Zuckermond
zwischen ihre Schamlippen blies. Ihren Vorsatz, Leonard spröde Gleichgültigkeit vorzuspielen, hatte sie komplett ausgeblendet, aber selbst, wenn dies nicht so wäre, hätte sie nicht die geringste Chance gegen seine geschickten und verführerischen Liebkosungen gehabt. Sie befand sich in einem atemlosen Rauschzustand und die Dunkelheit, die sie umfing, wirkte wie ein zusätzliches Aphrodisiakum. Ihre gesamten Sinne waren auf diesen Mann ausgerichtet und deshalb spürte sie auch sofort, als er sich langsam von ihr zu entfernen begann. „Leonard? Wo gehst du hin?“ Stille… „Leonard, so sag doch was.“ Immer noch Stille… Nichts als unerträgliche Stille und das Ticken einer Uhr. Helena war versucht die Augenbinde zu lösen, aber sie wagte es nicht; denn Leonard hatte ihr unmissverständlich klar gemacht, dass alles nach seinen Spielregeln abzulaufen hatte. Außerdem empfand sie die Atmosphäre als prickelnd und anregend, so dass sie sich ohne Augenbinde um dieses Vergnügen gebracht hätte. Und dann war er plötzlich wieder da. Sie konnte seinen kühlen Atem spüren, der seitlich durch das feuchte Höschen in ihre kurz gestutzten Schamhaare fuhr. „Das gefällt dir, nicht wahr?“ „Ja… oh... ja“, stöhnte sie, als sie seinen Daumen für einen kurzen Augenblick in sich fühlte. Ihre nasse Spalte pulsierte vor brennender Gier ihn in sich aufzusaugen, ihn voll und ganz zu verschlingen. Stattdessen ließ er von ihr ab – zu ihrer maßlosen Enttäuschung. Sie hatte das Bedürfnis sich an ihm zu reiben. An seiner Hand, seinen Lenden, auf seinem Knie und an seinem Schwanz. Doch er hörte einfach auf. Helena wimmerte leise. Seine Zunge hinterließ eine prickelnde Spur auf ihren Oberschenkeln, näherte sich bis auf ein paar Zentimeter erneut ihrer gierigen Klitoris, bewegte sich dann aber leider Gottes wieder in die entgegengesetzte Richtung. Teufel! Er nestelte an ihrer Augenbinde und die Dunkelheit verschwand zusammen mit dem seidenen Tuch, welches er von ihren Augen zog. Helena kniff instinktiv ihre Augen zusammen, denn sie wurde von grellem Sonnenlicht empfangen, welches in hellen Strahlen durch die breiten Flügeltüren des Wohnraumes schien. Als ihre Pupillen sich daran gewöhnt hatten, begann sie den Raum mit ihrem visuellen Sinn abzutasten und stellte fest, dass sie auf einem Billardtisch saß, der im geräumigen Wohnzimmer stand. Beim letzten Mal stand er noch nicht hier, schoss es ihr kurz durch den Kopf, doch dann wurden ihre gesamten Sinne von Leonards undefinierbarem Blick angezogen. Er beobachtete sie mit einem eigentümlichen Funkeln in den Augen und dachte gar nicht daran, ihr zaghaftes Lächeln zu erwidern. Um Helenas Mundwinkel begann es nervös zu zucken. Dieser Mann brachte sie noch um den Verstand. Da saß sie nun – in Strapsen, zarten Spitzendessous und halterlosen Strümpfen – vor ihm auf einem Billardtisch und war zu keinem klaren Gedanken fähig. Sie spürte lediglich, dass sich jede einzelne Zelle ihres Körpers nach ihm sehnte und sie es nicht erwarten konnte, ihn endlich wieder zu spüren. Fasziniert starrte sie ihn an. Leonard trug lediglich einen weißen Bademantel aus Seide, der sich vorteilhaft von seiner leicht gebräunten Haut abhob und ihn so gut kleidete, dass Helena sich gar nicht an ihm satt sehen konnte. „Lehn dich zurück.“ Helenas Atem ging schneller. Sie gehorchte und stütze sich nach hinten auf ihre Ellbogen ab. „Und nun spreiz die Beine noch ein Stück weiter für mich.“ Wortlos tat sie, was er wünschte. Ohne den Blick von ihr zu lösen, kniete er sich zwischen ihre gespreizten Schenkel, streichelte die weichen Innenseiten zunächst mit seinen Händen und ließ dann seine herrlich sensiblen Lippen der Spur seiner Hände folgen. In Helenas Ohren begann es zu rauschen. „Gefällt dir das?“ „Oh, ja“, gab sie keuchend zur Antwort. „Dann will ich dir mehr geben.“ Mit seiner Zungenspitze begann er erneut durch das Spitzenhöschen hindurch ihre Klitoris zu reizen. Lustvoll aufstöhnend ließ sie sich komplett nach hinten fallen, krallte ihre Hände in die etwas raue Oberfläche des Billardtisches und schob ihm erwartungsvoll ihr Becken entgegen. Leonard, der nach wie vor zwischen ihren Schenkeln kniete, flüsterte: „Du schmeckst so verdammt gut. Nicht mehr lange und ich werde dich trinken, werde mein Gesicht in den Säften deines Schoßes vergraben.“ Mit der Zunge schob er ihr feuchtes Höschen etwas beiseite und setzte sein heißes Zungenspiel
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