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Zerberus - Unsichtbare Gefahr (German Edition)

Zerberus - Unsichtbare Gefahr (German Edition)

Titel: Zerberus - Unsichtbare Gefahr (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefanie Ross
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verbunden. Herr Fehling wird Sie herumführen und steht Ihnen auch sonst für Fragen zur Verfügung.«
    »Vielen Dank.« Wie erwartet wäre er in kürzester Zeit wieder im Präsidium, aber wenigstens hatte Dirk einen ersten Eindruck von der Firma. Westinghaus konnte er noch nicht einschätzen, normalerweise müsste der Geschäftsführer in eventuell illegale Machenschaften verstrickt sein. Entweder fühlte er sich verdammt sicher, oder er war unschuldig. Dann würde ihre Theorie, dass
VirTech
ein Giftgasproduzent war, allerdings wie ein Kartenhaus zusammenfallen.

16
    Wenigstens fand Mark sofort einen freien Parkplatz. Doch er stieg nicht aus. Er hatte keine Vorstellung, wie er Laura begegnen sollte. Am Telefon hatte sie ihm überraschend bereitwillig und freundlich erklärt, wo er sie finden würde. Erst hatte er ein Gespräch auf einem Spielplatz ablehnen wollen, aber vielleicht war sie in der Atmosphäre zugänglicher, und immerhin handelte es sich nicht um eine offizielle Befragung. Trotzdem konnte er nichts gegen seine Unsicherheit tun. Sie mussten herausfinden, was Laura über Zerberus wusste. So weit der dienstliche Teil. Vermutlich würde er sie mit seinen Fragen noch mehr verletzen und sie endgültig davon überzeugen, dass ihm sein Job wichtiger war als alles andere. Wenn sie nur wüsste, wie verkehrt sie damit lag. Aber dies war kaum der richtige Ort für eine Aussprache.
    Andererseits wollte er auch nicht, dass die Distanz zwischen ihnen noch größer wurde. Entschieden beendete er die Grübeleien, sie würden ihn nicht weiterbringen, genauso wenig, wie noch länger im Auto zu sitzen.
    Beim Aussteigen erinnerte ihn das Gewicht seiner Jacke an ihre Auseinandersetzung. Er zögerte. Die Einschüchterungsversuche waren harmlos gewesen, auch unbewaffnet war er keineswegs wehrlos, und Pat hielt sich in ihrer unmittelbaren Nähe auf. Er warf seine Lederjacke auf den Beifahrersitz. Mit Jeans und T-Shirt bekleidet war auf den ersten Blick zu sehen, dass er unbewaffnet war. Vielleicht würde Laura so begreifen, dass er keineswegs nur dienstlich in Hamburg war.
    Der Spielplatz lag nur wenige Meter hinter dem Eingang des Parks. Dichte immergrüne Hecken, die lediglich an einer Ecke eine Öffnung aufwiesen und damit den Eltern die Aufsicht über die spielenden Kinder erleichterten, rahmten eine Rasenfläche und einen Bereich mit Sand und Geräten ein. Automatisch ließ Mark seinen Blick prüfend über das Gelände schweifen. Nur eine Handvoll Kinder hielten sich auf dem Spielplatz auf. Nicki buddelte in einiger Entfernung vergnügt im Sand, während Laura auf einer Bank saß und in ein Taschenbuch vertieft war. Pat hatte sich eine strategisch günstige Position ausgesucht, saß scheinbar entspannt in ihrer Nähe und schien zu dösen. Der SEAL formte mit Daumen und Zeigefingern einen Kreis.
Alles ruhig
. Mark fragte sich, ob Laura wusste, dass der Ire zu ihm gehörte.
    Er wollte auf Laura zugehen, zögerte dann aber. Instinktiv spürte er eine Bedrohung. Erneut sah er sich um. Eine leichte Bewegung in einer der Hecken erregte seine Aufmerksamkeit. Er winkte Nicki zu, während er unauffällig die Stelle beobachtete. Es war windstill, ein Kind hätte er bereits erkannt, ein Tier hätte niemals die Zweige in Brusthöhe erreichen können. Es gab keinen logischen Grund für die Bewegung. Marks Unruhe wuchs.
    Im nächsten Moment erstarrte er. Ein Gewehrlauf zielte auf Nicki. Instinktiv griff Mark zu seiner Waffe und fluchte, als ihm klar wurde, wo sich seine Sig befand.
    Es war eine Frage von Sekundenbruchteilen, bis der Schütze abdrücken würde. Für eine lautlose, unauffällige Annäherung würde die Zeit nicht reichen. Ein offener Angriff wäre Selbstmord. Viele Optionen blieben nicht. Warum Nicki? Die Frage musste warten.
    Mit dem schrillen Pfiff, den seine Männer kannten, lief er auf Nicki zu und signalisierte dabei Pat die Richtung, aus der die Gefahr drohte. Er sah noch, dass der Ire mit gezogener Waffe auf die Hecke zurannte, dann galt seine ganze Aufmerksamkeit dem Jungen.
    Nicki kam ihm freudestrahlend entgegengelaufen. Damit befand sich Mark zwischen ihm und dem Schützen, und der Junge war nicht länger in akuter Gefahr. Noch wenige Meter, und er konnte ihn … Ein heftiger Schlag in den Rücken ließ Mark vornüberstürzen. Er schaffte es noch, Nicki zu Boden zu reißen, dann entglitt der Junge seinem Griff.
    Eisige Kälte überkam ihn. Im ersten Moment begriff er nicht, was geschehen war. Vergeblich kämpfte

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