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Zeitschaft: Meisterwerke der SF (German Edition)

Zeitschaft: Meisterwerke der SF (German Edition)

Titel: Zeitschaft: Meisterwerke der SF (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gregory Benford
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bewaffnet«, rief Peterson hinter ihm her.
    Markham rannte auf den Rasen hinaus. Renfrew folgte.
    »He!«, rief eine Stimme in der Garage. »Scarper!«
    »Komm!«, schrie Markham.
    Er rannte auf die dunkle Höhle der offenen Garage zu. Ein Mann beugte sich nach vorn und nahm einen Karton, zwei andere trugen einige Gegenstände. Als Markham näher kam, zögerten sie. Er riss das Eisen hoch und rief zum Haus: »He, John, hast du die Flinte?«
    Die Männer lösten sich aus ihrer Erstarrung. Zwei rasten die Auffahrt hinab. Greg lief weiter und stand zwischen ihnen und der Toreinfahrt. Das Eisen erzeugte ein zischendes Geräusch, als er es in der Luft schwang. Die Männer blieben stehen. Sie wichen zurück und sahen nach links und rechts in die Hecken.
    Renfrew rannte auf den dritten zu. Die dunkle Gestalt wich aus und schlüpfte an ihm vorbei. In diesem Augenblick kam Cathy Wickham die Verandatreppe herunter. Renfrew rutschte auf dem feuchten Rasen aus. Der Mann wurde schneller und blickte zu Renfrew zurück. Cathy Wickham, die versuchte, die Schatten auf dem Rasen zu erkennen, blieb stehen, die Gestalt lief in sie hinein. Beide stürzten zu Boden.
    Markham schwang das Eisen hin und her. Das Geräusch schien die beiden Männer zu lähmen. In der Dunkelheit konnten sie nicht erkennen, welche Reichweite die provisorische Waffe hatte. Auch Markham konnte die Entfernung nicht abschätzen. Unwissende Armeen im nächtlichen Kampf, dachte er benommen. Sollte er sie angreifen?
    »Euren Freund hat es erwischt«, rief er laut.
    Die beiden wandten sich um. Das gelbe Rechteck der Tür warf sein Licht auf den glitzernden Rasen. John Renfrew riss den gestürzten Mann hoch und sagte: »Was wollt ihr …«
    Ganz ruhig trat Markham vor und ließ das Eisen gegen die Beine des einen Mannes sausen.
    »Orrr!« Der Getroffene fiel zu Boden. Sein Kumpan sah Markham aus dem Schatten auftauchen und wich zurück. Plötzlich drehte er sich um und rannte diagonal über den Rasen. Markham versuchte, beide Männer im Auge zu behalten. Zwei waren erledigt, noch einer.
    »Passen Sie auf, Greg, er hat ein Messer!«, schrie Cathy Wickham.
    Der Mann, von dem gelben Licht in der Mitte des Rasens eingefangen, drehte sich. In seiner Hand blitzte Metall. »Bleib weg!«, sagte er mit rauer Stimme.
    Markham ging auf ihn zu, das Schüreisen zischte. Das Geräusch ließ den Mann erneut herumfahren. Ian Peterson kam näher. »Lassen Sie ihn laufen!«, rief er Markham zu.
    »Nein!« antwortete Markham genüsslich.
    »Es hat doch keinen Zweck …«
    »Wir haben sie«, beharrte Markham.
    »Der da haut ab!«, schrie Cathy Wickham. Der Mann, der in der Auffahrt lag, hatte sich kriechend auf das Tor zubewegt. Als sie aufschrie, rannte er humpelnd zum Tor und sprang hinüber.
    »Verdammt!«, entfuhr es Markham. »Ich hätte ihn bewachen sollen.«
    »Melodramatik ist hier nicht gefragt«, sagte Peterson. »Die Polizei ist bald hier.« Markham warf einen Blick zu Renfrew.
    »Eric!«, schrie der Mann mit dem Messer. »Zurück!«
    Bevor Markham das Signal verstehen konnte, setzten sich beide Männer abrupt in Bewegung. Renfrews Gefangener entwand sich seinem Griff und jagte in die Garage zurück. Markham folgte ihm. Als der Mann im Dunkeln des Hauses verschwand, zögerte er. Er konnte nichts sehen. Plötzlich tauchte der Mann wieder auf, ein Schatten. Markham konnte erkennen, dass er einen langen Gegenstand in der Hand hielt. Vorsichtig wich er zurück. Er sah, dass der Mann mit dem Messer sich aufs Tor zubewegte. Ein Ablenkungsmanöver. Der Schatten trat ins Licht und schwang eine Harke gegen Markhams Kopf. Markham duckte sich und sprang zurück. »Los, jemand …« Plötzlich rannten beide Männer zum Tor. Einer drehte sich um und warf die Harke nach Markham, der dem Geschoss auswich. »Dreckskerle!«, schrie er und schleuderte das Schüreisen in die Dunkelheit. Ihre Schritte verloren sich in der Nacht.
    »Hat keinen Zweck, sie zu verfolgen«, sagte Renfrew neben ihm.
    Cathy Wickham stimmte zu. »Überlassen Sie sie der Polizei, Greg!«
    »Okay«, brummte er.
    Sie versammelten sich im Haus. Einen Moment war es still, dann begannen alle, über den Zwischenfall zu reden. Markham stellte fest, dass die, die drinnen geblieben waren und von der Tür aus zugesehen hatten, die Einzelheiten in einem anderen Licht sahen. Sie dachten, Renfrew hätte seinen Mann sicher im Griff gehabt, während der Bursche in Wirklichkeit nur auf eine gute Gelegenheit zur Flucht gewartet hatte. Die

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