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Zügel der Leidenschaft

Zügel der Leidenschaft

Titel: Zügel der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Johnson
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pulsierend in den Körper der großen Verführerin Gräfin Angela.
    Ein paar Augenblicke später hauchte Kit, immer noch erregt und unruhig und sein Atem ebenso aufgestört wie seine Gefühle, einen Kuß auf Angelas Lippen, hob sich von ihr herab und fiel bäuchlings und mit gespreizten Armen und Beinen neben ihr in die Kissen.
    »Oh, mein Gott«, flüsterte sie entsetzt, als sie das Blut auf seinem Rücken sah. »Du blutest.«
    Bei diesem Ausruf öffnete er die Augen, wandte den Kopf zu ihr, lächelte sie beruhigend an und meinte; »Das ist doch gar nichts.«
    Sie bewegte sich. »Ich hole Wasser zum Waschen ...«
    Wie ein Blitz fuhr er auf, um sie zu halten, und preßte die Handfläche fest auf ihren Bauch. »Es ist ... alles in Ordnung«, murmelte er, immer noch außer Atem.
    Ich bin kaum anders als Olivia, dachte sie voller Reue. »Es tut mir so leid«, sagte sie mit echtem Bedauern in der Stimme. »Ich fühle mich so schuldig.«
    Er schüttelte den Kopf. Immer noch lag er hingestreckt auf den weißen Leintüchern und versuchte, wieder Luft zu bekommen. Sein schweißüberzogener Körper glänzte im Schein der Flammen. »Du brauchst dich ... nicht schuldig zu fühlen«, erwiderte er schwach. Ihre weiche Haut unter seinen Fingern fühlte sich immer noch erhitzt an und löste beunruhigende, empfängliche Gefühle in ihm aus. Seine Lust auf sie war ungebrochen. Langsam glitt seine Hand abwärts, über die blonden, seidigen Löckchen und tiefer, bis sie die vor Sperma feuchten Schamlippen umfaßte. »Du fühlst dich ... köstlich an.«
    Sie schloß die Augen, als könne sie die wunderbaren Gefühle so vor der Welt in sich bewahren, und stöhnte auf, weil sich vom Druck seiner Handfläche ein lustvolles Gefühl träge nach oben ausbreitete.
    »Willst du mich immer noch?« flüsterte er und streichelte sanft die empfindliche Haut.
    »Immer und immer«, flüsterte sie. Sie verstand ihr Gefühl von unendlicher Hingabe nicht, fühlte sich wie verzaubert.
    Da glitten seine Finger in sie hinein, und sie erschauderte, als rohe, scharfe Ekstase ihren Körper durchzuckte. Es war zu früh, sie war noch zu wund – aber dann schmolz unendliches Glücksgefühl ihren Verstand dahin, und sie vergaß bebend alles andere außer der unendlichen Verzauberung.
    Sie wirkte auf ihn wie die fleischgewordene Sinnlichkeit, eine Tropenglut von einer Frau – stets empfänglich. Er wollte sie mit ungebrochener Lust besitzen, als sei er nicht erst vor wenigen Momenten zum Orgasmus gekommen. Es war, als sei ihre feuchte Vagina, in die seine Finger so glatt eindringen konnten, ein Magnet für seine ungezügelte Lust.
    Sanft zog er seine Finger heraus, ließ sie feucht, wie sie waren, über ihren Körper gleiten und berührte ihre Lippen, so daß sie die Augen öffnete. Leise sagte er: »Ich komme in dich hinein.«
    »Ich kann dir nichts verweigern«, entgegnete sie vor Ungläubigkeit bebend.
    »Das darfst du auch nicht«, murmelte er. Seine grünen Augen glänzten wie Feuer, als er sich erneut zwischen ihre Schenkel legte. Seine Erektion war bereits wieder stark und hart, und er fragte sich, mit welchen Zauberkräften sie das erreicht hatte.
    Ohne jedes Vorspiel drang er in sie ein.
    Diesmal schrie sie in echtem Schmerz auf.
    Sofort ließ er sich zurücksinken, weil die Enge diesmal unmißverständlich war.
    »Wie kann es sein ... daß ich dich selbst jetzt will?« flüsterte sie und blickte zu ihm hoch. Ihr vor Erregung vibrierender Körper war sich der Grenzen ihrer zarten, geschwollenen Vagina überhaupt nicht bewußt.
    »Du kannst nicht«, sagte er sanft und beugte sich herab, um sie sanft zu küssen. »Ich lasse dich nicht.« Dann rollte er sich mit nur einem leisen Zucken des Bedauerns auf den Rücken und umschlang sie mit den Armen. »Ich bleibe ja nicht nur eine Nacht«, murmelte er und zog sie dicht an sich.
    »Sag das meiner ungezügelten Lust. Ich bin nach dir süchtig.«
    »Ich komme deiner Sucht später nach, mon ange . Denkst du vielleicht, ich will dir weh tun?«
    Sie lag in seiner Armbeuge, getröstet von seinem großen, warmen Körper. Sie wollte sagen: »Laß mich auf immer hier bleiben«, – ein Gefühl, das diese Frau, die ihre Unabhängigkeit über alles schätzte, noch nie erlebt hatte, und es war so intensiv, daß sie fast weinte. Sie biß sich auf die Unterlippe und versuchte, die in den Augen aufquellenden Tränen zu unterdrücken. Wie peinlich wäre das – besonders im Hinblick auf die Vergänglichkeit von

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