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Zombie-Lover

Titel: Zombie-Lover Kostenlos Bücher Online Lesen
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liegt«, sagte Breanna. Sie wartete. Als nichts geschah, fuhr sie fort: »Leg die Sechs auf die Neun.« Sie vergaß immer wieder, wie wör t lich diese Leute alles nahmen. »Dann leg das As auf die Zehn. Nun hast du vier Häufchen und vier Farben; du kannst nicht weiterm a chen. Jetzt gib eine weitere Karte und leg sie rechts ran.«
    Die nächste Karte war die Herz-Zwei.
    Q - 2 - 6 - A - 2 -
    »Das ist schön, weil du jetzt weiter zusammenfügen kannst. Leg die Herz-Zwei auf die Karo-Zwei, denn die Zahlen passen und das Karo ist die dritte Karte von links; denk dran, du kannst entweder die erste oder die dritte benutzen.«
    »Ich denke daran«, sagte Térien und bewegte die Karte.
    »Nun kannst du die beiden Herzen zusammenlegen, denn sie li e gen nebeneinander. Tu es. Beweg den ganzen Stoß; die bedeckten Karten zählen nicht mehr.«
    Térien gehorchte.
    2 - 6 - A -
    »Du siehst, wir haben nun sieben Kartenstöße auf drei verringert. Nun gib neue Karten aus.«
    »Wie viele Karten?«
    Breanna bemühte sich, nicht mit den Augen zu rollen. »Noch drei.«
    Térien gab die Karo-Vier, den Kreuz-Buben und die Karo-Acht aus.
    »Siehst du, das Akkordeon dehnt sich wieder aus. Wir können nichts machen. Gib noch zwei.«
    Térien legte die Herz-Drei und die Karo-Sieben daneben.
    2 - 6 - A - 4 - B - 8 - 3 - 7 -
    »Siehst du, noch immer nichts. Ich hasse es, wenn sie sich so a b wechseln. Manchmal muss man das halbe Spiel legen, bevor es weitergeht. Auf jeden Fall geht es darum, am Ende alle Karten in einem Stoß zu haben. Zwei Stöße ist ein sehr gutes Ergebnis, drei oder vier noch immer achtenswert, noch mehr Stöße ist eine Ple i te.« Sie zog eine Grimasse. »Ich habe viele Pleiten.«
    Sie spielten weiter, und es endete mit neun Stößen. Beim näch s ten Mal hatten sie zuletzt fünf, im dritten Spiel sogar fünfzehn Stöße.
    Breanna stand kurz davor, sich das Haar auszureißen vor Ve r zweiflung, verzichtete aber darauf, denn es war sehr schönes Haar. »Hör zu, ich scheine weder für Liebe noch für Geld eine Partie gewinnen zu können, und ich muss weiter. Gibt es denn keine anderen Möglichkeiten, diesen Zombie-Blendzauber zu beko m men?«
    »Bietest du nun Liebe oder Geld?«, fragte Térien.
    Hoppla. »Nicht wörtlich gemeint. Ich versuche der Liebe eines Zombies zu entkommen, und Geld ist in Xanth sowieso nicht viel wert. Was ich fragen will: Können wir keinen anderen Handel schließen, da das hier nicht zu funktionieren scheint?«
    Es gab nur eine winzige Verzögerung. »Wir sind von diesen Spi e len fasziniert. Finde uns jemand anderen, der sie an deiner Stelle weiterspielt, jemanden, der sie bis zum Sieg durchhält. Dann geben wir dir den Talisman.«
    »Aber wie soll ich jemanden finden, wenn ich mich aus Furcht vor den Zombies nicht aus dieser Höhle traue?«
    »Zu diesem Zweck wollen wir dir den Talisman borgen.«
    Das klang so logisch, dass Breanna sich eingestehen musste, von selbst nicht im Entferntesten daran gedacht zu haben. »Okay. Aber woher wollt ihr wissen, dass ich nicht einfach mit dem Talisman die Mücke mache?«
    »Du kannst Insekten aus Talismanen erschaffen?«
    Schon wieder Hoppla. Ja, das musste wohl so klingen. »Woher wollt ihr wissen, dass ich nicht einfach in dem Moment, in dem ich den Talisman habe, zum Schloss des Guten Magiers fliehe, anstatt euch einen anderen Spieler zu suchen?«
    »Du wirst tun, was du zu tun eingewilligt hast.«
    Sie begriff, dass einer Maschine das Konzept der Unaufrichti g keit sehr fremd sein musste. »Okay, ich gehe also jemanden s u chen. Ist wohl nicht mehr als fair.«
    Térien hob die Hand, und eine murmelgroße Kugel erschien da r in. Sie reichte sie Breanna. Doch als Breanna sie annahm, ve r schwand sie. Hatte sie den Talisman etwa zerstört?
    »Der Zauber ist nun Teil von dir, und du wirst ihn durch die Nacht tragen«, erklärte Térien. »Wenn es dir nicht gelingt, bis So n nenaufgang einen brauchbaren Spieler zu finden, kehrst du hierher zurück, und wir stellen dir für die kommende Nacht einen neuen Talisman zur Verfügung.«
    Breanna hoffte, ihre Aufgabe bis dahin längst erledigt zu haben. »Also gut. Wir sehen uns bald wieder, so oder so.«
    Damit verließ sie die Höhle. Fast augenblicklich sah sie Zombies umherwimmeln. Vielleicht wussten sie, dass sie in der Höhle war, und warteten darauf, dass sie herauskam, um sie sich zu schna p pen.
    Sie fasste sich ein Herz und schritt auf dem Weg den Zombies entgegen. Wenn sie ihr auch nur mit einem

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