Zügel der Leidenschaft
sich vor und leckte ihre Brustwarze, und die Nässe kühlte sie einen Moment lang, doch nur, bis seine Lippen sich über der Spitze geschlossen hatten. Und während er den Druck auf ihre Brustwarze verstärkte, glitten seine Finger in sie hinein und schoben die goldene Kugel hoch und so weit durch die samtigen Falten und das feuchte Gewebe, daß sie vor Lust aufschrie. Als ihr erregter Schrei in einem kleinen Laut erstarb, preßte er sich noch ein kleines Stück weiter in die vibrierende, sich öffnende Höhlung ihres Körpers, und sie spürte, wie ihr Orgasmus begann.
»Nein ...«, wimmerte sie, weil sie ihn dabei in sich wollte, sich nach diesem unvergleichlichen Gefühl sehnte, von ihm durchdrungen zu sein.
»Du kannst es jetzt nicht mehr stoppen, mon ange «, flüsterte er und drängte sich näher an sie, bis sein Atem heiß ihre Wange streifte. »Küß mich, damit ich es auch spüre.« Und als das Entzücken tief in ihr explodierte, spürte sie seine Lippen an ihren – sanft, beruhigend und unaussprechlich süß.
Eine Weile später, als sie die Augen öffnete, um Kits betörendem Blick zu begegnen, flüsterte sie: »Ich wollte aber dich!«
»Dein Körper war zu ungeduldig«, sagte er freundlich. Jetzt lag er entspannt neben ihr auf einen Ellbogen gestützt.
»Du bist sehr verführerisch«, murmelte sie und lächelte rosig und erhitzt zu ihm hoch.
»Du bist sehr klein«, erwiderte er leise und rieb mit der Hand über ihren Venushügel.
Das Gewicht seiner Hand allein entfachte die gelöschte Glut wieder, und sie streckte die Arme nach ihm aus, schlang sie um seinen Hals und zog seinen Kopf herab zu einem Kuß.
»Ich habe dich noch nicht in mir gespürt, aber ich fühle mich trotzdem himmlisch«, schnurrte sie und küßte ihn mit zunehmender Intensität. »Du mußt noch bleiben«, murmelte sie und gab seinen Mund frei. Ihre blauen Augen brannten vor Leidenschaft.
»Das werde ich auch.«
»Du mußt lange bleiben.«
»Ganz lange«, stimmte er zu.
»Ein solches Kribbeln hatte ich noch nie in meinen Fingern und Zehen. Ich zittere, weil ich dich so sehr begehre ... schau doch«, sagte sie sehnsüchtig und verlockend zugleich, setzte sich unvermittelt auf und streckte ihm ihre Hände entgegen.
Im Licht des Feuers wirkte sie sehr jung: Das helle Haar ein zerwühlter Heiligenschein aus Locken, die Wangen rosig überhaucht, die langbewimperten Augen groß vor Sehnsucht.
»Ich mag es, wie du für mich erbebst«, flüsterte Kit und berührte ihre Hände.
»Laß mich nicht länger warten«, flehte sie.
Seine eigenen Gefühle in diesem abgeschiedenen Haus, meilenweit entfernt von allem, waren einzigartig. Er konnte sein lustvolles Bedürfnis nach ihr zwar nicht abstreiten, aber Gräfin Angela erregte in ihm auch noch andere, gleichermaßen intensive Gefühle. »Ich werde dich niemals warten lassen«, murmelte er leise und führte ihre Finger an seine Lippen. Dann legte er sie sanft aufs Bett zurück und griff nach dem Pessar.
»Ich kann nicht hinsehen«, flüsterte sie und schloß die Augen.
Er lachte. »Wie keusch du bist. Und die Mönche erröten sogar schon.«
Sie riß die Augen wieder auf und überflog die gemalten Szenen auf dem Bettrahmen.
»Sie haben nicht wirklich etwas dagegen, Liebling«, meinte Kit lächelnd. Er ging völlig unbefangen mit dem Gummipessar um, das er nun zwischen den Fingerspitzen hielt, als würde er sich ständig nackt in ihrem Schlafzimmer aufhalten und darauf warten, ihr zu Gefallen zu sein.
»Ich sollte nicht so schüchtern sein.«
»Zumindest nicht bei mir«, gab er leise zurück, entzückt von dem scheuen Mädchen, das sich hinter der Fassade der gefeierten Kurtisane verbarg.
»Ich versuche es.«
»Du könntest die Augen offen halten«, neckte er.
Sie stieß einen kleinen Maunzlaut aus. »Muß ich das?«
»Versuch' es«, sagte er sanft.
»Du verzauberst mich, weißt du das?« murmelte sie, und ihre Mundwinkel verzogen sich zu einem strahlenden Lächeln. »Ich werde alles versuchen, um dich hierzubehalten.«
Er grinste. »Dann erwarte ich aber eine Gehaltserhöhung.«
»Alles, was du willst«, erwiderte sie großzügig. »So lange ich dich haben kann.«
»Wie schön«, murmelte er erfreut, und sein Blick folgte ihrem auf seine pulsierende Erektion. »Wir sind uns einig.«
»Meinst du, meine Gäste würden mich in den nächsten paar Tagen vermissen?« flüsterte sie. Ihre Aufmerksamkeit war von Kits prachtvoller Männlichkeit vollständig gefesselt.
»Einen
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