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Zügel der Leidenschaft

Zügel der Leidenschaft

Titel: Zügel der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Johnson
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zu genießen, so vollständig ausgefüllt zu sein. Wenn er bliebe, überlegte sie in hedonistischer Hingerissenheit, konnte sie ihn immer in sich haben, wenn sie es wünschte, bei Tag und bei Nacht, vor dem Frühstück und beim Frühstück, und ein lustvolles Zucken regte sich in ihrer prall gefüllten Vagina.
    Er spürte das harte Zucken, als sei er mit ihren innersten Sehnsüchten aufs Engste verbunden, und bewegte sich in ihr. Noch ein kleines, intensives Stück weiter konnte er in sie eindringen.
    Angela stöhnte auf vor köstlicher Begierde. Ihr Körper war süchtig nach diesen sinnlichen Reizen und dankbar über alle bisherigen Erinnerungen an Lust hinaus. »Geh niemals wieder fort«, stöhnte sie.
    »Mir gefällt es hier«, murmelte Kit. Seine Hände umklammerten ihre Taille, und sein glattes Eindringen und Herausziehen entzückten seine Sinne. »Ich bleibe.« An diesem Nachmittag bediente er sie tatsächlich wie ein angestellter Deckhengst, nur ihre Lust im Sinn, sensibel gegenüber den feinsten Nuancen ihrer Erregung, ein Experte darin, die heftigsten Gefühle in ihr auszulösen.
    Da er voll bekleidet war – abgesehen von seinem erigierten Penis – und sich nur rhythmisch beim Herausziehen bewegte, hätte es auf einen unvermuteten Besucher des Salons so gewirkt, als sei er ein Hausgast, der ein Schmuckstück auf dem Tisch bewunderte. Erst bei näherer Betrachtung hätte sich das Schmuckstück als der sahneweiße Hintern der schönen Gastgeberin entpuppt, deren Röcke wild hochgeschlagen waren. Und sie hätte, aufs Höchste erregt, am Rand des orgasmischen Abgrundes gekeucht.
    Kit umklammerte sie fester, als die köstlichen Schauder ihren Körper durchzuckten, und vergrub sich in der Bewegung innehaltend tief in ihr.
    Wenige Momente später durchzitterte ein weiterer Orgasmus von schockierender Intensität ihren Körper – und nach so vielen heftigen Orgasmen fühlte sie sich plötzlich sehr schwach.
    Da beschloß Kit, daß die Dame des Hauses wenigstens vorübergehend befriedigt sei, und erlaubte sich, sich ebenfalls zu erlösen.
    Wie versprochen ... außerhalb ihres Körpers.
    Ein paar Augenblicke später warf er einen kurzen Blick auf die Uhr, wischte den Samenerguß mit einem Taschentuch von ihrem Rücken und zog sanft ihre Röcke herab, während sie hingestreckt auf der Tischplatte liegenblieb. Anschließend half er ihr mit einer galanten Geste, aufzustehen.
    Haltsuchend lehnte sie sich gegen den Tisch; Sie war atemlos, errötet und völlig erschöpft. »Du hast es nicht vergessen«, sagte sie leise und unendlich erleichtert.
    »Du aber wohl«, erwiderte er leise lächelnd, während er seine Hose zuknöpfte.
    »Ich verliere bei dir völlig den Verstand. Du bist mein Ruin.«
    »Komm heute abend wieder«, sagte er leise. »Und ich ruiniere dich noch ein bißchen mehr.«
    »Ich finde meine sklavische Hingabe unter deinen Händen ... etwas beunruhigend.«
    »Es ist nicht gerade so, als hätte ich nicht auch ein paar Veränderungen in meinem Leben erfahren, mon ange «, entgegnete er sanft. »Wir sind beide Opfer unserer Leidenschaft. Ich übe allerdings ein wenig mehr Diskretion aus«, fuhr er grinsend fort. »Fandest du unseren Nachmittagsfick nicht schön? Die Frisur blieb intakt, kein Knopf ist abgerissen. Kaum eine Falte in deinem Kleid.«
    Sie lächelte lustvoll und süß und zutiefst befriedigt. »Hast du noch andere Varianten auf Lager?«
    »Komm heute nacht zu mir«, sagte er leise. »Ich führe dir dann mein Repertoire vor.«
    »Kann man eigentlich an Ekstase sterben?«
    »Ich glaube nicht«, erwiderte er lächelnd. »Aber wir könnten es versuchen.«

15
    Nach dem Tee fing Violet sie ab – nicht, daß Angela nach den vielsagenden Blicken und Anspielungen in der letzten Stunde, während die anderen Gäste ihre nachmittäglichen Vergnügungen besprachen, nicht damit gerechnet hätte.
    »Macht es dir nicht einen Riesenspaß, etwas zu wissen, was die süße Priscilla nicht weiß?« fragte Violet, die neben Angela trat, als sie gerade den sonnenüberfluteten Salon verließ. »Sie ist ein so unangenehmes kleines Ding.«
    »Deine Fragen waren nicht gerade sehr taktvoll«, bemerkte Angela mit einem Blick den Gang entlang, ob sich noch andere Gäste in Hörweite befanden. »Charlotte haben deine gezielten Fragen nach den Hochzeitsplänen ihrer Tochter nicht gerade begeistert.«
    »Ich war einfach neugierig. Das wärst du doch auch, wenn man bedenkt, daß dein Mr. Braddock noch vor sehr kurzer Zeit im

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