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Zodius 01 - Ein Sturm zieht auf

Zodius 01 - Ein Sturm zieht auf

Titel: Zodius 01 - Ein Sturm zieht auf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Renee Jones
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rief und sich einredete, dass hier die Natur ihr Spiel trieb, nicht Michael. Sie war über ihn hinweg. Außerdem würde sie nicht noch mal in diese Falle tappen und sich wehtun lassen. »Führ dich nicht auf, als würde dir das Symbol irgendwelche Besitzansprüche verleihen. Du hast nämlich keine. Nicht mehr.«
    »Und ob ich die habe«, sagte er mit vor Zorn lodernden Augen. »Und das wissen wir beide.« Mit einer Hand riss er ihren Blazer auf, silberne Knöpfe flogen durch die Luft und landeten klappernd am Boden. Als er die Hand unter die Jacke schob, brannte sich seine Berührung auf ihrer Taille ein. Er neigte den Kopf und schmiegte seine Wange an ihre. Von seiner Brust ging eine Wärme aus, die wie eine wohlig-sinnliche Welle über sie hinwegwusch.
    Als sie seine Arme umfasste, spannten sich die Muskeln unter ihrer Berührung an. »Michael«, flüsterte sie, wie eine verzweifelte Bitte, aufzuhören und doch weiterzumachen. »Du kannst nicht so mir nichts, dir nichts auftauchen und …«
    Seine Lippen streiften ihr Ohr. »Du weist mich mit Worten zurück, doch dein Körper spricht eine andere Sprache.« Siegesgewiss tastete er sich an den Seiten hinauf, bis er ihre Brust streichelte und den Nippel neckte, bis er steif wurde. Sie sollte ihn auffordern, sie gehen zu lassen, doch aus Angst, stattdessen nach mehr zu flehen, sagte sie nichts.
    »Ich weiß noch, wie sensibel deine Nippel sind«, raunte er. Eine seidige schwarze Haarsträhne streifte ihre Wange. Das sinnliche Gefühl jagte ihr einen Schauer über den Rücken, während er sie weiter in seinen Bann zog. »Ich weiß noch, wie wild es dich macht, wenn ich daran lecke und sauge.« Sie fühlte seinen warmen Atem an ihrem Mund und spürte, wie er sie mit dem Versprechen auf einen Kuss neckte. »Ich kann mich an alles erinnern.«
    »Ich will das nicht«, flüsterte sie.
    »Lügnerin«, schnurrte er. Er knabberte an ihrer Unterlippe und verweigerte ihr, wonach sie lechzte. Sie stürzte kopfüber in dieses Verlangen und ließ hilflos geschehen, dass seine Hand am Schenkel hinaufwanderte und ihren Hintern fest umschloss.
    Cassandra keuchte, als er das dünne Bändchen ihres G-Strings beiseiteschob, unbarmherzig ihre Begierde erforschte und das empfindliche Fleisch darunter liebkoste. »Du bist schon feucht.« Seine Finger glitten in sie hinein, beförderten kleine Wonneblitze durch ihren Körper, sodass sich ihr Becken ihm von selbst entgegenwölbte. »Ich kann dich hier und jetzt kommen lassen.«
    Ja. Tu es, bitte . Sie packte seine Schultern, wollte ihn wegstoßen – und konnte es nicht. Im Grunde sollte sie ihn hassen – was sie auch tat –, und dennoch begehrte sie ihn. »Wir werden noch erwischt«, wandte sie schwach ein.
    »Ist mir egal.« Stahl ummantelte seine Worte; Magie veredelte seine Finger. Kampfunfähig lehnte sie den Kopf gegen die Tür und ließ sich von der Lust übermannen. Gestattete seinen geschickten Fingern, sie genüsslich zu erkunden. Ließ sich auf hemmungslosen Wellen davontragen, vergaß die Angst, ertappt zu werden.
    »So ist’s recht, meine Süße«, murmelte Michael und küsste einen Pfad vom Kiefer bis zum Hals. Er streichelte sie und drang mit den Fingern in sie ein. Sie brannte vor Gier. Während sie immer feuchter wurde, stellten sich ihre Nippel auf, und sie kam so schnell, dass es fast schon peinlich war. Doch es war unmöglich, den Orgasmus hinauszuzögern. Nicht bei Michael – bei ihm gab es kein Halten.
    Cassandra krallte sich an seinen Schultern fest und vergrub das Gesicht an seinem Hals. Kurz bevor sie vor Erlösung bebte, zuckten ihre Muskeln um seine Finger. Genussvolle Wogen brandeten über sie hinweg, entstanden aus Jahren, während derer sie sich verzehrt, fantasiert und gesehnt hatte.
    Als sie sich schließlich beruhigte, stieg ihr die Hitze vom Körper in die Wangen. Sie wollte ihn nicht ansehen müssen, war vollkommen sprachlos. Michael ließ ihr Bein los, hielt sie jedoch noch fest an sich gedrückt. Zärtlich streichelte er ihr Haar und führte ihr vor Augen, dass zwei Persönlichkeiten in ihm schlummerten: der Liebhaber und der Krieger.
    Sie wies sämtliche Erinnerungen und Gefühle von sich. Als sie langsam den Kopf hob und das Kinn reckte, um ihn ansehen zu können, schlug sie trotzig um sich. »Das ändert nichts. Es beweist gar nichts.«
    Schmerz flackerte in seinen Augen auf, bevor ein hochmütiger, harter Ausdruck über sein Gesicht huschte. Dann stemmte er die Hände links und rechts von ihr an die

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