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Zerrissenes Herz

Zerrissenes Herz

Titel: Zerrissenes Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc Förster
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beiden Händen drückte er Oli fest auf sich. Der unterbrach einen Augenblick jede Bewegung. Beide sahen sich erneut in die Augen, eh Oliver ihm seine Lust mit jedem Stoß aufs Neue bewies.
    „Gefällt es dir?“
    „Ja. Du gefällst mir. Ah … dein … dein Rhythmus auch.“
    Sven ließ sich fallen. Oli dagegen powerte sich aus. Froh, lang zu können, bohrte er seinen Bolzen voller Lust tief in Svens Darm. End lich, endlich fickte er den Doc. Seinen CSD Aufriss. Mit einer Woche Verspätung. Aber geil war es.  
    Außerdem hatte es so mehr, als nur ein klassischer One-Night-Stand zu sein. Oli wusste bei dieser dritten Nummer ganz genau, mit welchen Berührungen er bei jeder Bewegung Sven noch mehr reizen konnte. Was noch besser war, der ließ es geschehen. Vergaß Toms Worte, und schrie plötzlich seine Lust nur so raus. Für Oli Grund genug, zu explodieren. Danach richtete er sich auf, um runter zu Sven zu blicken.
    „Hast du? Wow … Oli.“
    Sven wichste seinen Schwanz wieder hart, fest, fester, ließ sich dazu von Oliver die Eier kneten, um dann zu kommen.
    Genau in dem Moment, als Olis erschlaffter Schwanz aus ihm rutschte. Grinsend blickten sie sich an.
    „Schlafenszeit, ich hol dir kurz ein Handtuch.“
    „Lass, ich geh ins Bad.“
    „Ich auch.“
    Dort, vor dem Spiegel trafen sich erneut ihre Blicke. Au Mann, dachte Sven, das war gut. Endlich, wurde ja auch Zeit, dagegen Olis Gedanken. Erneut ließ er danach zu, dass Sven ihm im Bett wieder eine Hand, diesmal auf die Brust, legte. Schlafen war angesagt.
     
    Am nächsten Morgen war Oliver tatsächlich vor Sven wach. Gut gelaunt sprang er unter die Dusche, eh er Frühstück machte. Als er vom Brötchen holen zurückkam, reckte auch Sven sich.
    „Guten Morgen, du Langschläfer. Wie möchtest du denn dein Ei?“
    „Grrr … was? Moin.“
    „Dein Frühstücksei meine ich“, grinste Oli.
    „Ach so. Hart bitte. Frühstücken wir draußen?“
    „Auf der Terrasse? Hab ich ewig nicht. Aber du hast recht. Bei dem Wetter. Warum nicht.“
    „Ich dusch noch schnell, okay?“
    „Handtuch liegt bereit.“
    Oli schnappte sich ein Tablett, um Porzellan, Butter, Wurst, Käse und Tomaten auf die Veranda zu tragen.
    Der Herr Doktor brauchte aber lange, goss er sich 20 Minuten später Kaffee ein, als Sven erschien.
    „Das hat echt was. Terrasse in der Innenstadt.“
    „Dabei nutz ich die kaum“, goss Oliver ihm Kaffee ein.
    Denke ich mir, setzte Sven sich. Wo du dauernd auf Achse bist. Wildfang.
     
    Später auf dem Heimweg musste er sich eingestehen, Oli war dabei, sein Herz zu erobern. Au Mann, was würde nur Tom dazu sagen?
    Dort war er abends zum Grillen eingeladen. Und er hoffte, den Freund dabei fünf Minuten in Ruhe sprechen zu können.
     
    Auch für Oliver stand Abends Grillen auf dem Programm. Geburtstagsnachfeier bei Hendrik.
    Mit Sekt stießen sie an dem Abend Ende Juli an.
    „Prost, Alter. Noch mal alles Gute.“
    „Merci. Bist du gestern abgestürzt oder fit?“
    „Ich war nur mit Patrick und Sven im Exile.“
    „Sven? Dann gibt es den noch?“
    „Ja. Hm. Er hat bei mir gepennt. Ergab sich so.“
    „Ach. Tz tz. Lern ich den mal kennen?“
    „Kann schon sein. Aber eher nicht. Weißt ja, ich mag nix festes mehr.“
    „Wäre doch aber auch mal wieder schön, oder?“
    „Never again. Weißt du doch. So, hast du noch Sekt?“
    Für Oliver schien das Thema Beziehung tatsächlich erledigt zu sein, überlegte Hendrik, um weitere Gäste zu begrüßen.
    Aber das konnte doch wohl nicht wahr sein. Die Sache mit der Thekenschlampe war fast neun Monate her. Oder lag es an Oli? Der Kumpel hatte sich tatsächlich stark verändert. Nicht nur äußerlich. Vielleicht musste es auch glückliche Singles geben, blickte Hendrik zu seinem Schatz am Grill rüber. Trotzdem war er auf diesen Sven neugierig. Nach Cezek immerhin der zweite Kerl, auf den Oliver sich länger als nur eine Nacht eingelassen hatte.
     
    Stirnrunzeln dagegen bei Tom, 30 km weit weg, auf der anderen Grillparty, als Sven ihm vom Frühstück bei Oliver erzählte.
    „Du, der ist wirklich nicht so oberflächlich, wie du meinst. Ich glaub sogar, der hat verdammt viel Tiefgang.“
    „Hallo. Herr Doktor. Okay, es war CSD. Ich schlag vor, wir treffen uns noch mal zusammen und ich erneuere mein Bild von ihm. Entweder erkläre ich dich danach für verrückt, oder aber ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.“
    „Gute Idee. Ich organisier was.“
     
    Was jedoch nicht so einfach war. Oli

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