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Zügel der Leidenschaft

Zügel der Leidenschaft

Titel: Zügel der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Johnson
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Hand schon auf dem Türknauf, um mit dem ungebetenen Gast fertig zu werden. Einen Moment lang trafen sich ihre Blicke. »Dein Einsatz«, sagte er leise und öffnete die Tür.
    »Wie gemütlich ihr es habt«, rief Violet aus und rauschte in einer Wolke aus primelgelbem Musselin durch die Tür.
    »Hallo, Mr. Braddock ... Liebste Angela, du siehst ja ganz erhitzt aus«, meinte sie mit freundlicher Indiskretion. »Es muß diese Sommerhitze sein.«
    »Ich hoffe, du hast einen sehr guten Grund, hierherzukommen«, sagte Angela leise und abgelenkt von dem Pulsieren in ihr. Ihre Stimme klang in ihren Ohren wie aus sehr weiter Ferne.
    »Natürlich, Schatz. Ich habe dich vor Priscilla gerettet, die mehreren Gästen deinen Rosengarten hier zeigen wollte. Ich habe ihr gesagt, daß du dich oft nachmittags hier ausruhst, und so wäre es vielleicht angebracht, daß ich zuerst hinübergehe, um nachzusehen, ob wir nicht stören. Und gestört hätten wir, das sehe ich. Du solltest dich bei mir bedanken.«
    »Danke. Und jetzt geh wieder.«
    »Sie wollen sich nicht zu unsrer Party gesellen, Mr. Braddock?« fragte Violet süßlich und wandte ihre Aufmerksamkeit Kit zu, der Angela scharf beobachtete.
    Es dauerte eine Sekunde, bis er antworten konnte, und als sein Blick auf Violet fiel, fragte sie sich nicht länger, warum Angela so erhitzt aussah: Unverhüllte sexuelle Erregung glänzte in seinen grünen Augen. »Meine Anwesenheit wäre den Ansleys peinlich«, lautete seine knappe Antwort.
    »Ich habe gehört, Sie fahren zurück nach Amerika.«
    »Ich bin noch nicht sicher.«
    »Priscilla schien das aber zu denken.«
    »Ich habe ihr gesagt, ich ginge fort.« Er konnte sich nicht einmal den Anschein von Höflichkeit geben, so sehr war sein Blick auf Angela konzentriert.
    »Ach so«, murmelte Violet. »Lassen Sie denn Angela zum Tee ins Haus kommen?« fragte sie neckisch. Sie wunderte sich über Angelas ungewöhnliche Zurückhaltung und Kits deutliche Sorge.
    »Geh, Violet«, murmelte Angela. »Geh bitte.«
    »Dann noch viel Spaß, meine Lieben«, flötete Violet.
    Angelas seltsames Benehmen beeinträchtigte ihre gute Laune keineswegs. Nach diesem Nachmittagsspaziergang fühlte sie sich viel wohler. Sie konnte es kaum abwarten, es Souveral zu erzählen.
    Die Tür schloß sich ganz knapp hinter Violet, und Angela sagte fast ohnmächtig: »Wenn du mich noch eine Sekunde länger warten läßt, werde ich nie wieder ein Wort mit dir sprechen.«
    Er erkannte die explosive Ungeduld in ihrer Stimme. »Ich werde mein Bestes tun, Gräfin«, sagte er lächelnd. »Warte.«
    Es dauerte zwei Sekunden, die Tür zu versperren, und zwei weitere, die Vorhänge vor die Fenster zu ziehen, die auf den Hof gingen. Dann trug er sie in den Salon, damit sie keinen Schritt mehr zu gehen brauchte. Er hob sie unter den Armen hoch, um das Ding in ihr nicht unnötig zu bewegen.
    Sie schauderte in fiebriger Lust, als er sie mit der Vorderseite nach unten auf den nächststehenden Tisch legte. Er stellte die Lampe auf den Boden, hob ihre Röcke, schob ihre Beine mit dem Knie auseinander und knöpfte sich rasch die Hose auf. Rasch entfernte er den Stab, blickte einen Sekundenbruchteil auf den zauberhaften Anblick ihres gerundeten Hinterteils und die taufeuchte Spalte dazwischen und fragte sich flüchtig, wer wen in dieser heißblütigen Beziehung wohl mehr brauchte – denn der Gedanke, sich in diesem süßen, duftenden Körper zu Tode zu vögeln, wurde zu einer sehr realen Vorstellung.
    »Kit.« Das leise, flehende Jammern rührte ihn bis ans Herz. Ohne Umstände nahm er sie, glitt ohne die Schwierigkeiten des gestrigen Abends in sie, weil ihr weiches Fleisch von der vorherigen Begegnung gedehnt war. Mit nur geringem Widerstand drang er vollständig in sie ein. Sie war wild und begierig; Hüften und Hinterteil reckten sich ihm ungeduldig entgegen und regten sich unruhig, wenn er sein Glied herauszog. Ihr Wimmern deutete Lust an, als er erneut in sie stieß. Sie umklammerte wild die Tischkante, während seine Erektion wie eine mächtige Kraft in sie eindrang und wieder herausglitt.
    Er hörte ihren ersten leisen Schrei, spürte das orgasmische Zucken, sah, wie sie seufzte und unter ihm in der raschen, fiebrigen Hingabe zusammensank, die er nun schon kannte.
    Auf welch fantasievolle Weise er auf sie einging, dachte sie und aalte sich in dem warmen, berauschenden Gefühl, das nun ihre Sinne überflutete ... Sie ließ ihn tiefer in sich hineingleiten, um das Gefühl noch einmal

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