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Zum Glück verführt: Roman (German Edition)

Zum Glück verführt: Roman (German Edition)

Titel: Zum Glück verführt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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vermutlich sterben, ohne die Neugier der Öffentlichkeit in Form von Interviews oder Dokumentationen befriedigt zu haben. Andererseits bin ich froh, dass er dich nicht rausgeworfen hat.« Grinsend duckte er sich, hauchte schelmisch einen Kuss auf ihr Schlüsselbein. Dann wurde sein Blick erneut ernst, und er fixierte gebannt ihren Ohrring. »Aber auch skeptisch.«
    Sie schob ihm eine widerspenstige, schwarz glänzende Haarsträhne aus der Stirn. »Wieso, Lyon?« Zart schmelzend wie eine köstliche Süßigkeit ging sein Name über ihre Lippen. Andy wiederholte die Frage, um ihn noch einmal zu hören. »Wegen seiner angegriffenen Gesundheit?«
    »Das und …« Die Anziehungskraft ihres Ohrrings verblasste, und er senkte den Blick in ihre verheißungsvollen Tiefen. »Ach, nichts.« Er küsste sie. »Du bist wunderschön, Andy«, raunte er an ihren halb geöffneten Lippen.
    Als Lyon von den persönlichen Beweggründen seines Vater zu reden begonnen hatte, war ihr Herzschlag kurzzeitig vor Panik aus dem Tritt geraten. Hatte sich Les’ impertinente journalistische Ader wieder einmal bestätigt, und er war auf irgendeinen Skandal gestoßen? Gab es irgendein dunkles Geheimnis im Leben des Generals, von dem Lyon nicht
wollte, dass es publik wurde? Nein! Um Himmels willen, bloß nicht! Ich möchte au f gar keinen Fall irgendetwas aufdecken. Für Reporter, die sich der Objektivität verschrieben hatten, waren Interessenkonflikte von jeher ein echtes Problem, überlegte sie im Stillen. Hastig blendete sie diese beunruhigenden Erwägungen aus und konzentrierte sich auf Lyons verführerische Lippen.
    Seine Zunge, die eben noch ihren Mundwinkel gekitzelt hatte, streifte ihre Wange, um mit dem Ohrring zu spielen, den er offenbar reizvoll fand. Einen Arm besitzergreifend um ihre Schultern geschlungen, schmiegte er sie an sich und streichelte mit der freien Hand über ihre spitzen Brüste. Gewahrte den aufgewühlten Rhythmus ihres Herzens und verharrte andächtig in seiner Berührung.
    »Andy?«, raunte er, und es klang wie eine leise gehauchte Bitte.
    »Ja, Lyon«, seufzte sie, eine sehnsuchtsvolle Kapitulation.
    Seine Hand umschloss ihre Brust, stimulierte sie mit sanft kreisenden Bewegungen. Sie spürte das feuchte Stricktop, das wie eine zweite Haut an ihr klebte, erotisierend unter seinen forschenden Fingern, gefolgt von einem verheißungsvollen Prickeln, das ihren Körper erfasste.
    »Von dem Moment an, wo ich dich bei Gabe’s auf dem Barhocker sitzen sah, hatte ich Mühe, meine Finger bei mir zu behalten.« Sein Flüstern an ihrem
Ohr war eine zärtliche Liebkosung. »Du bist fantastisch gebaut, weißt du das?«
    »Ehrlich gesagt, hatte ich diesbezüglich immer Minderwertigkeitskomplexe.«
    Milde schmunzelnd setzte er seine Erkundung fort, wurde hemmungsloser, verstärkte den inneren Tumult, der in ihr tobte. »Die brauchst du aber wirklich nicht zu haben. In meiner Jugend habe ich von Frauen wie dir geträumt.«
    »Und ich von jungen Typen, die mich ständig anstarren und mir Komplexe einjagen.«
    »Jetzt hast du mich aber eiskalt erwischt.«
    »Was war dein erster Eindruck, als du mich bei Gabe gesehen hast?«
    »Dass du faszinierende Augen hast und ein Paar Super…«
    »Das meine ich nicht!«
    »Ach so, du willst meinen zweiten Eindruck wissen.«
    »Lyon, mal ganz im Ernst.«
    Er lachte. »Ich bin ganz ernst.« Er nahm die Hand von ihrem Busen und streichelte ihre Haare, die vom Regen dampften. »Ich dachte mir, dass du eine sehr attraktive Frau bist, die ich irrsinnig gern verführen würde.«
    Sie schluckte schwer über dieses freimütige Bekenntnis. »Und jetzt?«
    »Inzwischen denke ich, dass du eine sehr attraktive Frau bist, die ich irrsinnig gern besser kennen lernen
würde und dann verführen möchte. Mein erster Impuls war schlicht und einfach Lust. Der zweite ist mir selbst noch ein Rätsel, aber letztlich läuft es auf dasselbe hinaus.« Mit Daumen und Zeigefinger hob er zärtlich ihr Kinn an, zwang sie, ihn anzusehen. »Verstehst du, was ich damit sagen will?«
    Zögernd, halb verhalten, erwiderte sie: »Ich denke schon.«
    »Gut. Ich bin nämlich immer für klare Verhältnisse. Ich mag nicht, wenn irgendwelche Missverständnisse zwischen uns auftauchen«, sagte er mit Bestimmtheit. Wie schaffte er es, dermaßen cool zu bleiben, während ihr ganz Körper vor Sehnsucht erbebte? »Ich möchte dich verführen. Sinnlich und lasziv, wollüstig und wild, in jeder möglichen oder auch unmöglichen Stellung.«
    Ein

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