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Zombie-Lover

Titel: Zombie-Lover Kostenlos Bücher Online Lesen
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handeln, denn wir können nicht vorhers a gen, in welche Richtung die Wolke treibt. Sie könnte sich mitten auf die Insel herabsenken und alles zerstören. Krissica, hol so viele Frauen mit Taschen herbei, wie du auftreiben kannst. Sie müssen Buntsandsteinstaub sammeln und hierher bringen.«
    »Jawohl«, sagte sie und rannte los.
    Nun traf Voracia ein. Jeremy gönnte ihr kaum einen Blick. »V o racia – geh und sammle alle geflügelten Wesen dieser Insel. Bring sie so rasch wie möglich hierher.«
    »Geflügelte Wesen?«
    »Wir haben keine Zeit zu verlieren! Beeil dich!«
    Sie drehte sich um und rannte davon.
    »Und wir brauchen die Hilfe der drei Könige«, sagte er. Er sah Jenny an. »Komm mit.«
    Er wurde zum Wolf, und Jenny sprang auf. Eilig rannte er zur Inselmitte zurück. Von dieser Seite kannte Jenny ihn gar nicht, bemerkte aber rasch, dass er immer so gewesen war. Er war schließlich ein Prinz und musste prinzliche Schulung erhalten h a ben, bevor er verflucht wurde. Er war zum Anführer geboren und wusste, wie man im Notfall den Befehl an sich nahm. Und ein Notfall bestand ganz gewiss.
    Sie kamen zum Boot, als die anderen gerade erwachten. Während Jenny von seinem Rücken glitt, verwandelte Jeremy sich wieder in einen Menschen.
    »Eine Wolke Liebes- und Hasselixier«, sagte er. »Ich lasse eine Mannschaft Buntsandsteinstaub sammeln, jemand anders zieht die geflügelten Wesen zusammen. Helft ihr uns?«
    »Ich geselle mich zu den geflügelten Ungeheuern«, sagte Prinz Dolph.
    »Ich bewege die unbelebte Wolke dazu, sich zu erkennen zu g e ben«, sagte König Dor.
    »Ich gehe besser mit dir«, sagte Bink.
    »Ganz bestimmt!«, pflichtete Breanna ihm aus einem Jenny u n bekannten Grund bei.
    Dolph wurde zum Rokh, und die beiden anderen Könige hielten sich an seinen Füßen fest, während er die Flügel ausbreitete und abhob. Der Werwolf eilte zum Strand davon. Breanna und Jenny blieben allein zurück.
    »Was können wir tun?«, fragte Breanna.
    »Vielleicht den Verkehr regeln«, schlug Jenny vor. »Wir können das Boot nehmen.«
    Sie stiegen in den Kahn. »Weißt du, wo der farbige Sand zu fi n den ist?«, fragte Jenny. Als das Boot schwieg begriff sie, dass es nicht reden konnte, wenn König Dor woanders war. Aber sie hof f te, dass es sie hören konnte. »Bring uns dahin.«
    Das Boot schoss aus dem Teich und durcheilte den Wald. Es schien genau zu wissen, wohin es wollte. Sie begegneten einer Frau, die irgendwohin unterwegs war. »He, Molly die Hätschlerin!«, rief Breanna. »Wir wollen die Kinder vor etwas Furchtbarem re t ten, hilfst du uns?«
    Rasch stieg die Frau zu ihnen ins Boot, und eilig erklärten sie, was es mit der tödlichen unsichtbaren Wolke auf sich hatte.
    Dann erreichten sie das Vorkommen Buntsandstein. Eine A n zahl Frauen füllte Taschen mit dem Staub, doch sie wurden rasch sehr schwer. »Füllt das Boot damit!«, rief Breanna. »Und dann kommt mit. Wir müssen uns sehr beeilen, bevor die Wolke weite r zieht.«
    Die Frauen gehorchten und setzten sich ins Boot. Para lief we i ter, schwenkte um Kurven und erreichte schließlich den Strand.
    »Ho, ho!«, polterte eine Stimme, die aus der Luft zu kommen schien. »Euch versetz ich alle in Blutpaarungsrausch! «
    »Halt auf der Stelle an!«, rief Jenny dem Boot zu. »Da spricht der Rand der Wolke, weil König Dor in der Nähe ist. Dringe auf ke i nen Fall in sie ein.«
    Durch den Wald näherte sich jemand mit weiten Sätzen. Es war Jeremy in Wolfsgestalt. Mitten im Sprung verwandelte er sich in einen Menschen. »Gebt Prinz Dolph die Taschen«, sagte er. »Oder noch besser: Bleibt im Boot, er nimmt euch auf.«
    Der Rokh senkte sich auf sie herab. Mit riesigen Klauen umfasste er das Boot und hob es in die Luft, während die mächtigen Schwingen den Vogel in der Schwebe hielten. Der Luftzug war entsetzlich und blies den Frauen die Haar ins Gesicht, doch sie waren offenbar zu abgelenkt, um es zu bemerken.
    »Schon gut«, sagte Jenny beruhigend. »Prinz Dolph wird uns nicht fallen lassen.«
    Bald schwebten sie hoch über der Insel. Der Rokh krächzte. »Selber, du Spatzenhirn!«, erwiderte die unsichtbare Wolke.
    Der Rokh orientierte sich an diesem Laut, stieg direkt über die Wolke und kreiste auf der Stelle. »Werft den Staub!«, rief Jenny, die begriff, was Prinz Dolph bezweckte.
    Sie öffneten die Taschen und leerten sie über die Bordwände. Der Staub senkte sich in die Wolke unter ihnen hinab, und der Dampf wurde sichtbar. Es gab darin einen

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