Mann her war ... oder viel mehr hinter seinem Hi n tern her war. Wir rangelten liebestoll herum, flüsterten Worte der Liebe und genossen die Hitze und Leide n schaft zwischen uns. Seine Hände waren überall, sein Mund feucht und heiß auf meiner Haut. I rgendwann kam ich auf seinen Hüften zu sitzen und wollte nicht l änger wa r ten, wollte ihn in mir spüren, tief, quälend und unauslöschlich.
„Geht das denn?“, fragte ich außer mir und er packte fest zu.
„Ja, Herrgott “, keuchte er aufgebracht und zog mich e ntschieden auf sich herunter. „N atü r lich geht das! Und wie das geht “, stöhnte er und ich nahm ihn tief in mich auf. Der süße Schmerz war unbeschreiblich . Farben schwirrten durch meinen Kopf, Gerüche der Liebe drangen in meine Nase. Alles war erfüllt von diesem Mann, seiner Stärke und se i ner Kraft. Fort war jede Rücksichtnahme, fort der Wille ihn zu schonen. Wir waren eins, forderten alles und gaben alles .
Eng umschlungen blieben wir liegen und sein Blick war so entrückt, dass ich schon glaubte, seine Seele wäre auf Wanderschaft gegangen. Doch stattdessen lächelte das pure Glück aus seinen A u gen und ich ließ meinen Kopf selig auf seine Brust fallen. Ich genoss seine Wärme, sein zufriedenes Lächeln und seine wunderbaren Hände auf meinem Körper.
„Und?“, fragte ich neckisch, weil ich mir nun doch Gedanken über seine Verletzungen machte. „War es sehr schlimm für dich?“ Doch er war in ausgelassener Stimmung, verstand es absichtlich falsch und begann heftig zu lachen. Sein Brustkorb bebte, während er eine überaus freche Andeutung über einen mörderischen Ritt machte.
„Ich meine natürlich deine Verletzungen, du Kerl du “, zischte ich und boxte ihn spiel e risch in die Seite, bis er mich mit einem leidenschaftlichen Kuss zum Schweigen brachte. Se i ne Hände strichen zärtlich über meinen Rücken und landeten fest auf meinem Hintern .
„Ein wenig Besitz ergreifend war es schon.“
„Du meinst wohl, dass du machtlos warst? Am Ende gar unterlegen?“, neckte ich weiter, obwohl sein angriffslustiges Lächeln mich hätte warnen müssen. Doch ich konnte nicht a n ders, grinste frech weiter und erwartete freudig s einen Gegenschlag. Und der kam schne l ler als mir lieb war.
„Na, warte! Jetzt bist du dran “, grinste er, packte mich fest an den Schultern und drängte sich mit seinem gesunden Fuß zwischen meine Beine . M eine Hände hielt er rechts und links von meinem Kopf fest. Mühelos kam er auf mir zu liegen und zeigte mir, was er sich so als Revanche vorstellte. Kein Vorspiel, keine Zärtlichkeit. Er wagte einen vo l le n Sturmangriff und hielt mitten im Eifer des Gefech tes inne . Aufreizend saugte er an allem, was er erh a schen konnte, verharrte aber zugleich mit dem Rest seines Körpers regungslos auf und in mir . Es war ein Widerspruch, eine Folter und ich bereits so unruhig und zappelig, dass ich ihn fru s tri ert in seine Schulter biss. Er aber war unerbittlich in seiner Zurückhaltung, lachte leise und genoss meine Hilflosigkeit. Mein „Bitte, Raimund “, erweichte ihn kein bisschen , wen n gleich ich sehen konnte, dass ihn mein Flehen
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