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Zombie-Lover

Titel: Zombie-Lover Kostenlos Bücher Online Lesen
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Weise ziemlich komisch ist.«
    »Was soll daran komisch sein? Ich bin niedergeschlagen!«
    »Nicht an dir, sondern an dem Gedanken. Ich komme gerade von der Insel der Weiblichkeit, wo ich einer Zombiedame be i brachte, einem König anziehender zu erscheinen. Nun muss ich einen Prinzen lehren, attraktiver auf eine Dame zu wirken. Ich bin keineswegs eine Expertin, aber immerhin hat die Zombiedame ihren König bekommen.«
    »Wenn du mir meine wahre Liebe verschaffen kannst, werde ich auf immer in deiner Schuld stehen.«
    »Eigentlich versuche ich nur den drei Königen zu helfen. Sie h a ben viel mehr Erfahrung mit Frauen als ich.«
    Bink lachte. »Aber uns fehlt die wichtigste Vorbedingung: Wir sind nicht weiblich.«
    »Vermutlich bist du deshalb hier. Die Spinnrocken-Perspektive ist unentbehrlich.«
    »Was für eine Perspektive?«
    »Die weibliche Sicht.«
    »Ach so. Na, ich gebe mein Bestes.« Sie wandte sich wieder an Jeremy. »Nun ist diese Traumpartnerin fremd. Heißt das, sie ist kein Werwolf?«
    »Wenigstens kein Werwolf von der Insel der Wölfe, obwohl ich die hiesigen Hündinnen auch befragt habe.«
    »Die was?«
    »Wolfsweibchen kann man als Hündinnen bezeichnen. Das Wort bedeutet hier keine Respektlosigkeit.«
    »Das weiß ich«, sagte Breanna. »Also könnte sie ein Mischling sein oder auch bloß ein Mensch.«
    »Sie könnte alles sein«, stimmte Jeremy ihr zu. »Das macht die Suche ja so schwierig.«
    »Gewiss. Sollen wir nun annehmen, dass sie menschliche Gestalt besitzt oder sie diese Gestalt annehmen kann, wann sie will?«
    »Das weiß ich nicht.«
    »Nun, gehen wir einfach davon aus, weil es alles viel einfacher macht. Denn das Wenige, was ich über Frauen weiß, bezieht sich auf Menschenfrauen. Dabei, eine Hün… ein nichtmenschliches Weibchen zu beeindrucken, kann ich dir nicht helfen.«
    »Das ergibt durchaus Sinn«, sagte König Dor. »Und vielleicht sind die Konventionen für unterschiedliche Arten im Grunde doch ähnlich genug, um deine Hilfe wichtig zu machen.«
    »Das wollen wir hoffen«, sagte Breanna. »Also, schauen wir mal, ob wir dich für Frauen so anziehend machen können, dass die Richtige auf dich aufmerksam wird. Es wäre zwar besser, wenn wir jetzt eine richtige Frau hätten, aber ich schätze, wir müssen uns damit begnügen, was wir haben, ein einfaches Mädchen nämlich. Wenn du mich beeindrucken kannst, dann sie vielleicht auch.«
    »Ich habe schon viele Frauen beeindruckt«, erwiderte Jeremy, » a ber keine hätte mich bemerkt, wenn ich kein Königssohn gewesen wäre.«
    »Ganz genau. Also lass uns so tun, als wärst du ein durchschnit t licher Werwolf. Setz die Krone ab.«
    Gehorsam nahm sich Jeremy die Krone vom Kopf. Er verstaute sie außer Sicht zwischen den Melancholien. »Jetzt bin ich ein ganz gewöhnlicher Werwolf.«
    »Genau.« Breanna sah sich um. »Helft mir mal, meine Herren. Was kommt als nächstes?«
    »Vielleicht solltest du eine Frau spielen, die zufällig vorbe i kommt, und er versucht, dich zu beeindrucken«, schlug König Dor vor.
    »Okay. Also, beeindrucke mich, Jeremy.« Breanna verließ die Lichtung und kehrte unschuldig spazierend zurück. Die drei Kön i ge schoben sich umsichtig in den Hintergrund.
    Jeremy verwandelte sich in einen riesigen Wolf und erhob sich, indem er ein schreckliches Knurren ausstieß.
    »Iiiih!«, kreischte Breanna. »Der böse Wolf will mich fressen!«
    Der Wolf wurde zum Mann. »Nicht gut?«
    »Gar nicht gut«, sagte Breanna. »Ich meinte, als Mann sollst du mich beeindrucken. Als wolltest du eine schöne Zeit mit mir verbringen.« Sie verließ die Lichtung und kam wieder zurück.
    »Hallo, knackige Jungfer«, sagte Jeremy, »willst du eine schöne Zeit mit mir verbringen?« Und er hielt ihr eine Zeitbeere hin.
    Breanna brach vor Lachen fast zusammen.
    »Habe ich etwas falsch gemacht?«, fragte Jeremy verärgert.
    »Nein, ich. Ich habe wohl einen mundanischen Ausdruck ve r wendet. Ich meinte Zeit verbringen in dem Sinn, dass ein Junge und ein Mädchen zusammen irgendwohin ausgehen und Spaß miteinander haben.«
    »Aber dazu bist du doch noch zu jung.«
    »Störche habe ich damit auch nicht gemeint!«, fuhr sie ihn an. »Habt ihr Männer denn sonst nichts im Kopf?«
    »Gibt es noch etwas anderes?«
    »Nur die Ruhe, Breanna. Es war ein ganz natürliches Missve r ständnis seinerseits, und er hat angemessen reagiert. Er ist ein a n ständiger Kerl.«
    Daher unterdrückte sie ihre natürliche Reaktion und nutzte die Gelegenheit für

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