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Zum Glück verführt: Roman (German Edition)

Zum Glück verführt: Roman (German Edition)

Titel: Zum Glück verführt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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bis ihre Nervenenden vor Lust vibrierten. Wie die Saiten eines Instruments, das von Meisterhand gestimmt wurde.
    Er hob den Kopf, gewahrte ihre glühende Haut, schimmernd vom Schweiß und von seinen Liebkosungen. Er lächelte stillvergnügt. Zog sie in seine innige Umarmung, woraufhin sich ihre spitzen Knospen in seinen weichen Brustflaum gruben.
    Ihre Blicke fanden einander. Ihre Herzen schlugen im Gleichklang, wie sie beide himmlisch entrückt feststellten. »Du schmeckst wie Erdbeersorbet« – er senkte die Lippen auf ihre – »und Vanillesahneeis.«
    Hungrig presste sich sein Mund auf ihren. Seine Zunge saugte und leckte, als schleckte sie tatsächlichen an einer kühlen, sahnig schmelzenden Süßigkeit.
    Sie kuschelte sich ganz dicht an ihn. Und er konnte es kaum fassen, wie zart und seidenweich ihre Haut war, während seine Handflächen erneut von ihrer Schulter zu ihrer Taille kreisten. Einen Herzschlag lang verharrten seine Hände auf ihren grazilen Hüften und tauchten dann aus einem spontanen Impuls heraus unter das Nachthemd, das bauschig um ihre Taille drapiert war. Lyon umspannte ihr schmales Becken und zog sie hoch.
    Beide standen auf. Dabei rutschte das Negligé in
einer weich fließenden Bewegung zu Boden. Lyon hob sie in seine Arme und trug sie durch den dämmrigen Raum zu dem einladend ungemachten Bett – mit seinen lasziv zerwühlten Laken eine stumme Provokation.
    Er bettete sie auf die Kissen und glitt auf sie. Anders als Andy mit ihrer feminin-weichen Silhouette, war er kein Leichtgewicht, dafür kräftig und kantig. Und obwohl sie seine maskuline Dominanz genoss, sträubte sie sich gegen das impulsive Verlangen, das sie mit einem Mal überkam. »Es ist nicht richtig, was wir da tun, Lyon.«
    »Grundgütiger, meinst du, das weiß ich nicht?« Er küsste sie heißblütig. Tastete hektisch nach den Verschlussknöpfen seiner Jeans. Riss seine Lippen von ihr. »Willst du es denn nicht? Kannst du es jetzt noch stoppen?«
    Seine Hände erkundeten ihr nacktes, williges Fleisch, fanden erogene Zonen, von deren Existenz sie nichts geahnt hatte. Nein, ich kann es nicht mehr stoppen, sann sie unterschwellig, mit dem letzten Rest Vernunft. Sie kapitulierte vor seinen stimulierenden Zärtlichkeiten, die sie in einen wilden Strudel hemmungsloser Lust hinabzogen. »Es war aber doch nicht geplant, oder?«, stammelte sie hilflos. Entfesselt bäumte sie sich unter ihm auf. »Oder … ah … oh, Lyon, Lyon!«
    Für die Ewigkeit eines Herzschlags hob er den Kopf, verlor sich in ihrer erregenden Schönheit.
»Weich. Und so verlockend. Schön wie ein Engel«, flüsterte er. »Mein wunderschöner Engel.«
    Die Sekunden zogen sich quälend lang hin, während er mit den Knöpfen an seinem Hosenschlitz kämpfte. Halb frustriert, halb belustigt kichernd über diese erzwungene Unterbrechung, fuhren sie unvermittelt zusammen. Jemand trommelte hartnäckig an die Tür.
    Abrupt schwiegen sie und erstarrten.
    »Andy?«, drang Gracies Stimme gedämpft zu ihnen  – gottlob waren die dicken Türpaneele relativ geräuschdämmend. »Andy, sind Sie schon wach, Kindchen?«
    Andy räusperte sich. Und versuchte ganz normal zu klingen, als wäre sie eben erst aufgewacht. »Ja, Gracie. Was ist denn?« Ihr Blick blieb auf Lyon geheftet, der sich über ihr aufgerichtet hatte, die Arme auf das Laken gestemmt. Sein beeindruckender Brustkorb hob und senkte sich unter den kurzen, aufgewühlten Atemzügen.
    »Ihre Jungs sind da. Die vier sind eben mit einem Van auf der Ranch eingetroffen. Ich hab ihnen Kaffee angeboten und sie gebeten, unten auf Sie zu warten.«
    Ein leise gezischter, aber dennoch inbrünstiger Fluch von Lyon erklang Andy in den Ohren. »Sagen Sie ihnen doch bitte, ich komme gleich runter«, rief sie.
    »Lassen Sie sich ruhig Zeit«, gab Gracie zurück. »Ich mach Ihren Kollegen inzwischen Frühstück.«
    »Danke«, meinte Andy zerknirscht.
    Für eine lange Weile rührten sie sich nicht, dann glitt Lyon von ihr. Er schwang sich aus dem Bett und knöpfte seine Jeans wieder zu, die er eben erst aufgemacht hatte. Andy tastete nach dem Laken, um ihre Blößen zu bedecken.
    »Plötzliche Skrupel, Ms. Malone?«
    Mit seiner sarkastischen Bemerkung holte er sie jählings auf den Boden der Tatsachen zurück. Ihre eben noch hemmungslose Erregtheit verpuffte wie ein Tautropfen in der Morgensonne. »Nein.« Sie warf das Laken beiseite, sprang aus dem Bett, durchquerte ihr Zimmer und warf sich einen leichten Morgenmantel über.
    Er

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