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Zersplittertes Herz

Zersplittertes Herz

Titel: Zersplittertes Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lexi Ryan
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Take-out-Flyer flattern auf den Boden. Wir bestehen nur aus Gliedmaßen und Hitze und Verlangen. Sie klammert sich an mich, während ich eine Hand zwischen ihre Schenkel gleiten lasse. Zieht ein Bein nach oben und schlingt es um meine Hüften, als ich einen Finger in sie stoße und dabei ihr Gesicht beobachte, ihre feuchte Hitze genieße.
    »Du bist so verdammt heiß, so verdammt süß.«
    Leicht zieht sie an meinem Haar und macht diese kleinen, kehligen Geräusche. Ich muss sie nicht »
Bitte
« rufen hören, um zu wissen, dass sie mehr will, und ich widerstehe dem Drang, sie zu nehmen, zu besitzen, mich in ihr zu vergaben.
    Es ist traumhaft, ihr zuzusehen. Eine Flut roten Haars, das Aufblitzen grüner Augen, während sie ihre Hüften wiegt und sich in der Wonne verliert, die meine Hand ihr beschert. Ich will, dass sie bricht, loslässt, doch sie klammert sich weiterhin an ihrer Kontrolle fest.
    Ich senke meinen Mund an ihr Ohr. »Ich ficke keine Frauen, die jemand anderem gehören.«
    »Ich gehöre niemandem.«
    Als ich ihre Klitoris mit meinem Daumen finde, ist das sensible Fleisch gereizt und bettelt um Aufmerksamkeit. Sie wölbt sich gegen meine Hand, und ihre inneren Muskeln zucken so verdammt wunderbar um meine Finger, als sie heftig pulsierend kommt.
    Zwanzig Herzschläge später komme ich zur Besinnung. Da ist diese Frau in meinen Armen, für die ich so entschlossen war, sie zärtlich zu behandeln. Ihr Rock ist an ihren Hüften zusammengerafft, und Bissspuren schwellen an ihrem Hals.
    Vielleicht ist es das rote Haar, das sich an meine Brust presst. Vielleicht ist es das Gefühl von ihr in meinen Armen. Oder ich wollte mich davor nur nicht daran erinnern. Aber als ich hier stehe, schwindelig vor Erregung, erinnere ich mich daran, wo ich sie schon einmal gesehen habe.
    New Hope. Der Fluss.
    Gott. Warum habe ich nicht eins und eins zusammengezählt, als ich zum ersten Mal in diese grünen Augen geblickt habe? Ich konnte sie nicht zuordnen, und ich habe in meinem Leben so viele Gesichter gesehen, dass sie ineinander verschwimmen.
    Aber jetzt schlüpfen die Worte aus meinem Mund, bevor ich sie stoppen kann. »Gott, Maggie. Es tut mir so leid.«

Maggie
    Er benimmt sich lächerlich. In der einen Sekunde komme ich so heftig, dass es mir beinahe das Hirn wegpustet – sein heißer Körper vor mir und der kalte Kühlschrank hinter mir. In der nächsten entschuldigt er sich bei mir? Wir waren gerade kurz davor, etwas zu haben, von dem ich mir sicher bin, dass es heißer Küchensex jenseits von Gut und Böse gewesen wäre, doch dann ist Mr. Nice Guy zum Vorschein gekommen und musste mir den Spaß verderben, indem er sich entschuldigte. Er entpuppt sich zu einem schlechten Amateur von einem Bad Boy.
    Nun sitzt er an meinem Küchentisch und blickt mich an. »Hat dir jemals jemand gesagt, dass du launisch bist?«
    Wie es scheint, bezieht er sich auf die Tatsache, dass ich im Haus herumgetrampelt bin, seit die Entschuldigung aus seinem Mund gekommen ist und meinen abebbenden Orgasmus befleckt hat.
    Ich schnappe mir zwei Bier aus dem Kühlschrank und dränge ihm eines auf. »Es tut dir
leid
? Wie kann es dir leid tun?«
    Er hat seine Hosen wieder angezogen und seine Arme wieder in sein Hemd gesteckt – obwohl es immer noch aufgeknöpft ist. Wir sollten die Sache gerade unter Dach und Fach bringen. Vielleicht sogar schon zum zweiten Mal. Im Schlafzimmer, auf der Couch, unter der Dusche. Doch stattdessen versuche ich, herauszufinden, wofür er sich verdammt noch mal entschuldigen muss.
    Er verengt die Augen. »Weil ich dich an den Kühlschrank gedrückt und dein Kleid einfach über deine Hüften hoch geschoben habe. Weil ich nicht mal meine gottverdammten Schuhe ausgezogen habe, denn, glaub es oder nicht, du verdienst mehr als das.«
    Ich stöhne, fahre mir mit der Hand durchs Haar und werfe mich auf einen Küchenstuhl. Was denke ich mir nur dabei, mit diesem Mann etwas anzufangen? Er ist zu gefühlsduselig für mich. »Asher, wach auf und schnuppere an der dritten Welle des Feminismus. Frauen haben auch Fantasien. Wie es sich gerade ergibt, finde ich halb angezogenen, wilden Küchensex heiß.«
    Das bringt ihn zum Lächeln. »Ich auch.« Dann ruiniert er alles, indem er seufzt und wieder ganz ernst wird. »Hör zu. Wir müssen reden.«
    Ich lehne mich in meinem Stuhl zurück. Ich versuche nicht direkt, vor ihm zu fliehen, aber ich bin nie besonders erpicht darauf, einem Mann zu nahe zu kommen, der diese Worte sagt. »Du

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