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Zombie-Lover

Titel: Zombie-Lover Kostenlos Bücher Online Lesen
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ein.
    »Du hast ihm die Erlaubnis erteilt, und das genügt. Allein d a durch konnte er lernen, was er lernen wollte, ohne das Land Xanth zu verlassen.«
    »Aber wenn er gegangen wäre, dann wäre doch auch die Magie verschwunden!«
    »Genau. Die allermeiste Magie jedenfalls. Ähnlich wie das Gesetz der Schwerkraft aufgehoben wäre, sollte der Dämon E(R/D) e j e mals Mundanien verlassen. Den Einheimischen würde das vermu t lich gar nicht gefallen. Deshalb ist es uns lieber, wenn die Däm o nen keine großen Reisen übernehmen.«
    »Amen!«, stimmte Justin zu.
    Chlorine nickte lächelnd. »Wir halten es für angemessen, wenn ihr über Nimby die Wahrheit wisst. Es mag eines Tages dazu kommen, dass ihr dieses Wissen vor der Enthüllung schützen müsst, ähnlich wie es beim Talent von Magier Bink der Fall war. Enthüllt niemals vor gleich wem Nimbys Natur, genauso wenig, wie ihr Binks Geheimnis offen legen würdet.«
    »Davon weißt du?«
    »Nimby weiß alles, was er wissen möchte. Er dankt dir für deine Hilfe und für deine Verschwiegenheit.«
    »Ja… danke«, sagte Breanna scheu. »Ich hätte mir nie träumen lassen – «
    »Du hast geträumt – du erinnertest dich nur nicht. Und wenn dir jemals etwas begegnest, von dem du meinst, dass Nimby darauf aufmerksam gemacht werden sollte, so konzentriere dich ganz auf seinen Namen, und wir sind bald bei dir.« Dann blickte Chlorine durch Breannas Augen Justin an. »Und dein Traum ist nicht no t wendigerweise töricht. Er lässt sich verwirklichen, wenn du einen Weg findest, bevor der heutige Tag zu Ende geht.«
    »Aber das ist unmöglich!« , protestierte Justin.
    »Nein«, entgegnete Chlorine, »nur unwahrscheinlich.« Dann wandten sie und Nimby sich ab.
    »Was für einen Traum meint sie?«, fragte Breanna.
    »Ach, nichts. Nur eine vollkommen törichte Fantasie, die bald überstanden ist.«
    »Was für ein Traum ist das?«, fragte sie energischer.
    »Bitte. Nichts, von dem du etwas wissen solltest.«
    »Justin, wenn es überhaupt etwas gibt, was ich wirklich erfahren möchte, dann alles, wovon die Erwachsenen behaupten, ich sollte es nicht wissen. Komm schon – bald müssen wir uns trennen, also bekomme ich wohl kaum eine weitere Chance. Was hat Chlorine gemeint?«
    Wieder durchfuhr ihn der Schmerz. »Wie du sagst, stehen wir kurz vor dem Abschluss unseres gemeinsamen Abenteuers und der Trennung. Es hat wenig Sinn, alles durch eine Belanglosigkeit zu komplizieren.«
    Breanna schwieg, und an ihrer Miene erkannte Justin, dass sie sich eine Strategie zurechtlegte. »Was hältst du davon, wenn wir Geheimnisse austauschen? Ich sag dir meines, und du verrätst mir deins.«
    »Nein, das wäre keinesfalls klug.«
    »Hier ist meins: Ich möchte nicht, dass du mich verlässt, Justin. Ich weiß zwar, dass du zu deinem Baum zurückwillst, aber ich wünschte mir, du könntest bleiben. Auch wenn das Abenteuer vorüber ist, meine ich.«
    »Bleiben würde ich gern, nur sollte ich es nicht tun.«
    »Warum nicht? Ich habe deinen Beistand so bitter nötig. Du hast mir so sehr geholfen, erwachsener zu werden, und außerdem mag ich deine Gesellschaft. Ich mag sie furchtbar gern.«
    »Und ich bin gern bei dir. Aber du musst dein eigenes Leben führen, ohne dass es durch meine Anwesenheit kompliziert wird.«
    »Was ist dein Geheimnis?«
    »Ich habe in den Handel nicht eingewilligt.«
    »Sag es mir trotzdem.«
    »Ich fürchte, dass du darüber bestürzt sein könntest.«
    »Sag es mir, Justin. Bitte.«
    Bald hatte sie ihn so weit. »In gewisser Hinsicht ist es sehr äh n lich zu der Situation, in der Jenny sich fand. Sie – «
    »Sie mochte Jeremy zu sehr. Justin… willst du damit etwa s a gen…?«
    »Ich fürchte ja. Ich mag dich auch zu sehr, Breanna. Bevor uns e re Situation also überaus peinlich wird, werde ich – «
    »Wie ein Freund oder mehr romantisch?«
    »Beides. Aber das ist natürlich absurd, denn in Wahrheit bin ich beides nicht. Ich bin Berater und möchte Abenteuer aus zweiter Hand erleben.«
    »Und ich bin jung, impulsiv und streitbar, und manchmal expl o diere ich ohne triftigen Grund.«
    »Und ich bin alt, gesetzt und dazu ein Baum; manchmal werde ich mit meinen Ratschlägen zu bestimmend. Deshalb hat es keinen Sinn, das Thema weiter zu verfolgen.«
    Ein anderer Gast trat näher. »Das Gespräch ist noch nicht zu Ende«, verkündete Breanna und wandte sich dem Neuankömmling zu.
    Es war tatsächlich ein Gästepaar: Xeth und Zyzzyva Zombie. Sie waren gut gekleidet und

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