Zirkus Mortale: Kriminalroman (German Edition)

betrug zwischen 25.000 Dollar – 40.000 Dollar, all inclusive.
     
    Von 1997 – 2007 wurden
nach Statistiken des staatlichen Menschenrechtsbüros in Guatemala mehr als 28.000
Kinder zur Adoption ins Ausland freigegeben. 95 % aller
Kinder wurden in die USA vermittelt. Die Identität der adoptierten Kinder wurde
häufig gefälscht. Viele dieser Kinder wurden geraubt oder den bitterarmen Eltern
abgekauft, und einige – wie auch Luz im Roman – speziell für den Verkauf gezeugt,
indem man ihre Mütter vergewaltigte. Genaue Zahlen hierzu sind nicht bekannt.
     
    2008 trat in Guatemala ein neues
Adoptionsgesetz in Kraft. Damit verband sich die Hoffnung, dass der ›Nationale Rat
für Adoptionen‹ die Vorgeschichte und Identität der Kinder genauestens prüft, bevor
sie zur Adoption freigegeben werden – nach Recherchen der guatemaltekischen Tageszeitung
Siglo XXI und deutscher Journalisten bestehen hieran jedoch berechtigte Zweifel.
Allein in den ersten 3 Monaten des Jahres 2008 wurden demnach 650 Kinder am neuen
Gesetz vorbei zur Adoption freigegeben.
     
    Die Handlung und sämtliche im Roman
agierende Protagonisten sind rein fiktiv. Ebenso ist das bis nach Köln reichende
Netz guatemaltekischer Adoptionsagenturen und Anwälte ausschließlich erdacht – es
diente mir lediglich als Mittel zur Veranschaulichung einer real existierenden Adoptionspraxis,
von der wir nicht wissen, in welchem Ausmaß sie bis heute betrieben wird.

Danksagung
     
    Mein Dank gilt dem Lateinamerika-Journalisten
Toni Keppeler, der mich mit wertvollen Informationen zur guatemaltekischen Adoptionspraxis
versorgte.
    Darüber
hinaus danke ich von Herzen Gerd Schmitt und Susanne Pankalla für ihre kritischen
Anmerkungen und weisen Ratschläge zum Manuskript, und ich danke meiner Lektorin
Claudia Senghaas für das mir und dem Roman in jeder Hinsicht entgegengebrachte Vertrauen.

 

     
    Bärbel
Böcker
    Henkersmahl
    E-Book:
978-3-8392-3454-9 / Buch: 978-3-8392-1041-3
     
    »Mehr als ein Krimi: Ein intelligenter Roman, der spannende Einblicke
in die Medienwelt vermittelt.«
    Bernd Stelter
     
    Florian Halstaff, Redakteur einer
TV-Talkshow, bereitet eine Sendung über unerklärliche Krankheits- und
Todesfälle vor, die ganz Köln in Atem halten. Noch ist unklar, ob die Ursache
Virusinfektionen oder Nahrungsmittelvergiftungen sind.
    Dann überschlagen sich die
Ereignisse: Florian erhält einen dubiosen Drohanruf, kurz darauf wird die Show
abgesagt – vom Unterhaltungschef des Senders höchstpersönlich. Als schließlich
auch noch Florians bester Freund und Vorgesetzter plötzlich und unerwartet
stirbt, klingeln bei ihm sämtliche Alarmglocken …

 

     
    Bärbel
Böcker
    Mit
50 hat man noch Träume
    E-Book:
978-3-8392-3676-5 / Buch: 978-3-8392-1149-6
     
    »Vier Powerfrauen und eine chinesische Großfamilie mischen die Provinz
auf. Ein humorvoller Roman um Frauen im besten Alter, Fußball und Vorurteile.«
     
    Bea, Ulrike, Bruni und Caro aus
Köln, alle um die 50, stellen sich die Frage aller Fragen: Soll das jetzt etwa
alles gewesen sein? Im lieblichen Ahrtal starten sie noch einmal durch. Sie
erfüllen sich einen lang gehegten Traum, pachten ein Restaurant und freunden
sich darüber hinaus mit einer chinesischen Großfamilie an, doch die Idylle
trügt. Die eingeschworene Dorfgemeinschaft macht ihnen und den Chinesen das
Leben schwer, und sie sind drauf und dran, in die Großstadt zurückzukehren.
Ausgerechnet Fußball hilft bei der Lösung ihrer Probleme …