Zuckermond
Knospen kreisen zu lassen. Mal mit sanftem Druck, dann wieder hauchzart wie eine Feder. Leise stöhnend schloss sie die Augen und legte den Kopf nach hinten ab. Ein sehnendes, ungemein süßes Ziehen und Schauer der Lust durchströmten ihren Körper. Helena stellte sich vor, es sei Leonards Zunge, die derartig neckend und sinnlich ihre Brustspitzen liebkoste. Seine sanfte, erfahrene Zunge, die sie schon so gekonnt geleckt hatte, dass sie glaubte, dem Wahnsinn nahe zu sein. Ihr Badezusatz schäumte und war sehr cremig. Sinnlich strich sie sich über ihren gesamten Oberkörper, fand dabei aber immer wieder den Weg zu ihren Brüsten, die sich spitz hervorreckten. Und sobald sie die steil aufgerichteten Spitzen auch nur ansatzweise berührte, meldete sich wieder dieses prickelnde Gefühl zwischen ihren Beinen. Ganz sanft berührte sie ihren Venushügel, liebkoste den zarten Flaum des Dreiecks, bedeckte diese empfindsame Stelle schließlich mit der gesamten Hand und atmete tief ein. Sie zögerte den Moment ein wenig hinaus, doch dann ließ sie ihre Finger sanft gleitend zwischen ihren Schamlippen verschwinden. Geschickt stimulierte sie ihre Klitoris, bis diese ganz hart und empfindsam wurde. Jede Berührung ihrer wollüstig geschwollenen Schamlippen ließ sie zucken und erzittern. Und als sich ihre Finger den Weg zum Eingang ihrer Vagina bahnten, begann diese im Innern himmlisch zu kribbeln. Ihre Liebesmuskeln spannten sich an und im Zentrum ihrer Lust begann sich eine Kraft zu sammeln, die sich für eine Explosion bereit machte. Ihr Wunsch nach Entladung der aufgestauten Lust wurde immer größer und drängender. Doch Helena wollte noch nicht kommen. Also atmete sie tief durch, hielt in ihren Bewegungen inne und streichelte stattdessen mit geschlossenen Augen und sinnlich geöffneten Lippen ihren Bauch, ihre Brüste und ihre erwartungsvoll gespreizten Schenkel. Genussvoll begann sie, sich im warmen Schaumbad zu räkeln. Schließlich kniete sie sich hin, ohne ihre streichelnden Hände zur Ruhe kommen zu lassen. Die Raumluft, die um einiges kühler war als das Badewasser, ließ sie für einen Moment frösteln und ihre ohnehin schon vor Erregung steil aufgerichteten Brustwarzen wurden noch eine Spur härter und empfindsamer. Jede Berührung, und war sie auch noch so zart, löste eine kleine Explosion in ihr aus. Helena warf aufstöhnend ihren Kopf zurück. Dann griff sie nach der Brause und ließ warmes Wasser über ihren Körper rieseln. Der Strahl war angenehm auf der erregten Haut. Das gebündelte Wasser löste auf ihren Brustwarzen höchste Lust aus. Wollüstig führte sie den Wasserstrahl über ihren Bauch, ihre heißen Schamlippen und ihre Oberschenkel, bis zu der empfindsamen Stelle zwischen ihren Schenkeln. Dort verweilte sie und genoss, wie das Wasser auf ihre vor Lust vibrierende Klitoris prallte. Wie eine Zunge, die mal zart und leicht darüberstrich. Kundig, immer wieder zum richtigen Punkt findend. Wie eine Zunge, die am Rande der Höhle leckt und dort für sinnliches Vergnügen sorgt. Die sich in enger werdenden Bahnen ins Innere vorarbeitet, um dann ins Zentrum der Lust hineinzustoßen. Immer weiter mit erregenden Bewegungen. Eine Zunge, die saugt und in dem pulsierenden Vulkan versinkt, der seine glühende Lava ausspucken möchte und darauf drängt, gewaltig zu explodieren. Und dann konnte Helena sich nicht mehr zurückhalten. Während die eine Hand den Wasserstrahl in Position hielt, massierte sie mit der freien Hand so unaufhörlich und intensiv ihre Klitoris, bis sie mit einem gewaltigen Orgasmus den Gipfel der Lust erstürmte.
Kapitel 8
Rafael saß missmutig am Küchentisch und starrte aus dem Fenster. Die Uhr über der Küchentür zeigte drei Uhr nachts, aber an Schlaf war nicht zu denken. Deshalb hatte er sich einen starken Kaffee gekocht, in der Hoffnung, seinen Kopf damit etwas klarer zu bekommen. Er gab nun schon den siebten Löffel Zucker in seine Tasse – ohne zu registrieren was er eigentlich tat – rührte um, nahm einen Schluck, und schob die Kaffeetasse schließlich mit angewidertem Gesichtausdruck zur Seite.
In der Hoffnung, sich durch ein paar Zeitungsberichte über das Geschehen in der Welt ein wenig von seinen trüben Gedanken abzulenken, griff er nach der Tageszeitung vom Vortag. Doch dieses „Ablenkungsmanöver“ gelang ihm nicht. Seine Gedanken waren ganz klar woanders und so legte er die Zeitung bald resigniert beiseite, denn er konnte sich auf keinen der mit dicken Schlagzeilen
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