Zuhause in Gott
andererseits in Freude und Feierstimmung an sie denken, wird unsere Freude der Essenz dieser Person, die wir so tief geliebt haben, offenbart, und dann wird diese sich im Wissen, dass mit uns alles okay ist, frei fühlen, zu ihrem nächsten groÃen Abenteuer überzugehen. Sicher, sie wird zurückkommen. Sie wird jedes Mal, wenn ihrer gedacht wird, zurückkommen.
Doch ihre Besuche werden ein Freudentanz in unserem Bewusstsein sein; wunderbare, funkelnde Verbindungen; kurze, glanzvolle Momente; ein Lächeln, heil und ganz. Dann wird sich die Essenz wieder davonmachen, vom Gedanken an Ihre Liebe und Ihrem Feiern ihres Lebens beglückt; und sie wird das Gefühl haben, in der Interaktion mit Ihnen zur Vollständigkeit gelangt zu sein, was aber keinesfalls bedeutet, dass diese nun ein Ende genommen hat.
Was nun diesen Prozess, uns von unserer Trauer und unserem Kummer heilen zu wollen, angeht, so wird die Essenz des von uns geliebten Wesens vor nichts Halt machen, sich jedes Mittels bedienen, jede ihr verfügbare Methode anwenden (einschlieÃlich vielleicht eines Briefes wie diesem von einem völlig Fremden), um uns die Botschaft von seiner unaufhörlichen Freude an seinem gegenwärtigen Verweilort und die Wahrheit von der Vollkommenheit des Lebens- und Ãbergangsprozesses zu überbringen.
Wenn wir diese Vollkommenheit feiern können, gestatten
wir auch der Essenz und der Seele der von uns geliebten Person zu feiern; wir entlassen sie in die unbeschreiblichen Wunder ihrer umfassenderen Wirklichkeit, ehren jetzt in diesem Augenblick und für alle Ewigkeit ihre Präsenz in unserem Leben in ihrer ehemaligen körperlichen Form.
Feiern Sie, feiern Sie, feiern Sie! Keine Traurigkeit mehr, kein Trauern mehr, denn in Wirklichkeit gab es keine Tragödie. Besondere Momente der Erinnerung verbunden mit einem Lächeln und mit Tränen, ja; aber Tränen der Freude angesichts des Wunders von Wer Wir Sind und wer Chuck ist und der unsagbaren Liebe eines Gottes, der das alles für uns erschaffen haben könnte.
Feiern Sie, Sheila. Machen Sie sich selbst und Chuck und all denen, deren Leben von Ihnen beiden berührt wurde, das Geschenk eines Lebens: das Geschenk der Freude, die an die Stelle von Kummer tritt, das Geschenk der Fröhlichkeit, die den Schmerz über den Verlust überwindet, das Geschenk von echter Dankbarkeit und endlich innerem Frieden.
Gottes Segnungen, zu denen nicht zum Geringsten Chucks Leben und Chucks Gegenwart auch in diesem Moment gehören, umgeben Sie, Sheila. Gehen Sie nun und seien Sie Wer Sie Wirklich Sind. Und lächeln Sie. Chuck würde es nicht anders haben wollen. Gott segne Sie, Neale
D AS WAR EINE wunderbare Antwort. Ich bin sicher, dass Sheila sie sehr, sehr tröstlich fand.
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Ja, aber ist es die Wahrheit? Oder erfinde ich das einfach alles?
J A.
Was, ja?
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J A AUF BEIDE Fragen. Es ist wahr, weil du alles erfindest.
Du kannst es so haben, wie immer du willst.
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Das sagst du mir immer wieder, und ich will immer wieder die Gewissheit darüber haben, dass es wirklich so ist.
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A BER SO IST es wirklich.
So ist es »wirklich«, weil du es so erschaffst. Wenn du es anders erschaffen willst, wird es auch anders sein. Das gilt übrigens für dein gesamtes Leben auf Erden wie im Himmel.
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Also wenn ich wirklich mein Leben und das Leben um mich herum entsprechend meiner Wahl erschaffe, dann treffe ich die Wahl, dass wir alle wirklich unserem Ruf Folge leisten und unser geistliches Amt in der Welt versehen. Mich inspirieren Menschen wie Joan Beck (deren Namen ich zum Schutz ihrer Privatsphäre geändert habe), die mir im Januar 2003 das Geschenk machte, mir in einem sehr persönlichen Bericht zu schildern, wie der Tod ihres Sohnes ihr Leben verändert hat.
Jason â ihr erstgeborener Sohn â war achtzehn und auf der Highschool, als er tragischerweise am ersten Tag seines Schwimmunterrichts ertrank. Joan, ihre Familie und ihre Gemeinde waren durch seinen Tod am Boden zerstört.
Joan erzählte, dass ihr bis dahin nie klar gewesen war,
wie »körperlich« die Heilung von ihrem Kummer und Leid werden konnte. Zwei kurze Tage nach Jasons Tod fühlte sie, dass er bei ihr war. Sie sagte, dass sie ohne seine Gegenwart diese herzzerreiÃende Erfahrung nicht hätte durchstehen können.
Diese spirituelle Verbindung mit ihrem Sohn war der Anfang einer Reise, die sie dazu führte zu
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