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Zeitreise ins Leben (German Edition)

Zeitreise ins Leben (German Edition)

Titel: Zeitreise ins Leben (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Berger
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über die Möglichkeit von Riesentitten, vollkommen aus dem Häuschen geriet.
                  „Neeeein, das glaube ich dir jetzt aber nicht“, meinte er verdutzt und ich bog mich vor L a chen, weil er so aussah als wüsste er nicht, ob er lachen oder sabbern sollte. Die zweite U m schre i bung meiner Hand entsprach dann eher der Wirklichkeit und als er sah, dass ich es ernst meinte, standen seine Augen in Flammen.
                  „Du bist sicher zu jeder Zeit eine schöne Frau und ich wäre dir, egal wie und wo, auf ewig v erfallen “, meinte er ernst und mein Herz ging über vor Glück . „Selbst wenn es bedeutet, eine Riesin bezwin gen zu müssen “, grinste er dann wieder unverschämt und ich biss ihn dafür zur Stra fe ins Ohr. Erregt stöhnte er auf.
                  „Das, verdammt, sollte eine Strafe sein, keine erotische Zuwendung “, zischte ich und wi d mete mich weiterhin seinem Ohr, dann seinem Hals. Er reagierte mit der erwarteten Leide n schaft und drückte mich in die Kissen.
                  „Raimund ... wir...“, doch er erstickte meine Worte mit seiner Zunge. „Raimund das Fest ...“, brachte ich kurz hervor, doch im Prinzip wussten wir, dass das Fest warten konnte. 
     
    Danach schlitterten wir hektisch durch die Gegend, rangen fürchterlich nach Zeit und suc h ten unsere verstreuten Kleidungsstücke zusammen. Er hüpfte mit einem kunstvollen Satz in seine Hose und fragte mich nebenbei nach meiner Augenfarbe in 800 Jahren. Ich sah ihm fasziniert zu, bewunderte ihn für seine Körperbeherrschung und versuchte  hektisch die Bä n der meines Kleides zu ordnen.
                  „Meine Augen sind so ziemlich das Einzige, was gleich geblieben ist ... bis auf die Wimper n farbe, versteht sich “, antwortete ich angestrengt, weil ich die Bänder nicht gut erwischen konnte. Währenddessen entdeckte er meinen interessierten Blick und hob drohend seinen Zeigefinger in die Höhe. Schnell drehte ich ihm meinen Rücken zu, um mir von ihm die Bä n der schnüren zu lassen. Ein paar sanfte Küsse auf meine Schultern ließ er sich nicht ne h men, dann begann er endlich das Kleid zu schließen.
                  „Ich habe dir das nie erzählt, Elisabeth, und es hört sich viel leicht ein wenig verrückt an. “
                  „Puuuh, nicht so eng “, keuchte ich, als der die Bänder zu sehr malträtierte.
                  „Entschuldige! Es ist nur so ... ich habe einige Male von dieser Frau geträum t “, erklärte er und lockerte die Bänder, während ich nicht fassen konnte, dass er mir hier von irgendwe l chen Fant a sien mit anderen Frauen erzählen wollte.
                  „Von einer Frau, die eindeutig auf deine andere Beschreibung passt “, fügte er rasch hi n zu, weil er meine Empörung bemerkte. „Einmal träumte ich sogar von seltsamen Häusern. Sie waren in hervorragendem Z u stand und alles strotzte nur so vor Reichtum, aber sie waren aus leblosem Material, unangenehm eng und verwinkelt angelegt. Ich gebe zu, es war beeindr u ckend und verwirrend zugleich. B esonders der hell erleuchtete Stern, den die Menschen sich vom Himmel geholt hatten, um die Straßen zu beleuchten. Er strahlte so hoch oben auf einer Stange, dass selbst mein Pferd darunter Platz hatte.“
                  „Aber d as … das ist doch nicht möglich “, stammelte ich aufgewühlt, weil ich an das G e spenst hoch zu Ross denken musste, das vom Hof aus in meine Wohnung gestarrt hatte. War es möglich, dass diese Begegnung auf einer mir unbekannten Ebene tatsächlich stattgefu n den hat te ? Ich war vollkommen perplex und als ich ihm von meinem Erlebnis in 800 Jahren erzählte, wirkte er ebenso fassungslos und überrascht.
                  „Ich glaube, in diesem Traum habe ich dich zum ersten Mal in mein Leben geholt und sei t dem immer wieder “, murmelte er und drückte mich fest an sich.
                  „Was für unglaublich starke Kräfte haben uns nur zusammengeführt?“, fragte ich zittrig und presste mich an ihn.
                  „Welche es auch waren“, antwortete er leise. „F ür dieses Glück kann ich nicht genug da n ken.“
                  800 Jahre , dachte ich benommen, wie konnte ein Mann nur so weit seine Fühler nach mir ausstrecken? Oder hatte am Ende gar ich selber etwas davon in Bewegung gesetzt? Das Z u

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