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Zodiac - Auf der Spur eines Serienkillers

Zodiac - Auf der Spur eines Serienkillers

Titel: Zodiac - Auf der Spur eines Serienkillers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Graysmith
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und blickte ins Taxi. Die Lichter hinter ihm hoben seinen militärischen Bürstenschnitt hervor. Der Mann setzte sich auf den Rücksitz und gab eine Adresse im Wohnviertel Presidio Heights an. Stine trug das Fahrziel »Washington Street und Maple« in die Fahrtenliste ein und schaltete das Taxameter ein.
    Etwa eine Viertelstunde später erreichten sie die gut beleuchtete Washington Street mit ihren stattlichen teuren Häusern, die in der Feuchtigkeit des Nebels glänzten. Als das Taxi vor der Ecke Maple und Washington Street, dem Ziel der Fahrt, langsamer wurde, konnte der stämmige Mann bereits seinen eigenen Wagen erkennen, der am Fuße des steilen Hügels geparkt war. Wenn er seinen Job im Taxi erledigt hatte, würde er hinunterlaufen und mit seinem Wagen in der Dunkelheit verschwinden.
    Plötzlich tauchte im Licht von Stines Taxi ein Mann auf, der mit seinem Hund spazieren ging. Der stämmige Fahrgast beugte sich vor und sagte zu dem Taxifahrer: »Fahren Sie noch einen Block weiter.«
    Es wehte ein leichter Wind, und der untersetzte Mann hörte ein Windspiel an einem der Häuser in der Nähe klingeln. Das Taxi hielt zwischen zwei Bäumen an der Ecke Washington und Cherry an, direkt vor dem Haus 3898 Washington Street.
    Plötzlich drückte der Fremde dem Taxifahrer eine Pistole an die Wange, direkt vor dem rechten Ohr, und umklammerte ihn mit dem linken Arm am Hals. Vergeblich versuchte Stine mit der linken Hand über die rechte Schulter hinaufzugreifen. Der stämmige Mann drückte den Abzug: Ein Schuss ging los.
    Da die Waffe fest an die Haut gedrückt worden war, hörte man keinen allzu lauten Knall. Die Kugel drang in das Gewebe ein, und Pulverteilchen fielen auf den Handschuh des Täters herab. Das Projektil bohrte ein kegelförmiges Loch in den Schädel und jagte mit einer Geschwindigkeit von vierhundert Metern pro Sekunde durch den Kopf des Opfers. Die Bleikugel wurde in vier Teile aufgespalten und blieb schließlich im linken Schläfenmuskel stecken.
    Nachdem die Kugel abgefeuert war, schob der Rückstoß den Schlitten der Pistole samt Lauf nach hinten. Nach wenigen Millimetern kam der Lauf zum Stillstand, und der Schlitten glitt allein weiter und spannte den Hahn der Waffe. Die leere Patronenhülse wurde vom Auswerfermechanismus ausgestoßen und landete auf dem Boden des Wagens, worauf der Schlitten von der Verschlussfeder wieder nach vorne geschoben wurde und dabei eine neue Patrone aus dem Magazin abstreifte, die ins Patronenlager geschoben wurde. Die Pistole war wieder feuerbereit.
    Der Mörder sprang aus dem Wagen und stieg vorne auf der Beifahrerseite wieder ein. Er hielt Stines Kopf in seinem Schoß, während er die Brieftasche des Toten an sich nahm und ein Stück von seinem Hemd abriss.
    Um 21.55 Uhr blickte in dem Haus auf der anderen Straßenseite, dem Taxi gegenüber, ein vierzehnjähriges Mädchen aus einem Fenster im ersten Stock. In dem Zimmer war gerade eine Party im Gang, doch sie beugte sich vor und blickte aufmerksam auf die feuchte Straße hinunter. Plötzlich rief sie ihre beiden Brüder zu sich ans Fenster. Das Taxi war ungefähr fünfzehn Meter von ihnen entfernt, und sie hatten freie Sicht darauf.
    Ein stämmiger Mann hielt den Kopf des Taxifahrers in seinem Schoß. Er schien entweder mit dem Fahrer zu kämpfen oder ihn zu durchsuchen. Schließlich beugte er sich über den Fahrer hinweg auf die Fahrerseite und begann, so sah es zumindest aus, das Innere des Wagens mit einem Lappen zu säubern.
    Die Partygäste, die sich mittlerweile um das Fenster drängten, sahen, dass der stämmige Mann irgendetwas mit dem Taxifahrer machte, sie konnten aber nicht genau erkennen, was. Schließlich ging die Tür an der Beifahrerseite auf, und der untersetzte Mann stieg aus dem Wagen.
    Er ging um das Taxi herum und begann nun mit einem Lappen über die Tür an der Fahrerseite zu wischen. Nachdem er auch den Türgriff und den Rückspiegel gesäubert hatte, öffnete er die Tür, beugte sich vor und wischte noch einmal über das Armaturenbrett. Dann schloss er die Autotür wieder und ging weg.
    Als er um die Ecke bog, verloren ihn die Teenager aus dem Blick. Er wandte sich nordwärts, in Richtung Presidio-Park, einem großen ehemaligen Militärgelände, und ging zügig geradeaus, rannte aber nicht.
    Die Partygäste hatten inzwischen die Polizei angerufen. Um 21.58 Uhr erhielt der Beamte am Telefon die Meldung von dem Verbrechen, das allem Anschein nach stattgefunden hatte.
    Der Polizist fragte den

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