Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Zombie-Lover

Titel: Zombie-Lover Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren:
Vom Netzwerk:
ein wenig offenbar notwendige Erziehung. »Hier ist vielleicht Subtilität angebracht. Ihr Männer glaubt wahrschei n lich, dass die Störche ganz versessen darauf wären, ständig gerufen zu werden, doch Frauen haben noch andere Dinge im Sinn.«
    »Ehrlich?«, fragte der Werwolf mit offenem Mund.
    »Definitiv. Also schlag dir den Storch aus dem Kopf. Außerdem sind wir hier in einem Theaterstück, deshalb ist mein Alter unwic h tig. Denke nicht deswegen nicht an die Störche, weil ich zu jung bin, sondern weil keine Frau so früh im Spiel schon daran denkt. Bringe sie dazu, sich in dich zu verlieben, dann denkt sie vielleicht über den Storch nach. Beizeiten.« Auch dieses Wort hatte sie von Justin gelernt.
    »Dem Bericht der drei Könige nach zu urteilen dachten die Fra u en auf der Insel der Weiblichkeit aber an nichts anderes als Stö r che« , merkte er an.
    »Die haben ja auch versucht, sich einen König zu angeln. Das ist etwas anderes.«
    »Vermutlich hast du Recht. Es scheint wirklich zu stimmen, dass Männer häufiger an Störche und den Vorgang ihres Herbeirufens denken als Frauen.«
    Jeremy schüttelte den Kopf. »Das ist viel schwieriger als ich es mir je vorgestellt hätte. Wie können Frauen existieren, ohne stä n dig an Störche zu denken?«
    »Wir besitzen einen disziplinierten Verstand. Deshalb solltest du dir nun etwas überlegen, was wir beide zusammen unternehmen können und das nichts mit dem Herbeirufen von Störchen zu tun hat.«
    Der Mann überlegte, sann, dachte, erwog und reflektierte. Schweiß trat ihm auf die Stirn.
    »Nun hast du ihn völlig verwirrt.«
    Breanna hätte am liebsten aufgelacht. »Ich glaube, ich sollte dir mal einen Tipp geben. Wie wäre es, wenn wir einen netten Sp a ziergang machen?«
    »Wohin?«
    »Irgendwohin. Das ist nicht wichtig. Es geht nur ums Spazieren selbst.«
    »Das finde ich aber seltsam.«
    »Gibt es auf der Insel der Wölfe denn nichts Sehenswertes?«
    »Nun, wir haben das Dilemma.«
    »Dann spazieren wir dorthin und sehen es uns an.«
    »Wenn du unbedingt willst. Viel ist aber nicht daran, besonders nicht mit den Massen.«
    »Du musst es mir schon schmackhaft machen, mit dir irgendw o hin zu gehen«, belehrte ihn Breanna. »Was für Massen?«
    »Die Massen-Verwirrung und die Massen-Hysterie. Wenn Leute in ihre Nähe kommen, – «
    »Ich habe kapiert. Sonst noch etwas Sehenswertes hier?«
    »Nun, wir haben einen Tintenbrunnen. Dort fördern wir eime r weise die Tinte und schicken sie nach ganz Xanth.«
    Breanna machte eine Gebärde, als wollte sie sich die Haare au s raufen. »Nichts davon ist gut genug. Angenommen, wir gehen ei n fach im Kreis und fuhren ein interessantes Gespräch?«
    »Aber du hast doch gesagt, dass Mädchen nie über etwas Intere s santes nachdenken.«
    Breanna öffnete schon den Mund, doch Justin fing ihren Verweis ab, bevor er herauskam. »Er meint, dass du dich geweigert hast, ans Störcherufen zu denken. Wechsle das Thema.«
    Wieder ein guter Rat. »Dann muss ich dir wohl einige Themen nennen, über die man sprechen kann. Dann kann ich aber nicht mehr beurteilen, wie beeindruckend du bist. Wir brauchen noch ein Mädchen.«
    »Eins, das nicht weiß, dass ich ein Prinz bin«, fügte Jeremy hinzu.
    »Genau. Okay. Als Erstes musst du bemerken, wie hübsch ich bin.«
    »Aber – «
    »Ich meine nicht mich persönlich! Ich meine jede Frau. Du musst ihr Komplimente machen. Du musst nach allem Netten suchen, was du über sie sagen kannst. Wenn sie sich durch etwas von anderen abhebt, musst du es zur Kenntnis nehmen, auch wenn es eigentlich nichts Besonderes ist. Also, versuche nun, mich wahrzunehmen.«
    Er musterte ihren Kopf. »Du hast glänzendes schwarzes Haar.«
    Sie klatschte in die Hände. »Das ist gut. Du musst mir schme i cheln, dann mag ich dich besser leiden. Versuch es noch einmal.«
    Er blickte ihr ins Gesicht. »Du hast strahlend grüne Augen.«
    »Recht so!«
    Er blickte auf ihre untere Körperhälfte. »Du hast einen hübschen kleinen – «
    »Nichts da! Tabuzone. Dort wirst du überhaupt nichts festste l len!«
    Er blickte auf ihre Brust. »Du – «
    »Nein!«
    »Aber sonst bemerke ich nicht viel.«
    »Dann musst du kreativ sein. Danach fragt sie dich, wenn du Glück hast, nach dir, und dann musst du ihr etwas Stimmungsvo l les, Empfindsames sagen, mit dem du ihre Sympathie erweckst. Dann lässt du folgen, was immer dir zur Situation zu passen scheint. Der Dialog muss im Gange bleiben, dann interessiert sie sich für

Weitere Kostenlose Bücher