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Zombie-Lover

Titel: Zombie-Lover Kostenlos Bücher Online Lesen
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beiflaniert. Wir hoffen, dass eine von euch die Richtige ist.«
    Zustimmend entspannte sich das Boot. Es sank ein wenig tiefer ins Wasser und bewegte die Füße gerade genug, um es stabil zu halten, wie Jenny sah, als sie über die Bordwand blickte.
    »Aber so gehen wir nicht vor«, entgegnete Voracia. »Jede von uns muss eine Gelegenheit erhalten, ihn zu betören.«
    »Das könnt ihr auch hier.«
    Voracia zuckte mit den Achseln.
    »Meinetwegen. Ich bin als Erste dran. Wie gefalle ich dir, Jer e my?«
    Der Werwolf musterte sie eingehend. Jenny konnte das sehr gut verstehen. Voracia hatte genau das Gesicht und die Figur, von denen Jenny wusste, dass sie davon nicht einmal zu träumen brauchte. »Du siehst mir sehr viel versprechend aus. Nur geht es mir nicht um dein Aussehen, sondern um die Frage, ob du meine wahre Liebe bist. Das werde ich erst wissen, wenn du mich a n sprichst und mir deine Liebe gestehst.«
    »Das ist nicht schwer«, sagte sie. Mit wehendem Haar näherte sie sich ihm, schaukelndem Oberteil und Shorts, die schrumpften und sich sehr suggestiv bewegten. Bei sich war Jenny furchtbar eife r süchtig, denn mit Gewalt wurde sie daran erinnert, dass ihr eigener Körper Kleidung niemals so ausfüllen und sich niemals so bew e gen würde. Darum würde sie einen Mann auf diese Weise nie bet ö ren können.
    »Ich liebe dich, Prinz Jeremy Werwolf, und ich will dich heir a ten«, sagte Voracia zart, während ihre Kleidung durchscheinend wurde. Wieder flammte in Jenny die Eifersucht auf: Sie würde noch nicht einmal so lügen können! Ja, Jeremy heiraten wollte di e se Frau gewiss, aber wie sollte sie ihn nach wenigen Minuten B e kanntschaft schon lieben? Prinzessin oder Königin werden wollte sie, das war alles!
    Jeremy schüttelte den Kopf. »Du bist es nicht.«
    Innerlich war Jenny sehr zufrieden, obwohl sie wusste, dass sie dazu kein Recht besaß. Zu sehr aber gefiel ihr der Gedanke, dass gespannte Oberteile und halbdurchsichtige Shorts eben doch nicht über eine lebenslange Beziehung entscheiden konnten. Wo blieb der Charakter? Das Zusammenpassen? Die Verträglichkeit der Lebensstile? Würde Voracia überhaupt etwas mit ihm zu tun haben wollen, wenn er in Wolfsgestalt erschien? Und die anderen Frauen auf dieser Insel waren vermutlich nicht besser als sie.
    »Aber wie kannst du dir da so sicher sein?«, fragte Voracia, wä h rend ihr Oberteil so sehr schrumpfte, dass es Mühe hatte, ihren Busen wenigstens teilweise zu bedecken. »Komm aus dem Kanu und mit mir, und ich zeige ich dir Freuden, die du nie vergessen wirst.«
    »Ich will keine Freuden, ich will meine wahre Liebe.«
    Plötzlich war Voracias Miene gar nicht mehr so schön. Ihre O berkleidung erhielt das Aussehen von Lederriemen mit Messin g knöpfen, die sehr gut zu ihrem Gesicht passten, wie Jenny fand. »Dann lass dir doch deinen Hohlkopf schröpfen!«, schimpfte sie und wandte sich ab. Ihre Shorts schrumpften zu einem G-String, sodass ihr wippender Po nackt erschien.
    Jeremys Augen begannen zu dampfen. Breanna schob ihm rasch eine Hand vor die heißen Höhlen und unterbrach so den Anblick, bevor seine Augäpfel hartgekocht waren. »Danke«, keuchte er.
    »Andere werden Ähnliches versuchen«, murmelte Breanna Jenny zu. »Sei wachsam und rette ihn schnell. Ich muss mich hinlegen; jetzt ist meine normale Schlafenszeit.«
    Die anderen Frauen versuchten Jeremy zu beeindrucken, ließen ihren Charme aufblitzen, sprachen Liebesbekenntnisse, doch eine nach der anderen wies er sie alle ab. Einige nahmen es mit Würde hin, andere nicht. Etliche weinten. Jenny sah, welche Schuldgefühle der Werwolf deswegen empfand, doch stand es für ihn außer Fr a ge, die falsche Frau zu ehelichen. Ganz eindeutig war er ein a n ständiger, gewissenhafter Bursche und empfand keineswegs das Entzücken, das manch anderen Mann in seiner Situation befallen hätte.
    Jenny sah, dass die drei Könige sich gelangweilt neben Breanna hinlegten, um ebenfalls ein Nickerchen zu machen. Vermutlich hatte allein die Menge Kurven, die sie zu sehen bekamen, ihr Ve r mögen erschöpft, aus den Latschen zu kippen, und natürlich ha t ten sie alles schon gesehen, als sie selbst in Versuchung geführt werden sollten.
    »Ich bin Polly Ticker«, sagte die Frau, die gerade an der Reihe war. »Ich liebe dich, Prinz Werwolf, und ich werde dich für den Rest deiner Tage glücklich machen, und in deiner Garage sollen zwei Karren stehen.«
    »Ich glaube dir«, sagte Jeremy überrascht.
    »Warte«,

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