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Zombie-Ballade

Zombie-Ballade

Titel: Zombie-Ballade Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Verbindung stehen, hätten Sie es verhindern müssen. So aber sind Sie die Anstifterin.«
    »Ach, hören Sie doch auf! Kümmern Sie sich um Wang, und retten mein Leben, Sinclair.«
    »Das werde ich versuchen.«
    »Danke.« Ich hörte den Spott aus Ihrer Stimme. »Am besten ist es, wenn Sie mich am heutigen Abend begleiten. Sie dürfen nicht von meiner Seite weichen.«
    »Keine Sorge, ich behalte Sie im Auge.«
    »Oh, das finde ich nett.« Sie ging an mir vorbei zur Tür, drehte sich um und nickte mir zu. »Was ist, Mr. Sinclair, wollen Sie mir nicht den Arm reichen?«
    »Gehen Sie schon vor.«
    »Nicht ohne Sie.«
    Da ging ich hin, aber ich fasste sie nicht an. Diese Frau war eine Verbrecherin. Sie hatte sich an Dinge herangewagt, die man besser ruhen ließ. Auf irgendeine Art und Weise konnte ich Wang sogar verstehen, dass er gekommen war, um die Frau auszuschalten. Diese Totenmagie war sehr schlimm, sie durfte nicht publik werden. Sie öffnete die Tür. Zwei Schritte später befanden wir uns bereits auf dem Gang. Sehr forsch ging sie los, blieb aber plötzlich stehen und lehnte sich gegen die Wand.
    »Was haben Sie?«
    Mary Ann Baxter drehte mir ihr bleiches Gesicht zu. »Ich… ich glaube, es ist zu spät. Die… die Zombies haben den Keller bereits verlassen. Sie müssen schon bei den Gästen sein.«
    ***
    Die Mitglieder der Band holten noch einmal kräftig aus, jagten in das Finale hinein und beendeten ihr Tanzpotpourri mit einem kräftigen Tusch, der die Paare auseinander trieb. Beifall brandete auf. Auch Bill und Sheila klatschten, wenn der Reporter dabei auch die Augen verdrehte.
    »Was hast du?« fragte Sheila.
    »Ich bin erschöpft.«
    »Von dem bisschen Tanzen?«
    »Genau.«
    »Aber am Tresen hältst du es stundenlang aus.«
    »Da brauche ich auch nicht zu tanzen.«
    Sheila hakte sich bei ihrem Mann ein. »Und ich brauche jetzt etwas zu trinken. Komm mit.«
    An der Bar waren ihre Plätze längst besetzt. Und sie waren auch nicht die einzigen, die sich erfrischen wollten. Nach einer Weile ergatterte Bill schließlich zwei Gläser Champagner. Eines davon drückte er Sheila in die Hand, die einen langen Zug nahm und sich über die Erfrischung freute. »Wo ist übrigens John?«
    »Ich habe ihn überhaupt nicht gesehen. Er scheint nicht mehr an der Bar zu sein.«
    »Und wohin kann er sich verzogen haben?«
    Bill fuhr seiner Frau mit dem beschlagenen Glas über die bloße Schulter, so dass Sheila einen Schritt zurücktrat. »Hättest du mich nicht auf die Tanzfläche gezerrt, wüsste ich es. Wir waren fast eine halbe Stunde in Action.«
    »Ja, jetzt habe ich wieder die Schuld.«
    »Stimmt doch auch.«
    »Komm, wir suchen ihn.« Die beiden stellten ihre Gläser ab, drehten sich um und sahen Spiro.
    »Ob der Bescheid weiß?« fragte Bill.
    »Sprich doch mal mit ihm.«
    »Das mache ich auch.« Der Reporter löste sich von seiner Frau und ging auf Spiro zu, der Bill misstrauisch entgegenschaute. Der Reporter setzte ein freundliches Lächeln auf, stellte sich vor, und auch Spiro sagte seinen Namen.
    »Sie gehören hier zum Haus, nicht?«
    »Ja.«
    Bill Conolly lächelte entwaffnend. »Dann können Sie mir unter Umständen einen Gefallen tun, Mr. Spiro.«
    Begeistert war der Mann davon nicht, er lehnte es aber auch nicht ab, hob nur die Schultern und sagte: »Mal sehen.«
    »Ich suche jemand.«
    »Und zwar Mr. John Sinclair«, erklärte Sheila, die ebenfalls herbeigekommen war und neben den beiden Männern stehen blieb.
    Spiro schaute Sheila an. Die Schönheit der blonden Frau in dem eleganten Kleid ließ auch ihn nicht unbeeindruckt. Er schaffte sogar ein Lächeln. »Ich kenne diesen Sinclair nicht«, behauptete er. »Tut mir leid, aber es ist so.«
    Die Conollys wussten, dass Spiro log. Nur konnten sie ihm dies nicht beweisen. »Wer könnte uns denn da weiterhelfen?« fragte Bill.
    »Kann ich Ihnen auch nicht sagen!«
    »Aber er war hier?«
    »Weiß ich nicht.«
    Bill hob den Arm. »Kennen Sie die Gästeliste nicht?«
    »Doch, aber ich habe damit nichts zu tun. Und jetzt entschuldigen Sie mich bitte.« Spiro verbeugte sich knapp, was ihn sichtlich Überwindung kostete, und ging.
    Sheila schaute ihm nachdenklich hinterher. Sie hatte einen Finger gegen die Unterlippe gelegt. »Der lügt«, behauptete sie. »Der lügt wie gedruckt.«
    »Wenn ja, weshalb?«
    »Keine Ahnung, Bill.«
    »Wir sollten John ausfindig machen.«
    »Oder die Chefin des Ladens hier.«
    »Auch das.«
    An die Bar wollten die Conollys nicht mehr

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