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Zersplittertes Herz

Zersplittertes Herz

Titel: Zersplittertes Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lexi Ryan
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Moment ist, in dem sie auseinanderbricht. Was sagt es über mich aus, dass ich das will? Ich will, dass sie zerbricht, damit ich ihr wahres Ich in den Stücken finden kann, genauso, wie sie es mit den Mosaiken macht.
    Sie lacht, doch es klingt verrückt, manisch, dann sieht sie wieder aus dem Fenster. »Oh mein Gott«, flüstert sie plötzlich, und es liegt ein Lächeln in ihrer Stimme.
    Das Licht der Straßenlaterne scheint durch das Fenster und ist hell genug, sodass ich ihren sich verändernden Ausdruck erkennen kann.
    »Was ist los?«
    »Das ist Krystals Auto.« Sie rutscht in ihrem Sitz nach unten, das Licht reflektiert an ihrem Ohrring und blitzt in der Dunkelheit auf.
    Ich folge ihrem Blick zu dem roten Mini Cooper, der am Ende des Blocks geparkt ist. »Besucht sie dich?«
    »Nicht mich«, haucht Maggie. »Das ist Tylers Haus.«
    »Wer ist Tyler?«
    Maggie kaut an ihrer Lippe, um ihr Schmunzeln zu verbergen. »Tyler war ihre erste Liebe.«
    Krystal betritt die dezent beleuchtete Veranda. Sie trägt ein Tanktop und Shorts, die ihre langen Beine zur Geltung bringen. Gesellschaft leistet ihr ein großer Mann in dunklem T-Shirt und Jeans. Wir beobachten, wie Tyler ihre Wangen mit seinen Händen umfasst und sie sanft küsst. Dann folgt sie ihm durch die Tür, und meine Brust wird schwer, als mir klar wird, was es bedeutet.
    »Was wirst du tun?«, frage ich.
    Sie löst sich von der Szene und dreht sich zu mir um. »Was meinst du?«
    »Wirst du es ihm sagen?«
    Sie richtet sich auf. »Will und Krystal haben in der Nacht der Einweihungsparty Schluss gemacht. Es gibt nichts zu sagen.«
    Will ist nicht mehr mit ihrer Schwester verlobt, und sie ist hier bei mir? »Sie haben Schluss gemacht? Endgültig?«
    »Ja.«
    »Und du bist nicht bei ihm?«
    »Nein.«
    Ich beuge mich über den Sitz, ziehe sie an mich und küsse sie fest und hungrig. Denn, sie könnte ihren Exfreund haben, wenn sie ihn wollte. Ich lasse meine Zunge zwischen ihre Lippen gleiten, und sie öffnet sie für mich. Vergräbt ihre Hände in meinen Haaren und erwidert den Kuss. Ihre Lippen weich, ihre Zunge heiß, und ich will so viel mehr.
    Als wir uns endlich voneinander lösen, atmen wir beide schwer, und die Veranda am Ende der Straße ist dunkel. Wir steigen aus dem Wagen, und ich nehme ihre Hand, bevor ich sie zur Tür bringe.
    »Willst du reinkommen?«, fragt sie, und das Verlangen in ihren Augen ist mehr als nur eine körperliche Reaktion.
    Ich streife ihre Lippen mit meinen. »Geh und lass Lucy raus. Du kommst heute mit zu mir.«

15. Kapitel
Maggie
    »Bringst du alle Mädchen hier her?«, frage ich Asher. Meine Stimme wird jedoch augenblicklich ernst, als ich sehe, wie er eine Decke auf dem Gras ausbreitet. Er hat mich zu seinem Haus gebracht und durch den Garten nach unten zum Fluss geführt.
    Bei den meisten Männern würde ich mich deswegen nicht unwohl fühlen, denn zu wissen, was sie wollen und zu wissen, wohin das führen wird, würde mir ein Gefühl der Kontrolle geben. Mit Asher ist es anders. »Ich weiß nicht, was du von mir willst.«
    »Ich will«, sagt er und drückt mein Kinn hoch in Richtung Himmel, »dass du dir diese Sterne ansiehst.«
    Also tue ich das. Ich drehe mich zur Seite, lehne mich an seine Brust und sehe mir die Sterne von New Hope an. Die Strahlenden. Diejenigen, die so klein sind, dass sie kaum mehr als die Erinnerung an Licht darstellen. Ich entdecke den Großen Wagen. Dann den Kleinen Wagen. Ich lausche dem sanften Rauschen des Wassers und fühle, wie meine Muskeln sich entspannen und meine Atmung sich verlangsamt.
    Die Stille keimt eine lange Zeit zwischen uns – angefüllt durch die Dinge, die nicht gesagt wurden, und belastet, durch Dinge, die ich nicht sagen kann. Ich wünschte, ich wäre jemand anderes, eine Frau mit unbeschmutzter Vergangenheit, eine Frau, die Geheimnisse über ihr Leben ohne große Scham teilen könnte.
    Endlich spricht Asher. »Ich bitte dich um nichts, Maggie. Ich bin ein geduldiger Mann. Ich weiß, du wurdest verletzt und fühlst dich, als hättest du nicht viel zu geben.«
    Da ist er wieder. Der Schmerz. Dieser brennende Drang, es zu erklären. Vielleicht würde ich das. Wenn das hier eine andere Welt oder ich eine andere Person wäre. Wenn ich nicht solche Angst davor hätte, was es beuteten könnte, ihm die zerbrechlichsten Dinge meines Selbst anzuvertrauen.
    »Normalerweise ziehe ich mich zurück, wenn ich anfange, etwas für eine Frau zu empfinden. Aber die Sache ist die …«, sagt er

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