Zuckermond
sich links und rechts von ihrem Kopf ab. „Falls einmal eine Bestrafung notwendig sein sollte, werde ich dich in diesen Raum sperren und alles unter Kontrolle haben.“ Ein kühles Lächeln umspielte seine Lippen. Als sich sein Gesicht gefährlich langsam näherte, schloss Helena, in Erwartung eines Kusses, ihre Augen. Sie stöhnte sehnsuchtsvoll auf, aber nichts passierte. Sie blinzelte, öffnete die Augen dann ganz und sah Leonards glühenden Blick vor sich, nur eine Hand breit entfernt. „Ich kann mir denken, was du dir jetzt erhoffst. Süße Küsse und wispernde Worte, die wie Musik in deinen Ohren klingen. Ich sehe es dir an der Nasenspitze an. Aber daraus wird nichts, my sweet Callgirl.“ Er dehnte seine Arme und kam so wieder in eine aufrechte Position. Ohne den Blick von ihr abzuwenden, lehnte er sich leicht zurück und berührte das samtige Dreieck zwischen ihren Schenkeln, fühlte, wie prall ihre Klitoris unter seinen Fingern wurde. Mit einem eigentümlichen Glitzern in den Augen schob er seinen Daumen zwischen ihre heißen Schamlippen, fühlte ihre weiche samtige Nässe und blickte ihr tief in die Augen, als sein Daumen von den Muskeln ihrer Vagina aufgesogen wurde. Helena gab kleine Schreie von sich, als sein Daumen – fest umschlossen von ihrer feuchten Höhle – mühelos in ihr auf und ab glitt. Hitze wallte in ihr auf, ließ ihr Geschlecht noch weiter anschwellen und feuerte ihren Blutdruck an. Und dann wurde sie von einer ekstatischen Welle ergriffen, ausgelöst durch die sinnlichen Stöße seines Daumes und die gleichzeitige Stimulation ihrer Klitoris. Immer noch vollkommen berauscht nahm sie zunächst nicht wahr, dass er sich erhoben hatte. Erst als er ihre Schenkel um einiges weiter spreizte und ihre Knöchel mit Seidenbändern versah, um sie links und rechts an Ösen, die in die Matratze eingelassen waren, zu fixieren, kam sie vollends zu sich. Verwundert sah sie, wie Leonard nach einer Kerze griff, diese anzündete und mit der brennenden Kerze auf sie zukam. Sie erbebte vor neugieriger Erwartung und flüsterte heiser: „Was hast du vor?“ „Warte ab.“ Sie genoss das Gefühl, vollkommen nackt und mit weit gespreizten Schenkeln da zu liegen – Hände und Knöchel fixiert – mit Blick auf ihr Spiegelbild in dem großen gold-gerahmten Spiegel genau über ihr. „Schließ die Augen.“ Helena hielt die Luft an, als sie die Hitze der Kerzenflamme auf ihrer Haut spürte. Ihre Nerven waren zum Zerreißen gespannt und sie zuckte zusammen, als ein Tropfen des heißen Wachses auf ihre Brustwarze fiel. Ein weiterer Tropfen heißen Wachses erreichte sie. Diesmal war es die linke Brustwarze. Ihre Augenlider flatterten. Sie wollte sie öffnen, um darauf vorbereitet zu sein, wo der nächste Tropfen landen würde, doch Leonard kam ihr zuvor. „Die Augen bleiben geschlossen.“ Ihr gesamter Körper zuckte, als der nächste Tropfen auf ihr Schambein fiel. „Leonard… ich…“ „Schscht…es soll ein bisschen weh tun. Leichte Schmerzen gehören dazu wie das Salz in der Suppe. Horche in dich hinein und spüre genau nach, wie es sich anfühlt.“ Wieder fiel Wachs auf ihre Brust. Diesmal war es allerdings kein einzelner Tropfen, sondern eine ganze Wachsspur, die Leonard quer über ihre Brust träufeln ließ. Sie erbebte, spürte, wie es auf ihrer Haut brannte. Unermüdlich bedeckte Leonard sie mit Wachstropfen, Wachslachen, Wachsspuren und nach und nach empfand Helena den Schmerz nicht mehr als Schmerz. Er ging vielmehr in ein sanftes Kribbeln über, so dass sie es bald nicht mehr erwarten konnte, die nächsten Wachstropfen auf ihrer Haut willkommen zu heißen. Die nächsten Tropfen trafen die Mitte ihres Bauchnabels, ihr Schambein und die Schamlippen. Helena keuchte und bäumte sich leicht auf. Sie hob erwartungsvoll ihr Becken – so weit wie es trotz Fesseln eben ging – und konnte es nicht erwarten, bis der nächste Tropfen ihre feuchte Spalte traf und sich einen Weg dazwischen fraß. „Öffne deine Augen und schau zu.“ Sofort schlug sie ihre Lider auf, voll freudiger Erwartung, denn die Vorstellung zuzusehen, wie das heiße Wachs ihren Körper traf, dann schließlich abkühlte und auf ihr fest wurde, machte sie an. Außerdem hatte sie zu Beginn bemerkt, dass Leonard lediglich seine Lederhose trug. Sie liebte diesen Anblick. Sein nackter Oberkörper mit dunklen Haaren – nicht zu viel und nicht zu wenig – die nach unten hin spitz zusammenliefen, bis sie im Bund der Hose verschwanden. Der
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