Zuckermond
genehmigte sie sich zwei Gläser Prosecco. Ein Getränk, welches ihr unglaublich schnell ins Blut ging und ihr somit jene Gelassenheit gab, die sie in diesem Moment so sehr benötigte. Nach ein paar Minuten spürte sie die viel versprechende Wärme, Ruhe und Gelassenheit, die sie brauchte, um sich tatsächlich in ihren voll gepackten Wagen zu setzen und zu Leonard zu fahren.
Kapitel 13
Als Helena ihren Wagen vor dem großen schmiedeeisernen Tor parkte, spürte sie, wie ihre Knie vor Aufregung zitterten und es in ihrem Magen heftig zu kribbeln begann. Mit gemischten Gefühlen stieg sie aus. Sie war nervös, verwirrt – nicht eins mit sich. Gleichzeitig aber auch voller Lust und grenzenloser Neugier. Vor allem aber wahnsinnig erregt.
Was wird mich in der nächsten Zeit erwarten? Wie Leonard es sich gewünscht hatte, trug sie unter ihrem leichten Leinenmantel lediglich hauchdünne schwarze halterlose Strümpfe, die an einem ebenfalls schwarzen, mit zarter Spitze gesäumten Strumpfhaltergürtel befestigt waren. Dazu trug sie einen passenden Büstenhalter, ein schwarzes Spitzenhöschen – inzwischen feucht vor Erwartung – und High Heels aus schwarzem Lack. Zwischen ihren Schenkeln kribbelte es gewaltig, und allein schon der Gedanke daran, dass sie Leonard in ein paar Minuten gegenüberstehen würde, ließ ihre Brustspitzen hart werden. Sie wollte gerade ihre Reisetasche aus dem Wagen ziehen, als sie plötzlich nichts mehr sah; denn jemand war hinter sie getreten und hatte ein Seidentuch um ihre Augen gebunden. „Leonard!“ „Ich werde dich jetzt zum Haus führen“, hörte sie seine Stimme ganz nah an ihrem Ohr, während er sie am Ellbogen fasste und zum Haus geleitete. „Vorsicht, Stufe!“ Dann hörte sie, wie Leonard die Tür aufschob. Sie tastete sich vorsichtig an der Wand entlang und schritt zögerlich, einen Fuß vor den anderen setzend, hinein. Krachend fiel die Tür ins Schloss und Helena zuckte erschrocken zusammen. Sie wurde von einem kühlen Luftzug umfangen, erschauerte und flüsterte: „Leonard?“ Stille… Ihre Stimme wurde eine Nuance kräftiger: „Leonard?“ Doch wie zuvor vernahm sie nichts, außer ihrem eigenen, heftig pochendem Herzen. Helena blieb unsicher stehen und fuhr heftig zusammen, als sie eine Hand in ihrem Nacken spürte. Sie rührte keinen Muskel, blieb zunächst stocksteif und wie angewurzelt stehen, doch dann begann sie, die sinnlichen Liebkosungen dieser magischen Hand zu genießen. Die Hand wanderte zu ihrem Ohrläppchen, spielte mit der Ohrmuschel und zog dann eine heiße Spur zu ihren Haaren. Heiße Tropfen der Lust sickerten in ihr ohnehin schon feuchtes Höschen, als diese Zauberhand ihren Rücken hinab unter den Mantel glitt, fordernd ihr Gesäß umfasste und ihre Pobacken feurig knetete und massierte. Unwillkürlich passten sich ihre Hüften den Bewegungen dieser verführerischen Berührungen an und sie wimmerte leise – voller Lust – als diese teuflische Hand von hinten in ihr Höschen fasste und sich einen Weg zu ihrer erwartungsvoll pulsierenden Klitoris bahnte. Als sein Daumen für einen kurzen Augenblick in sie eindrang, wand Helena sich vor Lust und rieb sich wollüstig an seiner Hand. Nun konnte sie fühlen, wie nass sie war. Als er seine Hand urplötzlich zurückzog, gab sie einen unwilligen Laut von sich. Sie spürte dann aber sogleich, dass er ihr den Mantel abstreifte, dabei einen Kuss auf ihren Nacken hauchte und das unnötige Kleidungsstück einfach auf den Boden gleiten ließ. Und dann begannen seine Hände jeden Millimeter ihres Körpers zu ertasten. Prickelnd, erotisch, heiß und verführerisch. Jedes Mal, wenn sie ihn nicht spürte, sehnte sie sich mit brennendem Verlangen nach der nächsten Berührung und keuchte vor Lust, als er sie sich schließlich kraftvoll über die Schulter warf, dabei nicht müde wurde ihre Pobacken zu kneten und sie sicheren Schrittes zu einem ihr unbekannten Ziel trug. Er setzte sie auf etwas ab, von dem sie annahm, dass es sich um einen Tisch handelte. Helena stützte sich nach hinten mit ihren Händen ab. Ihre Finger glitten tastend über die Oberfläche des Tisches und sie fühlte einen filzartigen Belag. Durch den dünnen Stoff ihres Slips spürte sie seine spielerische, aber unerhört fordernde Zunge und als er den seidigen Stoff zur Seite schob wusste sie, dass sich ihre bloß gelegte Scham nahe vor seinem Gesicht befinden musste. Ihr Körper wand sich zuckend, als er seinen Atem leicht, aber unglaublich gezielt
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