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Zerrissenes Herz

Zerrissenes Herz

Titel: Zerrissenes Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc Förster
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Schwächen.“
    Sven schloss kurz die Augen, als ihm der Gedanke kam, dass Oli eine neue Schwäche werden könnte.
    „Dann machst du sicher gern in Frankreich Urlaub“, lachte Oli.
    „Auch. Und du?“
    „Wir waren grad noch auf Ibiza.“
    Sven schloss erneut die Augen. Auf der Partyinsel. Er hätte es sich denken können. Oliver war echt ein Wildfang.
     
    Der Wildfang war später auch auf Sex aus. Zunächst streichelte er beim dritten Glas Wein Svens Beine mit seinen Füssen, später auch die Oberschenkel.
    Als er Sven dann zum Küssen zu sich zog, war es um den Doc geschehen. Ihre Lust wurde rasch so groß, dass sie bald schon halb aufeinander lagen, bis der Gartenstuhl knirschte.
    „Drinnen ist es gemütlicher“, flüsterte Oli.
    Und Sven hatte nichts dagegen, im Schlafzimmer von dem CSD Aufriss regelrecht vernascht zu werden.
    Wobei er auch an dem Abend nicht zuließ, von Oli genommen zu werden.
    Trotzdem oder auch grad darum war es für sie beide scharf.
    „Warte ab, nächstes Mal bist du wirklich fällig“, waren Olis letzte Worte, als Sven gegen 23 Uhr aufbrach.
    Noch in der Bahn gestand er sich ein, der Abend hatte ihm Spaß gemacht, wie lange nicht mehr. Der Sex, die Unterhaltung.
    Und nun, überlegte er weiter.
    Oliver wieder sehen? Ja, am Wochenende.
     
    Freitagmittag schickte er dem Beamten eine SMS.
    -Wochenende! Hast du Zeit für ein Wiedersehen?-
    -Heute Abend bin ich mit Patrick im Exile. Morgen Mittag? LG Oli-
    Patrick, überlegte Sven. Ich dachte, die wären nur Freunde? Dann könnte ich ja mitgehen. Oder wollte Oliver im Exile schon den Nächsten aufreißen?
    -Wäre ich störend?- Erst am Mittag entschloss sich der Doc zu der SMS.
    -Quatsch. Da würde ich mich sogar freuen. So gegen 22 Uhr.-
    Auch Sven freute sich. Zwar sah es nach Regen aus, aber er war gut gelaunt.
    Ausgewetzte, enge Jeans und ein grün-weiß kariertes Hemd waren sicher das richtige Outfit für den Abend.
     
    In der halbvollen Kneipe standen Oliver und sein Kumpel bereits an der Theke.
    „Guten Abend“, federte Sven seine dünne Lederjacke auf einen Hocker.
    „Hallo alleine“, bekam er von Oli einen Kuss auf den Mund.
    Von Patrick auf die Wange.
    „Na, hast du den CSD gut überstanden? Kölsch?“
    „Danke. Hab ich. Du hast uns ja netterweise alleine gelassen.“ Sven hatte dazu einen verschmitzten Gesichtsausdruck.
    „Ich wollte nicht stören. Hoff, ihr ertragt mich heute länger?“
    „Natürlich. Ich hab mich ja quasi dazu eingeladen. Hoff, es ist recht?“
    „Immer. Wenn du nett zu Oli bist. Sonst gibts Ärger.“
    Oliver grinste ihn an, eh sie das erste Kölsch zusammen tranken. Auch zu dritt verstanden sie sich an dem Abend super.
    Als Sven zur Toilette verschwand, raunte Patrick dem Freund zu.
    „Du, der will aber mehr als nur Kumpel sein.“
    „Klar doch. Sven will noch mal Sex. Ganz einfach.“
    „Ach. Ne ist klar.“
    „Ist es. Er kennt mich ja im Bett, du nicht.“
    Beide lachten sie und Oli fühlte sich bestätigt, als der Doc später beim abdancen auf Tuchfühlung ging. Noch mehr, als Sven ihn nachts dann auch nach Hause begleitete.
    „Heute pennen wir aber bei mir“, hielten sie auf dem kurzen Heimweg erneut Händchen.
    „Gern doch. Dann ist der Weg zum Frühstück ins Era auch nicht so weit.“
    „Irrtum. Frühstück mache ich. Era gibt es nur zu besonderen Anlässen.“
    „Kann auch cool sein.“
    Aha, doch nicht nur eine Szene Maus, war Sven angenehm überrascht. Von dessen Qualitäten im Bett war er eh längst überzeugt.
     
    Als sie später nackt im Bett aufeinander lagen, knutschten, sich streichelten und Oliver ihn erneut oral verwöhnte, schob Sven seine Oberschenkel bewusst weit auseinander.
    Oli verstand sofort.
    Seine Zunge bohrte sich tiefer vor, brachte Svens Body zum zittern und machte den jungen Arzt fickreif. Oli wollte es, Sven auch.
    Ohne zu zögern, holte Oli Gleitgel und ein Kondom aus dem Badezimmer. Schweigend schauten beide sich bei den Vorbereitungen an. Hielten den Blick, als Oli Svens Beine höher schob, der seinen Hintern anhob und Oliver Gel in die Spalte schmierte.
    Der Blickkontakt blieb so lange, bis Oli mit seiner Speerspitze vorsichtig eintauchte. Erst jetzt schloss er die Augen. Er wollte sich ganz auf den Genuss des Eindringens konzentrieren. Auch der Doc schloss die Augen, entspannte, ließ es geschehen.
    Spürte das rhythmische Stoßen, Olis Steifen in seinem Inneren. Auf einmal fühlte er sich dem Lover ganz nahe. Als würden sie verschmelzen. Mit

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